- 04 - „Du siehst heute übrigens echt hübsch aus."

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Als ich rauskam sah ich schon Steven vor dem Gebäude warten. „Was machst du noch hier?"

„Reden. Madison, ich will reden.", sagte er und kam mir näher. „Willst du mich noch?"

Willst du mich noch. Ehrlich gesagt hatte ich keine Antwort auf diese Frage. Ja, wir waren erst seit einem Monat zusammen, aber wir hatten uns schon mehr gestritten, als die meisten Pärchen nach Monaten. Er setzte mich ziemlich unter Druck die letzte Zeit. Nachdem wir erst für eine Woche zusammen waren, hatte er schon darauf bestanden,  mit mir zu schlafen. Das ist mir einfach alles zu viel und auch zu schnell.

„Das kann ich dir nicht sagen. Nicht jetzt, Steven. Bitte, gib mir Zeit zum nachdenken. Dann reden wir."

„Die Zeit hab ich nicht."

„Du hast nicht mal einen Tag Zeit, damit ich mit meinen Gefühlen klar werden kann?"

Er seufzte und schüttelte den Kopf. „Madison, da draußen gibt es tausende Tussi's die liebend gern' mit mir zusammen wären und mich darum anbetteln würden mit Ihnen zu schlafen."

Was er sagte verletzte mich. „Wow.", murmelte ich leise und hielt meine Tränen zurück. „Du wartest also nur darauf, dass ich dich frei gebe, damit du dir jemand anderen suchen kannst?"

Er seufzte. „Das hab ich nicht gesagt."

„Aber du hast es gemeint. Steven, geh einfach. Geh, bitte. Ich kann dich gerade nicht sehen."

„Also, bin ich vollkommen umsonst gekommen, oder was?", rief er mir genervt zu, während ich davonlief.

Ich antwortete ihm nicht, sondern ging mit schnellen Schritten Richtung Bushaltestelle. Ich atmete tief durch, als ich endlich weit weg genug war.

Er setzte mich so unter Druck. Ich halte das nicht mehr aus.

Ich fuhr nachhause, sprang unter die Dusche und verkroch mich unter meiner Decke. „Madison.", hörte ich meinen Stiefvater von unten rufen. Ich stand auf und lief runter. „Mh?"

„Hast du etwas Geld?" fragte er. Was würde er sonst von mir wollen?

Seufzend antwortete ich ihm: „Nein, habe ich nicht."

„Du arbeitest doch jetzt, oder etwa nicht?", fragte er genervt. „Ja, das tue ich im Gegensatz zu dir. Aber, ich habe ein Monatsgehalt."

„Werd nicht frech, Fräulein."

Ich verdrehte leicht die Augen und drehte mich schon wieder um, um die Treppen hochzugehen. „Dann muss ich deiner Mutter wohl sagen, dass du mehr Geld diesen Monat brauchst."

Ich schloss meine Augen kurz und seufzte. „Du nutzt sie bloß aus.", murmelte ich leise. Er lachte leicht auf. „Wie du meinst. Geh nach oben, ich brauche dich hier unten nicht."

Erneut seufzend ging ich nach oben und schmiss mich in mein Bett. Nun rollte mir eine Träne über die Wange. Es lief einfach alles scheisse.

Am nächsten Tag saß ich müde in der Schule. Ich hatte schlecht und nicht besonders viel geschlafen, dennoch zwang ich mich dazu zur Schule zu gehen.

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 Overdose Kylian Mbappé Fanfiction Where stories live. Discover now