- 03 - „Ich hab dich heute mittag vermisst."

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Am nächsten Tag wachte ich um 8:40 Uhr auf. Heute war ein kurzer Schultag und zudem fielen auch noch die ersten beiden Stunden aus. Besser konnte es nicht werden.

Ich huschte ins Badezimmer und stieg unter die Dusche, als ich mich entblößte.

Nach einer langen, warmen Dusche putzte ich mir die Zähne und band meine Haare zu einem Dutt zusammen und ließ sie so trocknen.

Ich zog mir irgendwas gemütliches an und ging dann nach unten, wo ich mir dann Eier kochte.

In der Schule hatte ich Steven bis jetzt noch nicht gesehen, was mich nicht besonders störte

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In der Schule hatte ich Steven bis jetzt noch nicht gesehen, was mich nicht besonders störte. Ich wusste doch gar nicht, was ich ihm sagen sollte, falls ich ihn sehen würde.

Nach den beiden Stunden Mathe hatte ich bereits frei und fuhr wieder nachhause. Meine Arbeit würde erst um 17 Uhr beginnen. Ich hatte noch mehrere Stunden Zeit.

In meinem Zimmer legte ich mich entspannt auf mein Bett und machte halbwegs meine Hausaufgaben, soweit das möglich war.

Die Zeit verging und so langsam wurde ich hungrig. Ich ging nach unten und schob wir eine Pizza in den Ofen, als es klingelte. Ich lief zur Tür und öffnete sie. „Was machst du hier?", fragte ich, als Kelsey vor mir stand mit mehreren Tüten. „Ich war shoppen und dachte mir ich komme dich besuchen.", zuckte sie grinsend mit der Schulter. Ich schüttelte lachend den Kopf und schloss die Tür wieder, nachdem sie vor ins Wohnzimmer lief. „Willst du sehen was ich alles gekauft habe?"

„Klar, wieso nicht."

Sie zeigte mir ihre Sachen und probierte auch einiges an. Wir quatschten und lachten viel. Das hatte mir wirklich gefehlt. In letzter Zeit hatte Steven mich total für sich beansprucht, sodass ich keine Zeit für andere Dinge hatten.

Kelsey blieb noch etwas, und wir aßen die Pizza gemeinsam. Dann ging sie wieder und ich ebenfalls, denn es war bereits 16:15 Uhr. Ich schnappte noch schnell meinen Bus und setzte mich nach hinten und legte meinen Blick nach draußen.

Um 16:45 Uhr kam ich circa an. Ich betrat bereits das Gebäude, da es etwas kalt war. Da ich aber noch etwas Zeit hatte setzte ich mich in einen Sessel und spielte etwas mit meinem Handy herum. „Hey.", kam es irgendwann vor mir hervor.

Als ich aufsah entdeckte ich Kylian

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Als ich aufsah entdeckte ich Kylian. „Ich hab dich heute Mittag vermisst."

„Ich bin erst seit ein paar Minuten hier. Mittwochs ist das meistens so.", lächelte ich leicht. Er setzte sich auf den Sessel gegenüber von mir. „Macht's dir Spaß hier?"

Ich nickte leicht. „Eigentlich schon. Die Leute sind bis jetzt echt nett."

Er zuckte wissend die Schultern. „So sind wir eben.", grinste er.

Ich schmunzelte leicht, doch schaute dann auf mein Handy, welches vibrierte. Ich merkte, dass Kylian's Blick auch auf mein Handy fiel, welches auf meinem Schoß abgelegt war. „Willst du nicht dran gehen?", fragte er und sah zu mir. Auf dem Display stand der Name von Steven. Es gab mindestens 100 Dinge, die ich lieber tun würde, als jetzt mit ihm zu reden. Und diese Dinge tat ich auch. „Ist nicht so wichtig.", winkte ich ab und seufzte innerlich. Ich drückte ihn weg und stellte mein Handy auf nicht stören.

Anstatt mir Gedanken um Steven und mich zu machen, unterhielt ich mich weiter mit Kylian und das war ehrlich gesagt auch gut so. Wir hatten vielleicht Zehn Minuten weiter geredet, doch wir verstanden uns überraschenderer weise sehr gut. Er kam aus einer vollkommen anderen Welt. Er war ein Weltfußballer, reich, berühmt und begehrt und ich war eigentlich gar nichts von diesen Sachen.

Nach dem Gespräch machte ich mich an die Arbeit, nachdem ich meine Tasche und Jacke weggebracht hatte. Zuerst arbeitete ich im Waschraum für ca. eine Stunde. Bis das Training dann anfing und ich das Wasser für die Jungs vorbereitete und es erneut in einem Wagen vorschob zu den Bänken am Rand des Fußballplatzes. In der kleinen Pause nahmen die Jungs sich ihr Wasser, während ich wieder drinnen verschwand und in die Kabinen frische Schlappen und Handtücher reinlegte.

In ungefähr 15 Minuten hatte ich frei und konnte endlich in mein Bett. Ich war fertig in der Kabine und ging zurück auf den Fußballplatz. Gerade sammelte ich die Flaschen ein, als die Jungs sich auf den Weg machten in die Kabinen. „Madison?", kam es von Kylian, der an seiner Flasche nippte. Ich drehte mich um und sah zu ihm. „Ja?"

„Ehm.", pustete er. „Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mal mit mir au..-", bevor er weitersprechen konnte, hörte ich eine bekannte Stimme meinen Namen rufen. „‚Madi."

Steven! Was machte er hier?

Er kam auf uns zu und nahm meine Hand. „Hey, babe."

„Was machst du hier, Steven?", murmelte ich etwas leiser, da es mir etwas unangenehm war. „Ich will mit dir reden, deshalb dachte ich, ich komme dich abholen.", sagte er und leckte sich über die Lippen.

„Ich. geh. dann mal.", stammelte Kylian und stellte seine Flasche auf dem Wagen ab, bevor er mit schnellen Schritten den Platz verließ.

„Steven, das ist meine Arbeit. Du kannst hier nicht einfach reinkommen. Wie bist du überhaupt hier reingekommen?", fragte ich. „Der Security Typ war abgelenkt, aber das ist auch egal. Ich will nicht, dass wir streiten. Aber ich fühle mich von dir missverstanden."

„Missverstanden? Was soll das heißen, Steven?"

„Meine Bedürfnisse interessieren dich überhaupt nicht."

„Deine Bedürfnisse?", wiederholte ich ihn etwas fassungslos. „Und dich scheint es nicht zu interessieren, dass mir das zu schnell geht und ich Zeit brauche."

„Wieso? Vertraust du mir nicht, oder was? Du tust so, als wäre das ein großes Ding.", schüttelte er genervt den Kopf. „Das ist ein großes Ding, Steven.", sagte ich etwas leiser und mit einem verletzten klang. „Ja, so war das jetzt auch nicht gemeint."

„Bei dir ist es ja nie so gemeint.", murmelte ich. „Du solltest wirklich gehen. Ich denke nicht, dass wir heute noch etwas zu bereden haben."

„Madison, ich will das klären. Wie sollen wir weitermachen?"

„Ich weiß es gerade selber nicht. Ich sehe in letzter Zeit Seiten an dir, die ich nie zuvor gesehen habe. Und ich weiß nicht, ob ich diese Seiten lieben oder hassen soll.", sagte ich traurig und befreite meine Hand aus seiner. Ich ging zu dem Wagen und schob ihn rein. Steven folgte mir nicht, worüber ich erleichtert war.

Ich brachte die Flaschen in die Küche und stellte den Wagen wieder an seinen Platz. Ich ging wieder runter und öffnete die Kabine, die eigentlich schon leer sein müsste. Doch Kylian saß auf der Bank und band seine Schuhe zu.

Ich räusperte mich leise. „Entschuldige, ich dachte, alle wären schon fertig."

„Schon gut.", nuschelte er, stand auf und nahm seine Sporttasche. „Alles okay?", fragte ich, als er stumm an mir vorbeiging und gehen wollte. „Mh, ja.", murmelte er. „Bis dann.", fügte er noch sehr leise hinzu, bis er die Kabine verließ.

Komisch. Und was wollte er mir vorhin überhaupt sagen?

Seufzend räumte ich die Kabine auf und holte dann meine Jacke und Tasche, um das Gebäude anschließend zu verlassen.

 Overdose Kylian Mbappé Fanfiction Where stories live. Discover now