Kapitel 18

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»Warum hast du die Rose in eine Vase gestellt?!«, murmelte ich kühl und ließ das lose Rosenblatt zu Boden gleiten. Mit unsicherer Miene sah Elisabeth auf. Offensichtlicht war sie gerade in Gedanken gewesen.
»Was?«

»Ich will wissen warum du diese Rose in eine Vase gestellt hast?! Hat er sie dir persönlich mit einem Lächeln überreicht?! Und du hast sie vor seinen Augen ins Wasser gestellt?!«, zischte ich gereizt und verengte die Augen.

»L-Levi ... ich ... sie stand schon da als ich heute Morgen die Küche betreten habe. Ich habe Alfred das letzte mal auf den Platz gesehen, als ihr von eurer Expedition zurück gekommen seid.«, erklärte sie nervös.

»Tatsächlich?! Du willst mir sagen dieser Bengel ist früh Morgens einfach hier rein spaziert und hat die Rose in eine Vase gestellt?! Das klingt ziemlich absurd. Ich weiß du bist eine sehr gutmütige Person Elisabeth. Doch manchmal auch zu gutmütig. Du hast dem Jungen nicht klipp und klar verständlich gemacht das er sich den Antrag aus den Kopf schlagen soll!«, wurde ich unbewusst lauter.

»Levi ... bitte glaub mir. Alfred hat mir die Rosen nicht persönlich überreicht. Sie standen Morgens einfach hier auf den Tisch. Da kannst du selbst Victoria fragen.«

»Tcch! Sie hat gedacht die seien von mir! Du magst keine Rosen!«

Elisabeth staarte mich eine Weile stumm an. Bis sie aufstand und um den Tisch zu mir herum ging. Vorsichtig trat sie hinter mir und schlang ihre Arme um meine Schultern.
»Ich bin überrascht das du das weißt. Ich habe es doch nie gesagt.«, flüsterte sie ruhig. Mein Blick schweifte über meine Schulter zu ihr nach hinten.
Wie konnte diese Frau jetzt nur so warmherzig lächeln?!

»Tcch! Ich achte halt auf mein Umfeld. Und besonders auf dich.«, brummte ich rau. Ihr zarter, sanfter Duft ließ meine gereizte Stimmung immer mehr schwinden. Ich schloss die Augen und legte meine Hand auf der ihren.
Nur Elisabeth hatte diese beruhigende Wirkung auf mich. Nur sie schaffte es meinen nervösen, unberechenbaren Charakter zu verstehen.
»Ich habe gesehen das du Lilien mitgebracht hast.«, flüsterte sie und ließ mich los. Mit einer langsamen Bewegung durchsuchte sie die Tasche ihrer Schürze und holte eine einzelne Lilienblüte hervor. An der noch ein Stück vom Stiel hang.
»Es ist zwar nicht so schön wie der Strauss. Der leider in mitleidenschaft gezogen wurde. Aber immer noch besser als das.«, merkte sie lächelnd an und tauschte die Rose mit der Lilie.

»Aber«, begann Elisabeth und hang die Rose zum trocknen auf, »dennoch hättest du ihn nicht so behandeln müssen! Ich meine ... er war schließlich verletzt Levi.«
Und augenblicklich bohrte sich meine gereizte Stimmung wieder an die Oberfläche.
Warum warf sie diese verfickte Rose nicht weg?!
»Das kann nicht dein ernst sein Elisabeth?!«, entfuhr es mir.
»Die Ärztin und der Rekrut haben wirklich geglaubt das du Alfred etwas angetan hast.«, fuhr sie fort und wandte sich zu mir, »Ich bin mehr als erleichtert das er nicht tot ist. Nur es ... als du einfach so auf ihn ...«

»Und ich würde diesem Bengel auch etwas antun wenn er nicht endlich die Finger von dir lässt!«, raunte ich sie unterbrechend an und erhob mich lautstark. »Ich fass es nicht das du immer noch soetwas wie Mitleid für ihn empfindest! Dieser Bastard kennt seine Grenzen nicht! Und obwohl er dir so zunahe gekommen ist bist du besorgt um ihn?!«, wurde ich lauter.

»L-Levi ... es ... es ist doch normal das man sich Sorgen um jemanden macht. Vorallem wenn man zunächst davon ausging das er tot sei. Das-«

»Gott! Du hättest dich wahrscheinlich auch noch um ihn gesorgt wenn er es geschafft hätte dich zuberrühren, oder wie?! Ach nein. Er hatte ja schon seine dreckigen Lippen auf deinen!«

»Levi ... bitte ...! Beruhige dich! Ich wollte doch nur sagen das du ihm gegenüber nicht so hättest handeln müssen. Denn er war doch gar nicht richtig bei Sinnen.«, versuchte Elisabeth nervös zu erklären, während ich immer weiter auf sie zu ging.

»Das war er auch schon vorher nicht! Hör auf die Situation schön reden zu wollen Elisabeth!«

Elisabeth kaute unsicher auf ihre Unterlippe und wollte meine Hand ergreifen. Jedoch wich ich ihrem Vorhaben aus und streckte meine Hand nach der Rose aus. Mit verengten Augen warf ich sie auf den Boden und blickte dann wieder zu ihr.
»Ich bin hier fertig!«, knurrte ich tief und wandte mich um zum gehen. Auf den Weg zur Tür trat ich über die Rose und verließ die Küche.

Srry dieses kap ist etwas kürzer 🙈🙈🙈😭
Draaaamaaaqueen levi lässt grüßen 😅😅 aber keine sorge, wie in jeder guten beziehung vertragen sie sich auch wieder .... hoffentlich .... also hoffentlich bald .... bevor .... was anderes dazwischen kommt ....

ᵃᵗᵗᵃᶜᵏ ᵒᶰ ᵗᶤᵗᵃᶰ ᶠᶠJemand der auf dich wartet •LevixOC• [abgebrochen]Onde histórias criam vida. Descubra agora