4. Kapitel: Das unwohle Gefühl

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Bei Marinette:
Ein kleines, unruhiges wackeln kam von meiner kleinen Umhängetasche, was mich dazu veranlasste stehen zu bleiben um die Lage zu überprüfen. Ich öffnete die Tasche und plötzlich flog mein kleiner Kwamii vor mir. Drastisch drehte ich mich um.

„Tikki, geht's noch? Was wenn dich jemand gesehen hätte?", gab ich etwas wütend von mir, da sie sonst nie so unüberlegt handelte.

„Marinette... Da stimmt etwas nicht. Ich spüre etwas negatives, aber ich kann dir nicht genau sagen was..."

„Bist du dir sicher Tikki? Es scheint hier alles in Ordnung zu sein, mir ist nichts merkwürdiges aufgefallen."

Ich schenkte Tikki einen unglaubwürdigen Blick, den sie zu ignorieren schien. Es musste wohl doch etwas ernstes sein, also nickte ich und nahm sie in meine Hand.

„Mach dir keine Sorgen. Wir gehen zu Meister Fu, er wird bestimmt wissen was zu machen ist."

Tikki nickte und flog wieder in meine Tasche.

Na dann, los... dachte ich mir innerlich bis ich eine Stimme nach meinen Namen rufen hörte. Ich drehte mich zur stimme um und plötzlich durchlief ein Gefühl von Scharm mein Körper.

Es war Alya, die ich vollkommen vergessen hatte.

„Alya... Es tut mir leid... Ich hab dich komplett vergessen. Als ich Adrien gesehen hatte, da..."

„Hey... Alles gut. Kann ich vollkommen verstehen. Das macht mir gar nichts aus", gab meine beste Freundin von sich und lächelte ein wenig.

Ich hatte Glück Alya als beste Freundin zu haben. Sie hat immer so viel Verständnis mit mir und meinen Entscheidungen.

„Macht es dir was aus, wenn wir kurz Nino besuchen gehen? Ich hab ihm gesimst und er hat mir die Adresse vom Aufnahme Studio geschickt", sagte Alya und Strecke mir ihr Handy mit dem Chat von Nino vor.

„Geh, du schon mal vor. Ich komme so schnell es geht dann nach. Ich möchte zuerst meine Eltern in der Bäckerei besuchen gehen."

Natürlich wollte ich nicht zu meinen Eltern, sondern zu Meister Fu, aber ich hätte ihr das doch nicht einfach so sagen können. Ich haste es Alya anlügen zu müssen, aber ich durfte meine Identität, als Ladybug, auf keinen Fall preis geben.

„Geht in Ordnung. Richte Ihnen viele Grüße von mir aus. Wir sehen uns", gab sie noch von sich bevor sie mit ihrem Koffern in ein Taxi einstieg und zu Nino fuhr.

In der Zwischenzeit bei Adrien:
Ich suchte sie, doch findig wurde ich nicht. Sie ist wieder in Paris und ich war mir sicher das wir uns wieder sehen würden, deshalb machte ich mir auch keinen großen Kopf mehr um sie.

„Plagg, denkst du Meister Fu, weiß etwas?"

„Gut möglich."

Ich öffnete mein Shirt ein wenig, sodass Plagg sich dort wieder verstecken konnte und machte mich gleich auf den Weg.

„Adrien...", hörte ich plötzlich eine Stimme ertönen. Ich drehte mich um und sah meine Managerin, die nicht gerade fröhlich aussah.

„Was glaubst du wohin du gehst? Das Fotoshooting ist noch nicht beendet, außerdem müssen wir dann sowieso um 16:45 Uhr sofort los, da du noch ein Meeting für dein nächstes Fotoshooting hast, welches du unterschreiben musst...", ich hörte ihr danach garnicht mehr zu, was alles auf dem Termin Kalender stand.

„Können wir keine Ausnahme machen? Es ist dringend", gab ich genervt von mir. Sie überlegte ein paar Sekunden, aber die Antwort zwar strikt „Nein".

Sicht von Marinette:
Ich wartete erst ein paar Minuten bis Alya weg war und nahm dann ein anderes Taxi. Ich lagerte mein Gepäck im Kofferraum und saß mich dann auf den Vordersitz.

„Guten Tag, Madame. Würden sie mich bitte zu Fu's Antiquitätenladen fahren?"

„Natürlich", gab die Fahrerin höflich von sich und lächelte leicht. „Von irgendwo kenne ich sie doch", sagte sie und musterte mich von oben bis unten. „Natürlich. Sie sind die berühmte Mode Designerin Marinette Dupain- Cheng. Ich liebe ihre Entwürfe", gab sie fröhlich von sich und deutet auf ihr Kleid, dass sie gerade trug.

Es war eines meiner Kleider, die ich entworfen hatte. Ich war stolz auf mich, als ich sah, dass anderen mein Design gefällten.

„Es steht Ihnen wirklich sehr gut", gab ich mit einem glücklichen Lächeln von mir und so redeten wir noch eine Weile bis wir vor Meister Fu's laden ankamen.

„Dankeschön, für's mitnehmen", sagte ich während ich meine Koffer aus dem Kofferraum holte und bezahlte.

Zum Schluss winkte ich noch eine Weile dem Taxi hinterher und betrat letztendlich Meister Fu's Laden.

Als ich die Tür öffnete streifte diese an kleine Glocken die an der Decke aufgehängt worden sind und machten einen lieblichen Laden Sound.

„Hallo? Meister Fu?"

„Marinette... Ich hatte dich schon erwartet."

Meister Fu kam aus seinem Zimmer und öffnete zur Begrüßung seine Arme. Ich umarmte ihn und kniete mich auf den Boden damit ich mit ihm reden konnte.

„Marinette... Es ist etwas schlimmes passiert", sagte Meister Fu während er das geöffnet Schild an der Tür umdrehte.

„Genau deshalb sind wir hier, Meister Fu", ertönte die Stimme von Tikki, die nun auch im Raum herum schwebte.

Meister Fu saß sich nun auch mir gegenüber auf den Boden und machte einen sehr besorgten Blick.

„Marinette, es geht um die Miraculous."

Fortsetzung folgt

Hey meine lieben Leseraten,
Tut mir leid, dass so lange nichts mehr kam, ab jetzt werde ich versuchen regelmäßiger (jeden Dienstag und Donnerstag) ein neues Kapitel zu veröffentlichen.

Soweit so gut.
Bis hier hin würde ich gerne eure Meinungen hören. Wie findet ihr die Geschichte bis jetzt? Was glaubt ihr was mit den Miraculous passiert sind? Ihr könnt eure Gedanken und Ideen liebend gerne in den Kommentaren Posten.

Das war's dann auch für heute von mir.
Wir hören uns am Donnerstag wieder, bis dahin bleibt gesund und vergisst nicht fleißig zu Voten und zu kommentieren.
Mit freundlichen Grüßen
Eure Dxmlaa <3

Miraculous - Without the maskWo Geschichten leben. Entdecke jetzt