16. Kapitel: War das die richtige Entscheidung?

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Als Chat Noir bemerkte, dass Marinette eingeschlafen war, nahm er sie behutsam in die Arme und trug sie vorsichtig in ihr Zimmer. Er legte die Decke zur Seite, damit er Marinette später mit dieser zudecken konnte.

Nachdem er sie in eine angenehme Schlafposition gebracht hatte, legte er die Decke auf sie, sodass ihr ganzer Körper eingedeckt war und sie nicht frieren würde. Er beobachtete sie noch eine Weile indem er sich neben ihr Bett kniete.

Ihre Atmung war ruhig und gelassen.
Das war ein gutes Zeichen. Adrien war froh Marinette als Chat Noir getröstet haben zu können. Ansonsten hätte er diesen Nacht wohl nicht ruhig schlafen können.

Eine Strähne fiel Marinette über ihr Gesicht, welche Chat mit einer ruhigen Hand zurück, hinter ihr Ohr strich. Er musste Lächeln. Sie sah im Schlaf so friedlich aus. So kannte er sie normalerweise garnicht. Er kannte Marinette als eine aufwühlende, energische Person, welche ein wenig tollpatschig war. Aber das fand' er nicht schlimm. Ganz im Gegenteil. Es war eher süß.

Chat blieb bei Marinette, bis er sicher war, dass sie auch wirklich schlief. Danach stand er auf und wollte gerade gehen bis er die ganzen Bilder an der Wand von Marinette entdeckte.

Es waren Bilder aus Magazinen und Zeitschriften von Adrien. Überall hingen Bilder von ihm als Jugendlicher. Als er die Bilder weiter begutachtete entdeckte er weitere, auf denen ausnahmsweise mal nicht nur er und sein Gesicht zu sehen waren, sondern auch die von Nino, Alya und Marinette selber.

Alya und Nino standen mittig in Bild. Marinette an der Seite neben Alya und ich auf der anderen neben Nino. Wir alle sahen in die Kamera, außer Marinette. Ihr Blick galt einzig und allein Adrien. Dabei lächelte sie und ihre Wangen waren ein wenig rot. Sie sah wirklich süß drauf aus.

Chat seufzte aus. Er wusste nicht weshalb er keine Gefühle für Marinette aufbringen konnte und noch weniger, warum er die Gefühle von Ladybug nicht los wurde.

Marinette ist eine so liebenswürdige Person. Ich wünsche ihr wirklich nur das beste, aber wenn sie mich an ihrer Seite hat, dann wird sie nur Ärger machen. Hawk Moth ist wieder in Paris, was wenn er heraus finden sollte, dass ich als Chat Noir eine Freundin habe. Er würde dieses Wissen garantiert gegen mich einsetzen.

Nachdem er ein letztes Mal zu Marinette geblickt hatte ging er aus ihrem Zimmer, zurück zu ihrer Terrasse. Von dort beobachtete er noch eine Weile den Sternen Himmel und machte sich danach auf den Weg zurück zum Agreste Anwesen.

Als Chat zuhause angekommen war verwandelte er sich zurück und ließ sich auf sein Bett fallen.

„Adrien, du darfst deine Kräfte nicht für deine eigenen Zwecke benutzen. Das weißt du doch", erklang die Stimme von Plagg, welcher sich gleich darauf neben Adrien blicken ließ.

„Ja, Plagg. Ich weiß... Aber das war ein Notfall. Wenn ich Marinette weiter mit diesen negativen Gefühlen gelassen hätte, hätte Hawk Moth sie womöglich akumatisiert."

„Ich lass es durchgehen, aber nur dieses eine mal", gab Plagg von sich und legte sich auf das Kissen, worauf sich ebenfalls ein Stück Camembert befand.

Plagg kuschelte sich an sein Camembert und deckte er sorgfältig zu. „Du bist meine einzig wahre Liebe, Camembert", sagte er und küsste das Stück Käse.

„Plagg, jetzt wird mein ganzes Bett nach Camembert stinken", jammerte Adrien während er gleichzeitig seine Nase, wegen dem ekelhaften Käse Geruch, zuhielt.

Plagg warf ihm einen bösen Blick zu.

„Okay, Champion... Ich hab nichts gesagt", entschuldigte er sich und legte sich dann in sein Bett. Seine Hände positioniere er hinter seinen Kopf und er starrte jetzt nur noch die Wand an.

War das die richtige Entscheidung? Hätte ich das vielleicht auch anders machen können? Vielleicht sollte ich morgen nochmal mit ihr reden...

Es existieren noch ungeklärte Sachen, die er unbedingt klären wollte. Aber das musste er jetzt wohl oder üblich morgen machen. Deshalb schloss er seine Augen und schlief nach einer Weile dann auch endlich ein.

Ja, ich weiß das dass Kapitel nicht mein bestes ist, aber ich verspreche die nächsten werden besser. VIEL besser.

Macht euch also auf was gefasst.
Die Geschichte fängt erst jetzt an meine Freunde.

Mit vielen Küsschen,
Eure Dxmlaa

Miraculous - Without the maskWhere stories live. Discover now