Teil 1: Aruna - Die Rote Wölfin
Teil 2: Aruna - Die Rote Göttin
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Nachhause. Das einzige, woran Aruna nun denken kann, nach all diesen Wochen voller Angst und Qual und Sehnsucht. Der Vampir ist gefallen und mit ihm all seine Hybriden. Doch nun...
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»Ich hätte ja eigentlich gedacht, ihr bringt euch ohne mich um«, grinste ich, während ich mich wieder von den beiden Idioten löste und Phelan liebevoll über das Haar strich, der sich mittlerweile wieder an mein Bein geklammert hatte, als hätte er Angst, ich würde sonst verschwinden.
Sanft lächelte ich auf ihn herab und nahm dann Lupas kleine Hand, die mittlerweile ebenfalls wieder neben mir stand.
»Ich habe nur auf dich gewartet«, feixte Eza und lehnte sich geheimnistuerisch nach vorne.
»Ohne meine beste Freundin könnte ich doch niemals unsere typischen, genialen Pläne ausarbeiten.«
Ich musste grinsen und beugte mich ebenfalls etwas vor.
»Heute Abend, zehn Minuten vor Mitternacht, bei mir«, murmelte ich augenbrauenzuckend und wusste nicht, wann ich mich das letzte Mal so leicht gefühlt hatte, umringt von all den Leuten die ich liebte.
Naja. Fast allen. Aber nicht mehr lange, ich musste nur noch diese Veranstaltung überstehen, dann würde ich ohne Umweg zu Ben gehen.
Cole verdrehte bloß die Augen über Ezas und mein kindisches Verhalten, doch das ignorierte ich vollkommen und lehnte mich nun mit einem etwas ernsteren Blick wieder nach hinten.
»Und Ben? Wie geht es ihm?«
Und auf einmal wurde Ezas Gesichtszüge traurig, während Cole mich beinahe mitleidig ansah.
Ich stockte.
Nein.
Was war passiert?
»Es tut mir leid Aruna«, murmelte Eza und wollte eine Hand nach mir ausstrecken, doch ich stolperte mit großen Augen zurück.
»Was ist passiert?«, hauchte ich, während mein Herz plötzlich immer hastiger schlug.
Cole senkte den Blick.
»Er ist immer noch nicht aufgewacht.«
»Oh mein Gott.«
Keuchend atmete ich aus und griff mir an mein Herz, während die Erleichterung durch meinen Körper flutete.
»Macht mir doch nicht solche Angst! Das weiß ich, aber ich habe etwas, womit ich ihn aufwecken kann!«
Solche Vollpfeifen! Und ich erleide hier einen halben Herzinfarkt! Halleluja...
Erstaunt hob Eza ihre Brauen, doch bevor sie auch nur irgendetwas erwidern konnte, wurde es plötzlich totenstill auf der Lichtung und sie stockte in ihrer Bewegung.
Verwirrt sah ich zu meinen beiden Freunden, doch sowohl Eza als auch Cole starrten auf irgendeinen Fleck hinter mir.
Und als ich in die Gesichter der Lykanthropen hinter ihnen sah, wurde mir klar, dass sie alle dort hin starrten.
