🐞🐝Achtundsechzig🐝🐞

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Es war strahlend hell am Ende des Tunnels

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Es war strahlend hell am Ende des Tunnels.
So strahlend, dass es beinahe schon in den Augen brannte.
Aber es war ein Zeichen von Hoffnung, Zufriedenheit und Glück.

Und Hoseok fühlte sich so hoffnungsvoll, so zufrieden und so glücklich in dem Körper, in dem er zu Hause war.
Nach zwanzig Jahren, in denen er sich mit seinem Körper, seinem Verstand herum schlagen musste war endlich die Zeit gekommen, in der er froh darüber war er selbst zu sein.
Er spürte ein Gefühl von Akzeptanz in seinem Herzen, eine wohlige Wärme die ihn ständig umgab und ihm Gutes brachte.
Es brachte ihm Freude am Leben.

Ein strahlendes Lächeln schlich sich deswegen auf seine schmalen Lippen, ließ ihn seine perfekt geraden Zähne zeigen die er in seinen bisherigen Lebensjahren immer versteckt hielt.
Er hatte keinen einzigen Grund sein Lächeln zu verstecken und das wusste er dank einem Menschen, der ihm genau diese Güte schenkte die er brauchte.
Dieser Mensch, der in diesem Moment herzlich gähnend die Hand vor den Mund hielt und sich etwas an Hoseoks Schulter kuschelte. Sofort umhüllte er seinen Freund mit fürsorglicher Wärme, ließ den Rothaarigen noch heller strahlen als die Sonne.

Einen kleinen Kuss legte der Jüngere auf Yoongis dunkles Haar, das in der Sonne in einem Rostton schimmerte.
Ein Blick auf den Campus verriet ihm, dass sich viele Studenten dort versammelt hatten um den Tag der offenen Tür in der Universität willkommen zu heißen.
Es war stets ein großer Tag für die Studenten, beinahe alle die diese Universität besuchten waren anwesend und unterhielten sich laut, standen in kleinen Grüppchen auf dem Campus verteilt.
Hoseok stand also mit seinem festen Freund, seinem Ex, seinem besten Freund und dessen Liebhaber in einem kleinen Kreis und unterhielt sich über Blödsinne, die eh keiner verstand.
Alle fünf waren hibbelig, besonders Jungkook schien etwas nervös zu sein.
Natürlich, die Oberhäupte von großen Firmen würden sich die Protokolle der meisten Studenten ansehen, einige vielleicht heraus picken die sie besonders interessant fanden um ihnen einen Vorschuss für die nächsten Jahre zu geben.
Sie sponsern, sie unterstützen. Und natürlich wünschten sich drei von den fünf dass sie unter diesen glücklichen Auserwählten waren.
Hoseok und Yoongi war es relativ egal, bald würden die Ferien beginnen und sie hatten reichlich Pläne.
Zusammen, keinen Tag würden sie freiwillig ohne einander verbringen.

,,Kooks, ich hab gehört dein Vater wird hier sein.'', ertönte es plötzlich außerhalb des kleinen, innigen Kreises und fünf Augenpaare erblickten den etwas älteren Jungen, der Jungkook mit seinem Zeigefinger auf die Schulter tippte.
Sofort als Jungkook überhaupt realisiert hatte, dass sich mindestens zehn der herumstehenden Studenten zu ihm umgedreht hatten, färbte sich sein Gesicht in ein dunkles Rot.

Es war ihm nie unangenehm im Rampenlicht, im Mittelpunkt aller zu stehen und dennoch fühlte er sich zittrig und nervös.
,,Dein Vater?'', fragte Jimin neugierig, er war auch der, der sich am meisten einen Vorschuss wünschte.
Vor Wochen hatte er seinen kleinen Postboten-Job gekündigt und hatte nun keine Quelle mehr, von der er Geld abzapfen konnte. Er brauchte es, er wollte diese Uni mit Bravour meistern.

Bees & Ladybugs | Sope √ Where stories live. Discover now