19. Kapitel: Der Anfang vom Ende

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Marinette Dupain-Cheng
Marinette war gerade auf dem Weg nach Hause. Zu ihrer besten Freundin, denn Alya erwartete bestimmt schon auf sie. Marinette hatte ihr alles erzählt, was letzten Abend passiert war. Alya hatte Marinette sofort zu sich bestellt, um von ihr genaueres zu erfahren. Sie wollte jedes kleinste Detail, was passiert war wissen, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Marinette schmiss ihre Tasche bei Alya angekommen auf die Couch und ließ sich selbst genauso darauf fallen. Die Erschöpfung von gestern schien erst jetzt anzuschlagen. Ihre Knochen schmerzten und ihre Muskeln zogen sich krampfhaft zusammen.

„Du siehst ziemlich fertig aus", erklang die Stimme von Alya, die am Türrahmen des Wohnzimmers zu Marinette rüber sah.

„Mir geht es genauso, wie ich aussehe", gab Marinette von sich während ihr Gesicht im Kissen verschwand. „Das Gespräch mit Adrien lief nicht gut, aber ich hatte damit schon irgendwie gerechnet", sagte Sie mit einer ziemlich gebrochenen Stimme.

Alya näherte sich ihrer besten Freundin und setzte sich an die Kante der Couch. Sachte legte sie ihre Hand auf die Schulter von Marinette, welche mit dem Rücken zu ihr gedreht war und mit den Tränen zu kämpfen schien. Sie strich ihr sanft über die Haare.

„Alya... Denkst du ich werde irgendwann über ihn hinweg kommen? Denkst du der Schmerz wird irgendwann nachlassen?", sie drehte sich um, um ihrer besten Freundin in die Augen sehen zu können.

„Ganz bestimmt, liebes. Du schaffst das und wenn nicht bin ich für dich da, um dich aufzufangen und wieder aufzuhelfen", gab Alya von sich selbst überzeugt von sich.

„Und ich auch!", schoss es hinter Alya hervor. Es war Trixx, der sich zu Wort meldete. Er schwebte über Alya und machte sich auf den Weg auf Marinette's Kopf um ihr das Gefühl von Zuneigung und Wärme zu geben.

„Mich dürft ihr nicht vergessen", meldete nun auch Tikki sich zu Wort und kicherte dabei ein wenig, während sie Marientte's Wange mit ihren kleinen Händen umarmte.

Ding Dong

Die Tür klingelte. Tikki versteckte sich in Marinette ihrer kleinen Umhänge Tasche, während Trixx es sich in Alyas Hemd gemütlich machte.

„Ich mach schon auf", sagte Alya und stand nun auf.

Ding Dong

„Ja, ja... Ich mach doch schon auf!", gab Alya stutzig von sich, als könnte es die Person, die an der Tür stand hören.

„Ninooooo!", ertönte es plötzlich laut und ein krachen war zu hören. Marinette machte sich auf den Weg zum Ort des Geschehens und fand Alya auf Nino liegend am Flurboden liegen.

„Nino, schön dass du da bist. Was verschafft uns die Ehre?", fragte Marinette mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen.

„Nun ja...", sagte er während er sachte mit Alya aufstand. „Ich bin gekommen um Alya abzuholen."

„Ach ja! Wir wollten doch heute ins Kino!", ergänze Alya seinen Satz und sah dann zu Marinette. Sie sah Marinette zwar Lächeln, aber wusste, dass das Lächeln nur aufgesetzt war. Sie sah sie etwas besorgt an.

„Marinette, wenn du willst, kann ich auch bleiben. Wir haben die Tickets noch nicht gekauft und..."

„Nein!", unterbrach Marinette ihre beste Freundin. „Mir geht es super gut, Alya! Mach dir bitte keine Sorgen. Nino ist extra gekommen um dich abzuholen. Geh und hab Spaß, okay?", gab Marinette entschlossen von sich und legte ihre Hand auf Alya's Schulter.

Alya sah sie noch immer besorgt an und legte nun auch ihre Hand auf Marinette's Schulter.

„Bist du dir auch wirklich sicher?"

Marinette lächelte und nickte ihrer besten Freundin zu. Wie könnte sie ihr das denn auch versauen? Ihr ging es gerade nicht gut, aber sie war nicht der Typ Mensch, der einer Person wegen seinen eigenen Probleme, im Weg stehen würde. Außerdem gönnte sie es Alya und Nino mehr als niemand anderen.

„Danke... Du bist die beste!", sagte Alya, bevor sie Marientte mit ihren Armen umschling und sie ganz fest in den Arm zu nehmen.

„Na geh schon!", gab Marinette von sich.

„Ich will ja nicht stören, aber der Film fängt in 20 Minuten an", gab nun Nino von sich, der die ganze Zeit in der Ecke stand und auf seine Freundin wartete.

„Ja... Ich bin bereit", sagte Alya, löste sich von Marinette, nahm ihre Tasche und eine Jacke und verschwand somit auch zusammen mit Nimo durch die Tür.

Adrien Agreste
„Plagg, ich fühl mich nicht gut. Hast du genug Energie für einen kleinen Spaziergang über den Dächern Paris'?"

Sein kleiner, schwarzer Kwamii saß auf dem Riesen Bett, genau gegenüber Adrien und sah ihn wortlos an. „Denkst du es wäre jetzt schlau alleine mit diesen Gefühlen raus zu gehen?", fragte Plagg seinen Besitzer. Dabei klang er so Vernünftig, wie noch nie.

Adrien sah ihn erst eine Weile wortlos an, doch dann nickte er ihm entschlossen zu und gab Plagg noch ein Stück Camembert, bevor er sich wieder in die schwarze Katze verwandelte.

Er öffnete das Fenster seines großen Zimmers und katapultierte sich mit seinen Stab auf das nächste Dach, welches sich in der Nähe befand. Von Dach zu Dach sprang er über Paris bis er schlussendlich am Eiffelturm angelangt war. Er erklimmt diesen bis er ganz oben an der Spitze angelangt war und sah nun über ganz Paris.

Er seufzte einmal schwer aus und ließ sich nun auf einer der Stangen nieder. Erneut schoss ihm das Szenario mit Marinette durch den Kopf. Es war nicht in seiner Hand, er fühlte sich schlecht. Marinette war einer seiner ersten Freunde und er hatte sie jetzt wahrscheinlich für immer verloren. Einfach nur, weil er ihre Gefühle nicht erwidern kann, da er in Ladybug verliebt war.

Alles was Adrien ausmachte, deine Feinfühligkeit, sein Verständnis für andere, seine liebevolle Art... All diese Emotionen verschwanden für einen Augenblick und was übrig blieb war Hass. Er war sauer, aber nicht auf Marinette oder Ladybug, sondern auf sich selbst. Und genau das, war der Anhang vom Ende.

Hawk Mouth
„Ein einsamer junge. Voller Selbsthass. Das perfekte Opfer für meinen kleinen Akuma."

Das Runde Fenster seines Versteckes öffnete sich und ein Schmetterling der zuvor ein wunderschönes weiß hatte, wurde nun zwischen seinen Händen Mitternacht schwarz.

„Flieg mein kleiner Akuma und verwandle ihn", er öffnete seine beiden Hände, sodass der Akuma nun durch das Fenster fliegen konnte, auf direkten Wege zum Eiffelturm, um seine Zielperson zu Akumatisieren.

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⏰ Last updated: Mar 20, 2021 ⏰

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