The Christmas Date

19.12

Derek

»Lass uns zusammen doch einen Schneemann bauen«, schlug Rose vor.

Wir hatten noch ungefähr zwei Stunden ehe wir uns auf den Weg machen mussten um rechtzeitig zum Basketballspiel unserer Collegemannschaft zu kommen.

Bislang lief die Saison ziemlich gut für die Bridger Seahawks. Sie hatten in den bisherigen Spielen nur zweimal verloren und waren gerade dabei ihre Heimspielserie weiter auszubauen. Nur noch drei Siege und sie stellten sogar einen neuen Rekord auf.

»Oder wir kuscheln uns noch gemütlich in mein Bett und gucken einen Film zusammen«, machte ich einen Gegenvorschlag. In meinem Zimmer war es angenehm warm und ich hatte ehrlich gesagt nicht wirklich Lust raus in die Kälte zu gehen.

Auf einmal erklang eine Melodie aus Rose Handy. Ich hörte die ersten Töne eines Klaviers ehe eine kindlich klingende Stimme erklang und eine gewisse Elsa fragte, ob sie einen Schneemann bauen will. Augenblicklich wurde mir klar, welches Lied Rose da auf ihrem Handy abgespielt hatte.

»Dein Ernst?«, fragte ich meine Freundin. Bei dem Song handelte es sich um Do You Want to Build a Snowman? aus dem Disney-Film Frozen und Rose sang voller Überzeugung mit.

»Ach komm schon. Einen Schneemann zu bauen gehört zur Weihnachtszeit dazu«, bettelte sie als der Song geendet hatte. Rose schob sogar ihre Unterlippe vor und versuchte mich mit ihrem Hundeblick zu überzeugen, doch diesmal würde ich standhaft bleiben.

»Das wird nicht funktionieren. Ich habe gestern schon nachgegeben und heute wird das nicht noch einmal passieren.« Ich ging auf mein Bett zu auf dem sie sich ausgestreckt hatte und beugte mich über sie.

»Vielleicht habe ich auch noch einen besseren Vorschlag«, meinte ich, näherte mich ihr noch ein wenig mehr und küsste sie auf den Mund. Leidenschaftlich bewegte ich meine Lippen auf ihren und strich wenig später mit meiner Zunge über ihre Lippen, die sich daraufhin teilten.

Bei der ersten Berührung unserer Zungen entkam ein gedämpftes Stöhnen aus ihrer Kehle und schlagartig reagierte mein Schwanz darauf. Ich drückte meine Hüften gegen ihre und entlockte ihr damit ein weiteres wundervolles Geräusch. Kurz löste ich meine Lippen von ihren und wanderte über ihr Kinn bis zu ihrem Hals.

»Ich denke mir gefällt der Vorschlag«, keuchte sie leicht als ich leicht an der Haut über ihrem Puls saugte. Meine Hände wanderten derweil an ihrer Seite hinunter zu ihrem Po. Eine Sekunde später drehte ich uns beide herum, so dass Rose wenig später über mir war. Sie nahm meinen Kopf in ihre Hände und führte meinen Mund wieder zu ihrem. Im gleichen Augenblick schob sie ihre Hüften meinen wieder entgegen und mir entwich ein kleines Knurren.

»Gott, ich bin so verrückt nach dir«, sagte ich zwischen unseren Küssen und ich meinte jedes verdammte Wort ehrlich.

Es liefen die letzten Minuten des Spiels und die ganze Halle war am Toben. Naja, alle bis auf die Gegner, die gerade eine gehörige Klatsche kassierten. Die Seahawks würden sehr wahrscheinlich mit einem deutlichen Punkteunterschied gewinnen. Bereits jetzt lagen sie weit vorne und es sah nicht danach aus, dass sich daran noch etwas ändern würde. Die Stimmung war einfach fantastisch und Rose und ich hatten das große Glück super Plätze zu haben. Ihr Arbeitskollege, dessen Namen ich leider wieder vergessen hatte, hatte dafür gesorgt, dass wir in der ersten Reihe sitzen konnten.

Es fühlte sich fast so an als wäre man Teil des Spiels und selbst jemand, der sich nicht für Basketball interessierte, würde bei diesen Plätzen sehr wahrscheinlich automatisch mitgerissen und augenblicklich zum Fan werden.

Als die letzten Minuten des letzten Viertels vorbei waren, hatte die gegnerische Mannschaft noch ein paar Mal versucht zu punkten, doch die Seahawks hatten jeden weiteren Versuch blockiert.