💐sechsundfünfzig💐

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Jeon Jungkook,
weiß wie er auf Andere wirkt.

Die Jungs tanzten nun schon zum dritten Song, den der DJ durch die Boxen pustete und Schweißperlen hatten sich nun auch schon auf ihrer Stirn gebildet

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Die Jungs tanzten nun schon zum dritten Song, den der DJ durch die Boxen pustete und Schweißperlen hatten sich nun auch schon auf ihrer Stirn gebildet.
Langsam überkam Hoseok eine unangenehme Platzangst.

Nackte Haut, von Mädchen die nur ein Top trugen, berührte seine Arme und er konnte nicht anders als  ständig zu versuchen ihnen auszuweichen.

Plötzlich spürte er, dass ein kleineres blondes Mädchen versuchte ihn von hinten anzutanzen.
Als er ihr einen fragenden Blick zuwarf, legte sie nur ohne zu Zögern ihre Arme auf seine Schultern und zwang ihn somit in einen ziemlich einseitigen Tanz.
Hilfesuchende Blicke warf Hoseok seinen zwei Freunden zu, die nur damit beschäftigt waren wie zwei Verrückte zu dancen.

,,Tut mir leid!", schrie Hoseok höflich ins Ohr des blonden Mädchens die nun immer mehr versuchte ihren verschwitzten Körper an seinem Bauch zu reiben.

,,Ich möchte mich gerne aus deinen Klauen befreien!", rief er, doch sie ignorierte gekonnt seine Aussage als hätte sie es nicht gehört.
Ihr Highlighter glänzte im Licht der Discokugel und Hoseok verstand nicht, warum sich dieses Mädchen nicht einfach aus dem Staub machte.

,,Du bist nicht ansatzweise so schön wie mein Freund!!", sagte er erneut ehrlich, versuchte sie mit seiner Ehrlichkeit zu verscheuchen.
Ein etwas entsetzter Blick bildete sich in ihrem Gesicht und sie fragte mit lallend piepsiger Stimme:,,Freund?"

,,Ich möchte ja nicht unhöflich sein, aber dein verschwitzer Körper gibt definitiv sexuelle Signale ab und das möchte ich sehr ungern!"

Ein beleidigtes Schnauben kam aus ihrem Mund, ehe sie ihre klebrigen Arme zurück zog und wütend 'Weirdo' brummte.

Kurz von der Tanzfläche weg, holten sich die Jungs wieder neue Getränke.
Oder anders gesagt: Taehyung holte ständig Nachschub.

Hoseok, der seinem besten Freund nichts abschlagen, konnte musste sich mit den teils süßen, teils bitteren Getränken zufrieden geben.

Als er jedoch durch das viele Trinken die Toilette aufsuchte, kam der nächste Kulturschock: Kotzende Mädchen in den Gängen der Toiletten.
Der beißende Geruch, der ihn sofort an die Harry-Potter-Bohne erinnerte, stieg ihm in die Nase und er musste sich diese zuhalten um nicht gleich hinterher zu kotzen.
Sobald sich die Tür also geöffnet hatte, stürmte der junge Koreaner ins Klo um von den 16-jährigen Mädels mit der ersten Sauferfahrung zu flüchten.

Womöglich kamen sie auf die schlechte Idee ihn ebenfalls anzuflirten.

🕸️🦋🐞🦋🕸️

,,Ich kanns nicht glauben.", heulte Tae, Jin seufzte erneut genervt.
,,Wie oft hast du ihn jetzt angerufen?", fragte der Älteste der Drei und Taehyung gab ein verzweifeltes Geräusch von sich.

,,Sieben Mal, ich verstehe nicht warum er mich einfach so links liegen lässt."
,,Aber du weißt doch schon länger, dass er ein Arsch ist." erinnerte Hoseok den noch angetrunkenen Tae, der Haare raufend auf dem Betonboden vor der Disco hockte, die von den Dreien als äußerst langweilig anerkannt wurde.

Ständig wurden die gleichen Songs gespielt und Hoseok hatte auch schnell bemerkt, dass er seine Liebe zum Tanz hier definitiv nicht ausleben konnte.

Auch Tae hatte sich geschlagen gegeben, dass er sich seine Birne einfach nicht leer saufen konnte.
Seit Tagen plagte ihn nur ein Gedanke: Jeon Jungkook.

Es war, als wäre Taehyung dazu bestimmt, ständig an diesem Jungen zu hängen als wäre er sein einziges Lebenselixier.
Es war verrückt, wie verzweifelt Tae mittlerweile war sodass er Jungkook um drei Uhr nachts mindestens fünf Nachrichten auf die Mailbox sprach die alle irgendwas wie 'ich vermisse dich' beinhalteten.

Jin, der völlig perplex und Kopf schüttelnd daneben stand, fragte sich wirklich warum er mit gekommen war.
Er fühlte sich alt in der Gegenwart der beiden, doch er mochte Hoseok und trug gerne zu seiner Glückseligkeit bei, wenn es ihm half.

Hoseok, der den Alkohol noch etwas in seinem Blut spürte, versuchte Tae aufmunternd auf die Schulter zu klopfen.

,,Ich glaube, betrunkene Nachrichten zu schicken ist nicht allzu produktiv."
,,Meine Rede.", sagte Jin, reichte Tae widerwillig eine Hand an der sich der Braunhaarige hochziehen konnte.
Sofort als er wieder auf den Beinen war, wurden seine Beine Pudding-weich und er sackte beinahe zusammen, hätte Hoseok ihn nicht noch gestützt.

,,Man, du bist echt fertig.
Du solltest nach Hause gehen.", meinte Jin pflichtbewusst, der Einzige der vom Alkohol nichts mehr spürte.

,,Ich bin überhaupt nicht fertig, ich könnt n Berg besteigen.", meinte Tae, hielt sich etwas an Hoseoks Schulter fest, der unbeholfen dastand.
,,Ich bin fit wie n Turnschuh.", brabbelte Tae mit hochgehobenem Zeigefinger, wackelte wild damit vor Jins Gesicht herum.

,,Ich geb dir das nächste Mal bei uns in der Bar nen Vollrausch aus wenn du jetzt nach Hause gehst.", versprach Jin ernst, Tae schien angestrengt zu überlegen.

,,Mit dem geilen Muffin, den ihr nur Montags habt?"
,,Mit dem Blaubeer-Muffin, ja.", antwortete Jin nickend und Taes ernste Miene verwandelte sich urplötzlich in ein sanftes, betrunkenes Lächeln.

,,Okay, Deal.", lallte er, grinste vor sich hin.
Wahrscheinlich sah er den Muffin schon vor sich herumtanzen.

,,Ich mag deinen Arbeitskollegen, kannst ihn ruhig öfters einladen.", meinte Tae, stubste dem Rothaarigen gegen die Wange.
,,Du hast ihn selbst eingeladen, Tae."
,,Ich Genie!", rief Tae, als hätte er einen Geistesblitz und warf seins Hände demonstrativ in die Luft.

Okay, nun war er von allen guten Geistern verlassen.
Höchste Zeit den betrunkenen 20-jährigen nach Hause zu bringen.

Nachdem die zwei Tae bei sich zuhause abgeladen hatten und sicher gegangen waren dass er friedlich in seinem Bett schlummerte entschloss sich Hoseok doch noch zu seinem festen Freund nach Hause zu gehen.

Da Yoongi ihm letztens seinen Hausschlüssel geliehen hatte, hatte er kein Problem um vier Uhr nachts muchsmäuschenstill Yoongis Haus zu betreten.
Wie eine leise Katze schlich er sich auf Zehenspitzen nach oben ins Zimmer des kränklichen Studenten.

Es war stockdunkel, Hoseok tat sich äußerst schwer sich einen Weg zu Yoongi zu bahnen, der keine Anstalten machte aufzuwachen.
Er schlief tief und fest, was er sonst nicht oft tat.

Bees & Ladybugs | Sope √ Where stories live. Discover now