Kapitel 13

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Langsam bewegte ich mich und stieg aus dem Auto. „ Als ob du dir so was leisten könntest." Spottete ich und zeigte auf das grosse Haus das vor uns stand. „Stimmt das ist nicht mir, sondern das neben an." Er zeigte auf die Hütte nebenan, die viel grösser war und lief auf das verschlossene Tor zu. Von draussen konnte man nur das schwarze Dach sehen doch als sich das Tor öffnete erschien eine riesengrosse Fläche mit wunderschönem Steinboden der einen Weg zur Haustür führte. Nahe an der Haustür stand ein runder Tisch mit drei Stühlen. Was mir aber sofort auffiel, waren die verschieden farbenen Blumen die auf dem gesamten Grundstück verteilt waren. Da es schon dämmerte, waren überall die Lampen angeschaltet, die dem ganzen den Rest gaben. Insgesamt war das ganze einfach Bombastisch! Vom staunen, merkte ich nicht das Kilins vor mir stehen blieb und lief in ihn hinein. „ Staunen kannst du später Stella. Deine Sachen sind schon oben in deinem Zimmer." Erklärte er und ich nickte abwesend, folgte ihm aber hinein. Als ich den Eingangsbereich betrat, konnte man den ganzen Wohnbereich sehen und der war wie alles andere gross. Ich glaub ich träume, dachte ich und ging mehr hinein und stand nun in der Mitte.

Egal ob es euch Interessiert aber ich erklär euch jetzt ein bisschen, wie das ganze aussieht. Wenn man von der Haustür hinein kommt, sticht einem die Treppe die in die zweite Etage führt ins Auge. Der Fernseher der irgendwie in der Wand hing, war riesig und neben an hingen zwei Verstärker. Vor dem Fernseher stand ein weisses Sofa und ein ebenfalls weisses Tischchen. Die Küche die sich ganz rechts befand, war zwar nicht gross aber total schön. Ihr werdet mir wahrscheinlich nicht glauben aber neben der Treppe, waren echte Planzen in den Boden eingepflanzt worden. In den Boden!

Ich ging auf das Baum ähnliche Gestrüpp  zu und drehte mich Stirnrunzelnd zu Stiefen um

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Ich ging auf das Baum ähnliche Gestrüpp  zu und drehte mich Stirnrunzelnd zu Stiefen um. „Dein Ernst?" fragte ich. „War ein Geschenk von meiner Mom." Er zuckte mit den Schultern und zeigte auf die Treppe die in den zweiten Stock führte. „Ich zeig dir dein Zimmer." Spöttisch lächelte ich ihn an. „Ein Geschenk von deiner Mom?" lachte ich und sah noch mal zurück. Er Ignorierte mich einfach und schob mich die Treppe hoch, zog mich zu einer weissen Tür und öffnete sie. „Dein Zimmer. Wenn es dier nicht gefällt, dann dekorier um." Sagte er und schob mich an meinem Rücken ins Zimmer hinein. „In zehn Minuten bist du untern." Sagte er noch als er mich endlich "mein" Zimmer betrachten lies. „Wow der will mich verarschen." Rutschte es mir hinaus als ich das Bett sah. Ich glaube, dass es ein King Size Bett war, der mit einem hellrosa Vorhang geschmückt war. Sie Wände waren in einem leichten rosaton gestrichen und es hingen viele, leere Bilderrahmen an den Wänden. Sogar einen eigenen Kronleuchter hatte ich. Zwar nicht so gross aber es war ein Kronleuchter. Dann stand da noch ein weisses Schminktischchen, ein weisses Regal das ebenfalls leer stand aber was mich wunderte war, das es keinen Kleiderschrank gab. Neugierig ging ich auf die erste Tür zu und öffnete sie. Was ich sah war ein Badezimmer das in ganz weiss gehalten wurde. „Ich hab ein eigenes Badezimmer." Freute ich mich und machte Luftsprünge was nicht eine gute Idee war, weil mir auf einmal schwarz vor Augen wurde. Wie eine besoffene ging ich auf die zweite, kleinere Tür zu. Mich traf der Schlag als ich sah was sich hinter ihr befand. Ein begehbarer Kleiderschrank. Wo zum Teufel hat der Typ das Geld her? Ich meine als Lehrer verdient man nicht gerade viel oder teusche ich mich? Völlig baff sah ich auf die Uhr und sah das ich schon seit fünf Minuten unten sein sollte doch es Interessierte mich nicht gross. Im schnelldurchgang verräumte ich meine Kleider, in den Kleiderraum und lächelte wie eine Irre als ich gerade ein paar von meinen Jeans auf ein Tablar legte. Meine Schuhe versorgte ich in das weisse Regal das in dem Zimmer stand. Zufrieden sah ich noch einmal auf die Uhr. Eine ganze halbestunde zu Spät. Dachte ich und ging nach unten. Da ich Kilins nirgends sehen konnte, ging ich in die Küche und suchte nach einem Glas. „Wo steckst du? Ich hab Durst." Flüsterte ich und machte dabei jede Tür auf bis ich schliesslich ein Coca Cola Glas in den Händen hielt. „Ich hab auf dich gewartet." Ertönte die wütende Stimme von Kilins. Da ich mich erschrocken hatte, schwappte ein wenig von der schwarzen flüssigkeit über den Rand.
„Was Wirklich? Tut mir aber leid." Für einen kurzen Moment schloss er seine Augen und atmete tief ein. „ Komm mit es gibt gleich Abendessen." Sagte er. Schmollend folgte ich ihm nach draussen in den Garten. Er setzte sich an den getischten Tisch und zeigte auf den Platz neben sich. Zögernd setzte ich mich hin und wusste nicht genau was ich jetzt machen sollte. Sein Blick der auf mir lag, machte mich nervös. „Und gefällt die dein Zimmer." Fragte er nach einiger Zeit. Zur Antwort nickte ich nur und vermied so gut es ging Augenkontakt. Seit wann bin ich so, so schüchtern? Verdammt was ist los mit mir? Ich zwickte mir in mein Oberschenkel und sah ihm in die Augen. „Könnte besser sein." Gab ich, in einem gelangweilten Ton von mir. Lächelnd nickte er und wuschelte durch meine Haare. Okay? Was sollte das denn? „ Ich wusste es wird die gefallen. Da du ein Mädchen bist, dachte ich schon das du rosa magst." „Fass meine Haare noch einmal an und dir fehlen demnächst ein paar Finger." Drohte ich doch es liess ihn kalt.

Das Essen wurde von demselben Mann gebracht, der uns vom Flughafen abgeholt hatte. Verdutzt schaute ich ihm hinterher als er den Garten wieder verliess und mit zwei weiteren Teller wieder kamen. „ Guten Appetit." Wünschte uns der Mann und lächelte mich an. „Danke du kannst jetzt gehen." Meldete Kilins sich auf einmal. Der schwarzhaarige Mann nickte und ging. Ich biss mir auf die Lippe und fing an zu Essen. Nach dem Essen sass ich mit vollem Magen auf dem gepolsterten Stuhl. „ Okay folgendes." Er klopfte mit der Handfläche leicht auf den runden Tisch und ich sah in Stirnrunzelnd an. „ Ab Montag wird für die Schule gearbeitet." Fing er an und ich verdrehte genervt die Augen. „ Da ich ab jetzt die Verantwortung habe, musst du dich an meine Regeln halten." Ich unterdrückte mir ein Lachen und schlug mir eine Hand vor den Mund. Er sah mich warnend an. „Sorry. Hab verstanden. Regeln befolgen." „ Um acht Uhr, erwarte ich dich im Wohnzimmer mit deinen Schulsachen. Weiteres erfährst du am Montag. Jetzt zu den Hausregeln. 1. Du darfst dich in dem Haus frei bewegen, essen, trinken was weiss ich. 2. Wenn du nach draussen willst, dann sag es mir damit ich weiss wo du bist. 3. Da du hier sozusagen gratis leben darfst, erwarte ich, dass du mir einwenig im Haushalt aushilfst." „Wow Stopp." Unterbrach ich ihn. Ich bin hier nicht freiwillig. Schon vergessen? Auf garkeinen Fall, werde ich deinen Dreck weg wischen." Er sagte nichts dazu was mich schnauben vom Tisch aufstehen liess.
„Als würden mich, deine behinderten Regeln Interessieren!" Rief ich als ich laute Schritte hinter mir vernahm. „Stella bleib stehen!" „ Nein!" Ich rannte die Treppe hoch und flüchtete in die Richtung, die in mein Zimmer führte. Kurz vor der Tür, wurde ich an meinem Arm zurück gezogen. „ Lass mich los!" knurrte ich als ich an die Wand gedrückt wurde. „ Du kannst froh sein, das ich dir die Chance überhaupt gebe, einen vernünftigen Schulabschluss zu bekommen. Ich hätte auch einfach zusehen können, wie du mit deinem Koffer das Schulgebäude verlässt." Schrie er mich an und schrie auch gleich weiter. „ Denk mal an deine Mutter Stella. Wie viel Mal, bist du schon von einer Schule geflogen? Vier oder sogar fünf Mal?" Ich sarrte wütend in seine Auge als er kurz in seinem redefluss stoppte. „Wer hat nie aufgegeben und hat verzweifelt versucht, dass du überhaupt an irgendeinem Internat oder Schule aufgenommen wurdest, obwohl sie dich gar nicht wollten?" Langsam, spürte ich, das sein Griff um meinen Arm sich lockerte. Als ich nichts sagte und nach links auf den Boden schaute, um ihm nicht mehr ins Gesicht sehen zu müssen, umschloss er mit seinem Zeigefinger und Daumen mein Kinn und drehte meinen Kopf zurück. „Deine Mutter nicht wahr?" antwortete er auf seine Frage und ich nickte schwach.„Dann reiss dich jetzt zusammen und mach deienen Schulabschluss." Stumm nickte ich noch einmal. „Ich versuch es."

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