🌷zehn 🌷

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Kim Taehyung,
gefangen im Spinnennetz eines Jungen der ihn nicht zu schätzen weiß.
Wann wird er sich selbst zu schätzen wissen?

Wann wird er sich selbst zu schätzen wissen?

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🕸️🕷️🕸️

,,Warum hast du Namjoon erzählt, dass wir uns nicht kennen?"

Tae war sichtlich bedrückt, zwar wusste er dass das zwischen Jungkook und ihm nur reiner Spaß für den Schwarzhaarigen war, jedoch erhoffte er sich doch mehr.

Schon nach dem ersten Mal Sex hatte er Gefühle entwickelt, was völlig normal für einen Jugendlichen war.

Doch der zwei Jahre ältere Jungkook lebte nur von Sexbeziehungen.
Die einzige Beziehung die er je geführt hatte war vor Jahren mit einem Mädchen, die ihn dann für einen anderen stehen ließ.
Somit hasste es Jungkook verletzt zu werden, verletzte daher lieber andere und es gab nicht nur Taehyung den er verletzte.

,,Namjoon weiß nicht, dass ich schwul bin. Keiner weiß das, außer du.", fauchte Jungkook, dabei blitzten seine Augen böse was Taehyung unsicher werden ließ.

,,A-aber ich dachte ich wäre nicht.."
,,Mein erster? Bist du auch nicht, ich hab genug Frauen gevögelt."

Jungkooks Stimme hatte einen lachenden Unterton, er machte sich nichts aus Taehyungs Gefühlen.
Trotzdem fühlte Taehyung einen gewissen Stolz, dass er der einzige Junge war der Jungkook verführen konnte.

,,Warum hast du mir das nie gesagt?"
,,Nun ja, wir reden nicht sehr viel."

Jungkook grinste schief, ließ dabei eine Hand über Taehyungs Hüfte gleiten.

,,Für mich ist das nicht mehr nur Sex." versuchte Taehyung klar zu stellen, doch Jungkook ignorierte diese Aussage und küsste seinen Gegenüber sanft am Hals.
Ein kurzes, leises Keuchen kam aus Taehyungs Mund der sofort seinen Kopf in den Nacken legte um diesen Moment zu genießen.

Jungkooks feuchte Lippen strichen über Taes angespannte Haut, sanft strich er ihm währenddessen mit den Fingern über den Rücken.

,,Ich mag die Toiletten-Geschichten nicht mehr.", hauchte der Schwarzhaarige an Taes Hals, das ihn noch nervöser machte als er eh schon war.

Sein Herz verschnellerte sich ungemein und seine Hände zitterten unruhig, ehe er sie auf Jungkooks Brust legte.
,,Was meinst du?" brachte Tae heraus und Jungkook küsste zart seine Lippen, als er ihn zu sich zog.

Sie befanden sich im Gang des letzten Stockes, wo so gut wie keiner je zu sehen war.
Sie waren alleine und genau das machte Taehyung Sorgen.

,,Das ist doch langweilig nach ner Zeit immer am selben Ort, nicht wahr?"

Jungkooks dunkle Augen verzauberten den Braunhaarigen, er war zu nichts mehr in der Lage.
Weder Sprechen noch sich wehren von den ständigen Berührungen auf seiner von Gänsehaut bedeckten Haut.

,,Lass uns wo anders Spaß haben.", flüsterte er dann und nahm grinsend Taehyungs Hand.

🐝🐞🐝

,,Vielleicht solltest du mal wieder mit Selin reden, ich finde du bist in letzter Zeit ziemlich durcheinander.", meinte Hoseoks Tante am Esstisch.

Hoseok kaute nachdenklich auf dem Pizzastück herum und brummte einmal laut.
,,Selin hat mich doch nicht umsonst vor 8 Monaten entlassen."

,,Aber sie hat gesagt, du kannst dich gerne wieder melden falls du was brauchst.", sagte nun auch Seo und lächelte sanft.

,,Außerdem ist ihre Klinik doch nur um die Ecke, Hoseok."
Seine Tante sah ihn bittend an, natürlich machte sie sich rund um die Uhr sorgen.

,,Ich brauche Selin nicht mehr.", beharrte Hoseok, verstand nicht warum seine Familie wieder wollte dass er zu seiner Therapeutin ging.

Selin hatte ihren Patienten vor mehr als einem halben Jahr entlassen mit den Worten, dass er es nun selbst schaffen würde.
Und Hoseok fühlte sich auch bereit dazu, es selbst zu schaffen.
Dies warf ihn nur wieder aus der Bahn, was gar nicht gut für einen Autisten war.

Hoseok bestand darauf seine Leben ohne professionelle Hilfe weiter zu leben.
So fühlte er sich normal, und nicht wie Jemand der von einer fremden Ärztin Hilfe brauchte.
Außerdem hasste es es, dass sie manchmal seinen Rücken berührte als sie ihn in den Raum schob.

Bei jeder Berührung eines fremden Menschens bekam Hoseok eine fürchterliche Gänsehaut.

🐝🐞🐝

,,Ich hasse Berührungen."

Hoseok versteckte seine Stimme wieder hinter der dünnen Decke.

,,Darum rufst du mich zehn Uhr abends an, J?"

Hoseok war überrascht über den Spitznamen, den Yoongi ihm gab.
Vielleicht war er aber auch nur so müde, sodass er sich nicht an den vollen Namen erinnern konnte.
Seine Stimme klang nämlich rau und verschlafen.

,,Ich wollte dich nicht wecken.", kam es von Hoseok.
,,Du hast mich nicht geweckt.", murmelte Yoongi, gähnte dann aber.

,,Du musst nicht lügen."
,,Hör auf zu diskutieren und erzähl mir was los ist.", sagte Yoongi mit lachender Stimme das Hoseok sofort erwärmen ließ.
Er liebte Yoongis Lachen, genau deswegen weil er es nicht so oft zu hören bekam.

,,Wie geht es dir Min Yoongi?"
,,Es ist eigenartig, dass du mich bei vollem Namen nennst. Ganz gut soweit, wie geht's dir?"
,,Ich fühle mich einsam."

Hoseok bereute zwar nie seine Sätze, jedoch tat er es diesmal als er die Stille bemerkte die danach herrschte.

,,Ich fühle mich auch manchmal einsam, das ist normal.", brummte Yoongi, dabei raschelte es als würde er sich in seine Decke kuscheln und kurz seufzte er wohlig aus.

Hoseok fuhr sich müde durchs rote Haar, doch er wusste dass er heute wieder nicht schlafen würde.
Er hörte wieder Yoongis Gähnen, das ihn etwas lächeln ließ.

,,Gute Nacht, Min Yoongi."

,,Gute Nacht, J."

Bees & Ladybugs | Sope √ Donde viven las historias. Descúbrelo ahora