- 08 - ,,Wo warst du?!"

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Nachdem wir gegessen hatten führte mich Kylian ins Gästezimmer, welches direkt neben seinem Zimmer war. Dort angekommen bereitete er das Bett vor. „Danke, dass ich hier schlafen darf."

„Klar.", lächelte er und machte die Schublade zu, in welcher er zuvor das Bettzeug geholt hatte. Er erhielt plötzlich einen Anruf, welchen er entgegen nahm. „Ja"
„(...)"
„Wieso?"
„(...)"

„Okay, bis gleich.", legte er auf. „Tut mir leid, ich muss kurz zurück ins Camp des Loges. Der Trainer will eine neue Strategie mit uns besprechen."

„Kein Problem, geh nur.", lächelte ich sanft.  „sicher?", fragte er nochmal. „Klar.", schmunzelt ich leicht. „Ich komme alleine zurecht."

„Okay. Ich bin in einer Stunde circa zurück.", sagte er und kam mir ein Schritt näher. Zögernd gab er mir einen kleinen Kuss auf die Wange und lächelte dann schief. Ohne ein weiteres Wort, verließ er das Zimmer und anschließend das Apartment.

Ich lächelte dumm vor mich hin und setzte mich auf das King size Bett. Ich schaltete den Fernseher ein und schaute was so lief. Irgendwann wurde ich schläfrig und machte es mir etwas bequemer.

Ich war kurz davor einzuschlafen, als mein Handy plötzlich klingelte. Ein Blick auf mein Handy zeigte mir, dass der Anrufer anonym war. Ich hob dennoch ab. „Hallo?", fragte ich.

„Hey, Baby." die Stimme erkannte ich sofort. „Steven, was willst du?"

„Baby, du weißt doch, dass ich nicht so einfach aufgebe, wenn ich jemanden wirklich liebe."

„Gut, dass das bei uns nicht der Fall ist.", murmelte ich. „Hör auf dich so zu zieren, Madison. Du kannst mir doch nicht sagen, dass deine Liebe von ein auf den anderen Tag verschwindet!"

„Unsere Beziehung war schon länger nicht mehr so, wie sie sein sollte. Du hast mich immer unter Druck gesetzt und Zeit für mich hattest du auch nicht."

„Unter Druck gesetzt?", fragte er fassungslos. „Ich glaube, du spinnst."

„Steven, lass mich einfach in Ruhe. Am besten löschst du diese Nummer und vermeidest mich.", schniefte ich leicht und legte sauer auf. Was dachte er, wer er ist? Er hatte immer versucht, mich zu Dingen zu drängen, die ich nicht wollte. Und jetzt hatte er mich auch noch betrogen. Er tat so, als wäre er ein Engel, doch das war er nicht. Das ist niemand.

Ich legte mein Handy weg, als ich plötzlich eine Nachricht erhielt. Ich sah sofort, dass es Braid war. Etwas zitternd öffnete ich die Nachricht.

Braid: „Wehe du kommst heute nicht nachhause."

Ich schloss meine Augen und verlor eine Träne. Und wieder hatte ich Angst. Ich wusste nicht, was richtig war und was nicht.

Bevor ich weiter nachdenken konnte, schlief ich schon ein.

Als ich das nächste mal meine Augen öffnete, war es bereits 11:30 Uhr. Morgens.

Oh Mist. Ich hatte total verschlafen. Ich sprang auf und ging ins Wohnzimmer, wo ich auf Kylian traf, der in seiner Müsli Schüssel rumstocherte. „Morgen, Sonnenschein.", grinste er. „Morgen.", seufzte ich. „Wieso hast du mich nicht geweckt?", fragte ich und setzte mich auf den Hocker gegenüber von ihm. „Sorry, du sahst irgendwie fertig aus und ich wollte dich noch etwas schlafen lassen.", antwortete er entschuldigend. Ich seufzte innerlich, da er es bemerkt hatte.

„Schon okay.", antwortete ich. „Geht's dir gut?", fragte er. „J-ja, klar.", lächelte ich unsicher. „Ich hab nur nicht so gut geschlafen."

„Okay.", antwortete er. „Willst du was essen?"

„Ich glaube, ich sollte langsam nachhause. Ich muss mich frisch machen, mich umziehen und so.", murmelte ich leicht. „Klar. Ich zieh mich kurz um und fahr dich dann.", sagte er und stand auf, um in sein Zimmer zu gehen.

Ungefähr zwanzig Minuten später hielten wir vor meiner Einfahrt

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Ungefähr zwanzig Minuten später hielten wir vor meiner Einfahrt. Ich stieg aus, was Kylian mir nach tat. „Sehen wir uns später beim Training?", fragte er und nahm meine Hand in seine. Ich nickte. „Sicher.", lächelte ich sanft. Kylian legte seine andere Hand auf meiner Wange ab. Er kam mir ein Schritt näher und legte sanft seine Lippen auf meine. Ich schloss meine Augen und erwiderte leidenschaftlich.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns und sahen uns in die Augen. Kylian bekam ein Lächeln auf die Lippen. „Bis später, Sonnenschein.", sagte er bevor er in sein Auto stieg und wegfuhr. Ich ging zur Haustüre und atmete noch einmal tief ein und aus, bevor ich die Tür aufschloss. Als ich die Tür hinter mir zuschloss, spürte ich sofort eine Hand an meiner Schulter. „Bei wem warst du heute Nacht?", hörte ich Braid's Stimme gegen meinen Hals sagen.

Mir lief ein Schauer über den Rücken. Ich traute mich nicht, irgendetwas zu sagen.

„Wo warst du?!", fragte er nun lauter und schlug gegen die Tür. Er griff nach meinem Arm und drehte mich somit zu ihm. „Wer ist der Typ?", fragte er erneut. Ich wollte Kylian nicht in Schwierigkeiten bringen, deshalb blieb ich still. Er holte aus und verpasste mir eine heftige Ohrfeige. Diese war so heftig, dass ich zu Boden fiel. Meine Augen füllten sich mit Tränen. „B-bitte, h-hör auf.", wimmerte ich.

„Dann sag mir jetzt sofort seinen Namen!", schrie er. Mit rollten Tränen über die Wangen. „Steven.", platzte es aus mir heraus. „Steven?! Der aus deiner Schule oder was?!"

Ich nickte weinend. Ich zitterte am ganzen Körper, und wollte einfach nur, dass er geht und mich in Ruhe lässt. Wütend stürmte er aus dem Haus. Oh Mist.

Ich wollte Steven nicht in Gefahr bringen, aber noch weniger wollte ich Kylian in Gefahr bringen. Ich hatte einfach Angst. Zitternd stand ich auf und ging nach oben. Ich ging ins Badezimmer, wo ich mich einschloss und auszog, und dann in die Dusche sprang. Mein Körper schmerzte von dem Treppensturz und den Ohrfeigen.

Nach der Dusche ging ich in mein Zimmer und zog mich um.

Es war schon fast 14:00 Uhr

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Es war schon fast 14:00 Uhr. Das hieß ich musste mich auf den Weg machen. Doch bevor ich das tat, überschminkte ich meine Lippe, da sie immer noch aufgeplatzt war. Ich machte etwas foundation und Puder drauf, da meine Wange gerötet war.

Anschließend verließ ich das Haus und nahm den Bus. Ich setzte mich nach vorne und steckte mir meine Kopfhörer ins Ohr. Ich versuchte abzuschalten.

Um circa 14:45 Uhr stieg ich aus und betrat das Gebäude. Ich lief zur Lounge und stellte dort meine Sachen ab. Anschließend ging ich in die Küche und bereitete die Getränke für die Jungs vor. Plötzlich hörte ich laute Stimmen, die sich anschrieen.

 Overdose Kylian Mbappé Fanfiction Where stories live. Discover now