Der Tag danach...

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Emilias Sicht:
Am Morgen wurde ich wach und sah neben mir einen tief atmenden Roman liegen. Ich grinste in mich herein. Ich drehte mich zu ihm und streichelte an seinem Oberkörper entlang. Genauer gesagt malte ich seine Tattoos nach. Langsam öffnete er seine Augen und lächelte leicht. "Guten Morgen", hauchte ich ihm entgegen. "Guten Morgen Schönheit", er warf sich mit einem Ruck auch auf die Seite. Er nahm meine Hand und spielte damit. "Hast du gut geschlafen?", fragte ich ihn. "Habe noch was nachgedacht, aber dann bin ich eingeschlafen und ich habe wie ein Stein geschlafen", grinste er mich an. "Über was hast du nachgedacht?", ich schmiss meine Stirn in Falten. "Männerdinge, Emi. Einfach nur Männerdinge", dann senkte er seinen Kopf. Ich wußte was sein Problem war. Ich grinste ihn an und sagte ihm: "Mach dir keinen Kopf. Sowas kann passieren. Außerdem hast du gestern nicht gerade wenig Alkohol zu dir genommen. Schon mal daran gedacht?", kam es aus mir raus. Er sah mich an und schüttelte den Kopf. Dann stand er auf und als er an sich herunter sah versteckte er dies mit seinen Händen. Ich setze mich auf und sah ihn fragend an. "Ach Emi...", er verschwand damit ins Bad. Ich ließ mich nach hinten fallen und seufzte laut aus. Dann öffnete sich leise die Badtür und Roman luckte hervor. "Kommst du nicht mit?", fragte er mit einem schelmischen Grinsen. Ich blickte einwenig hoch und schüttelte den Kopf. Dann kam Roman nur in Boxershorts bekleidet heraus legte mich über seine Schulter mitsamt Bettlaken. "Und ob du mitkommst. Du stinkst genauso wie ich nach allem, nur nicht nach Sex", entgegnete er und ich kicherte wieder. Im Badezimmer lief schon das Wasser und ich stand dort vor Roman, der langsam seine Boxershorts auszog und mir die Hand hinhielt. Der Alkohol von gestern war nicht mehr da also zögerte ich. Roman sah mich an und ich ließ mein Laken fallen. Nun stand ich dort, nackt, vor dem Mann den ich liebte und begehrte. Roman zog scharf die Luft ein und kam auf mich zu. Er hob mich vor seine Brust und küsste mich leidenschaftlich. Er schob die Tür der Dusche zur Seite und schloss sie wieder. Seine Küssen waren heiß und dennoch voller Liebe. Er setze mich ab und das Wasser lief an mir herunter. "Du bist wunderschön", flüsterte mir Roman entgegen. Ich rollte mit den Augen. Dann drückte er mich an die Wand der Dusche und küsste an meinem Oberkörper entlang. "Du glaubst nicht wielange ich darauf schon warte?", flüsterte mir Roman ins Ohr. "Genau so lange wie ich", erwiderte ich.

Roman hob mich hoch und ich konnte es kaum abwarten ihn zu spüren, als es an der Tür klingelte. Er sah mich an und ließ mich herunter. "Das darf nicht wahr sein", schnaubte er. Roman band sich sein Handtuch um die Hüften und stieg aus der Dusche. Dann kam ein: "Komme gleich", dann hörte ich Türen von seinem Schrank und ein meckern. Ich schüttelte nur den Kopf und duschte mich zu Ende. Als ich aus dem Bad kam hörte ich zwei weitere männliche Stimmen. Ich griff nach einer Jogginghose von Roman und zog mir eins seiner Tshirts an. Schnell band ich mir meine Haare zusammen und ging herunter. Ich sah Romans Rücken und hörte ihn sagen: "Warum ruft ihr nicht an!". "Weil wir es vielleicht 20x versucht haben, Romü?", hörte ich einen anderen Mann sagen. Dann sah er mich an. Er hatte kurze Haare und blaue Augen. Er riss die Augen auf. "Okay, dann wissen wir warum du nicht dran gehst, Bro", er klopfte Roman auf die Schulter und kam auf mich. "Lass mich raten? Emilia?", er hielt mir die Hand hin, welche ich nahm und nickte. "Daniel. Schön dich kennen zu lernen", ergänzte er. Dann kam der nächste auf mich zu und gab mir seine Hand: "Nicolas". "Hey", ich sah zu Roman der sich durch die Haare ging und schnaubte. "Und ihr beiden also?", fragte dann der dritte im Bunde. Er hatte kurze blonde Haare und war tätowiert, wie Roman. "Wenn ich dir vorstellen darf, Sandro. Emilia Sandro. Sandro Emilia", sagte Roman genervt. Ich hob meine Hand.

"Also was wollt ihr?", fragte Roman dann. "Eigentlich hatten wir frühstück mitgebracht und wollten dich überraschen mit einem Jungstag, da wir gestern schon nicht da waren, aber nach dem wir Sie hier vorgefunden haben, werden wir wohl wieder gehen", sagte Daniel. Ich mischte mich schnell ein. "Nein, schon gut Jungs. Macht euch einen schönen Tag und genießt die Zeit zusammen. Ich werd mich fertig machen und nach Hause fahren", grinste ich und sah Roman an der die Augen aufriss und den Kopf schüttelte. Ich ging auf ihn zu und küsste ihn: "Schon okay. Genieß die Zeit mit den Jungs und wir sehen uns dann die Tage". Dann ging ich wieder nach oben und fönte mir die Haare trocken. Ich erschrak als die Tür aufging. Roman lehnte sich an die Badezimmertür. "Es tut mir so leid, Emi", sagte er. Ich sah ihn an und sagte: "Alles gut. Wir haben noch genug Zeit. Genieß die Zeit mit ihnen. Ich weiß doch das du sie nicht oft siehst", dann ging ich auf ihn zu, "Und wir beide haben noch genug Zeit zusammen". Ich gab ihm einen kleinen leichten Kuss auf die Lippen. Romans Lippen gingen zu einem Lächeln. "Ok", kam von ihm.

Wir beide gingen nach unten und ich verabschiedete mich von allen. "Bis bald", hauchte mir Roman entgegen. "Bis bald", ich küsste ihn nochmal und verschwand dann zu meinem Auto. Ich fuhr mit Schmetterlingen im Bauch zu Olli. Diese saßen auch am Tisch und frühstückten. Alle sahen mich an und lächelten. "Na?", kam von Sarah", ich entgegnete mit einem Mittelfinger und setze mich dazu. Wir lachten alle.

Später zog ich mich um und wollte trainieren fahren. Der BVB bat mir an ihre Räume zu benutzen und so tat ich es auch. Bevor ich jedoch anfing postete ich noch ein Foto auf Instagram.

Let's do it again ! #itsfitnesstime #fitnessgoals #alkoholvongesternabtrainieren #mangönntsichjasonstnix

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Danach packte ich meine Kopfhörer aus und machte mir Drake mit take Care an. Ich fühlte mich frei, frei von Gedanken und spürte meinen Körper endlich wieder. Die Übungen verlangten mir einiges ab und ich spürte die Nacht in mir. In einer Pause stellte ich mich an das Fenster und sah heraus. Es regnete leicht und ein leichter Nebel bildete sich über Dortmund. Es wurde Winter, Weihnachten. Einer meiner Lieblingszeiten. Und das schönste ist, ich konnte sie mit den Menschen verbringen, die ich liebte. Ich erschrak als die Tür zum Trainingsraum aufging. Ich drehte mich um und schaute nicht schlecht. Mir wurde anders. Schnell griff ich zu meinem Handy und wählte Romans Nummer. Doch mein Handy wurde mir aus der Hand geschlagen.

Liebe auf den dritten Blick ?!Where stories live. Discover now