Chapter 94

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Isabelle POV

"Es tut so weh.", schrie ich schon fast als wir im Krankenhaus waren. Es kümmerten sich viele Leute um mich, jedoch konnten sie nichts als Abwarten, da die Geburt nicht einfach so in 5 Minuten passierte. Zwischendrin dachte ich es beruhigte sich, doch nach ein paar Minuten fing alles immer wieder an. Es war ein Kreislauf. Ich nickte immer mal wieder ein und wachte auf. Nach Stunden stürmte Shawn rein. Er setzte sich zu mir und griff nach meiner Hand. Shawn sah meine Tränen und wischte sie weg. "Ich hab so Angst.", murmelte ich. "Ssht. Ich weiß, es wird jetzt hart sein. Aber wir werden das jetzt gemeinsam überstehen."

Shawn POV

Auch wenn Isabelle die war, die gebären musste, war ich um ehrlich zu sein ziemlich ängstlich. Mein Herz klopfte wie verrückt und ich wippte vor Aufregung mit meinem Bein auf und ab. Selbst meine Familie, die auch da war konnte mich nicht beruhigen. Mein ganzer Körper spielte verrückt. Um ehrlich zu sein tat mir auch mein Herz weh sie so leiden zu sehen. "Shawn.", meinte sie und schluckte. Ich sah sie besorgt an und dann passierte es. Die Hebamme und die Ärzte halfen Isabelle nun bei den letzten Schritten. Sie drückte beim Pressen ganz feste meine Hand. Sie schrie, weinte und presste. "Noch ein bisschen.", sagte die Hebamme beruhigend. "Du machst das gut. Gleich hast du es geschafft.", sprach die Ärztin.
"Hey. Guck mich an. Noch ein kleines bisschen und du hast es dann.", ermutigte ich sie. Nach ungefähr einer halben Minute hörten wir das Baby schreien. Es war vorbei. Sie hatte es geschafft. Die Ärzte nahmen das Kind sofort um es schnell zu waschen. Um ehrlich zu sein wurde ich selber emotional und mir kullerten ein paar Tränen runter. Als ich Isabelle sah, küsste ich ihre Stirn. Die Hebamme übergab Isabelle dann unsere Tochter. Es war der emotionalste Moment für mich. Sie war so unfassbar winzig und süß. Man sah wie Isabelles Muttergefühle sich entwickelten. Sie weinte vor Freude. Nach ein paar Minuten übergab sie mir unsere Tochter. Ich konnte es nicht glauben. Jetzt war ich Vater.

Isabelle POV

"Wie wollt ihr sie denn nennen?", fragte die Hebamme. Um ehrlich zu sein hatten wir immer noch keinen Namen, weil wir eigentlich dachten, dass wir noch ein bisschen Zeit haben. Als ich zu Shawn guckte, der unser Baby in der Hand hielt, sah ich seine unglaublich große Freude. "Ich will, dass du entscheidest.", rief ich ihm zu. Er war so vertieft damit sich mit unserer Tochter zu beschäftigen. "Skylar. Ja, ich will dass sie so heisst.", schmunzelte er. Die Hebamme sah mich an und ich nickte überzeugt. Ein unfassbar schöner Name, der mir gar nicht eingefallen ist. Skylar wurde nochmal zum wiegen und messen mitgenommen. In der Zwischenzeit kamen unsere Familien in das Zimmer rein.

30 Tage später

Mittlerweile lebten wir zu dritt wieder in unserer Wohnung. Es verlief alles stressig aber trotzdem schön. Jeder hatte von unserem Baby gehört, auch Shawn. Denn er postete ein Bild von der kleinen und ihm.

Seine Shows sagte er ab. Er schrieb einen großen Text darüber:
Es tut mir wirklich sehr Leid sie Shows absagen zu müssen. Ich weiß wie verdammt blöd das ist. Aber ihr müsst verstehen, dass ich jetzt Vater bin. Ich muss für meine beiden Mädchen da sein. Außerdem möchte ich sehen wie Skylar wächst. Ich möchte ihre ersten Schritte sehen, ihr erstes Wort hören... Musik wird es weiterhin geben und auch Konzerte werde ich geben. Aber nicht jetzt. Seht es als eine Pause. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür. x Shawn

Fast alle Fans zeigten Verständnis, was ihn sehr freute. Er hasste es nämlich seine Fans zu verletzen und überhaupt jemanden zu verletzen.

Mitten in der Nacht als ich dachte, dass unser Baby endlich in Ruhe schlafen würde, weinte Skylar wieder. Ich war so fix und fertig. "Ich mach das dieses Mal.", murmelte Shawn müde und ging dieses Mal selber zum Babybett. Er hob Skylar hoch und schaute nach ihren Windeln, die ich eigentlich vor einer halben Stunde gewechselt hatte. "Sssht, Daddy ist bei dir.", flüsterte er ihr zu und schaukelte sie leicht auf dem Arm. Er summte ihr was vor und plötzlich wurde sie wieder ruhiger und verfiel dann in den Schlaf. Shawn legte sich wieder neben mich und murmelte etwas, was ich nicht verstand. Er guckte mich müde an und ich grinste kurz auf. Wir waren beide so untermüdet, dass wir beide geschwollene Augenringe hatten.

Später, als es dann irgendwann heller wurde, weinte Skylar wieder. Diese Nacht war wie auch die meisten anderen der Horror. Aber daran mussten wir uns ab jetzt gewöhnen. Ich stand schnell auf und wechselte Skylars Windeln. Da ich wusste, dass ich sowieso gleich wieder wach sein würde, ging ich nicht schlafen. Ich nahm Skylar mit und kümmerte mich um sie im Wohnzimmer. Dafür konnte Shawn wenigstens noch ein bisschen in Ruhe schlafen. Er sah so fertig aus gestern.

Kiss me like you wanna be loved - A Shawn Mendes love storyWhere stories live. Discover now