Miraculous - Without the mask

12. Kapitel: Erste Mission

Marinette und Alya waren schnell vor Ort gewesen. Das Chaos, das Riposte angerichtet hatte, war auch kaum zu übersehen. Marinette sah ihre beste Freundin an.

Alya schien sich der Sache noch nicht ganz vertraut zu sein und grübelte ein paar Sekunden, doch dann ballte sie ihre Hand zu einer fast und nickte entschlossen. Das war Marinette's Zeichen.

„Tikki, verwandle mich!"

Marinette sah nach der Verwandlung zu ihrer Freundin, die halb fasziniert, halb schockiert von der ganzen Sache war. Nun war sie dran.

„Trixx, verwandle mich!"

Beide Kwamis wurden innerhalb weniger Sekunden in ihre Miraculous gezogen und verliehen somit die Kraft der Erschaffung und der Illusionen.

„Wow, ich bin ja ein richtiger Fuchs", gab Alya fasziniert von sich und bewunderte ihr Super Helden Kostüm sowohl auch Ihre Fuchsohren, die sich nun wie ein Teil von ihr anfühlten.

„Und los geht es!", gab Marinette, die nun Ladybug war von sich und Schwung sich mit ihrem Jo-Jo auf eines der Dächer Paris's. Auch Alya, nun bekannt als Rena Rouge Sprung mit der zusätzlichen Kraft die sie nun bekommen hatte mit null Problemen von einem Dach zum anderen. Alya wusste genau wo sie hin musste, denn ihr Ziel war das gleiche, wie jenes von Ladybug: Riposte.

„Wo bleibt sie nur?", gab Adrien, nun maskiert als Chat Noir, entnervt von sich und versuchte dem spitzen Schwert von Riposte auszuweichen.

„Chat Noir, wir sind hier", hörte er plötzlich eine ihm zu bekannte Stimme erklingen und dies war der Moment der Unachtsamkeit. In dem Moment, wo Chat Noir seine Aufmerksamkeit auf Ladybug richtete, übte Riposte den entscheidenen Schlag aus.

„Pass auf, Bro", ertönte die Stimme von Nino, der Zeit Carapace, der nun seine Kraft des Schützens nutzte. Bevor die Klinge Chat Noir erreichen konnte, warf er sein Schildkröten Panzer noch dazwischen, sodass die Klinge an den Panzer abprallte und zersplitterte.

„Ma... Ladybug, der Akkuma, er fliegt weg", gab Rena Rouge panisch von sich und zeigte auf diesen.

„Deine Bösen Zeiten sind nun vorbei, kleiner Akkuma", sagte sie und Schwung gleichzeitig ihr weiß aufleuchtendes Jo-Jo in einem Kreis.

„Gleich musst du nicht mehr böse sein", fügte sie hinzu während sie den zuvor schwarz gefärbten Akkuma in ihrem Jo-Jo einfängt.

Nachdem sie den Akkuma gefangen hatte, öffnete sie ihr Jo-Jo und lies den nun weißen Schmetterling frei.

„Bye, Bye kleiner Schmetterling", verabschiedete sie sich von dem kleinen und warf ihr Jo-Jo in die Luft.

„Miraculous, Ladybug", rief sie dabei und unendlich viele kleine Marienkäfer kamen aus dem Jo-Jo um das Unheil wieder in Ordnung zu machen, was Riposte angestellt hatte.

Froh, dass Riposte erledig wurde seufzten alle einmal tief aus. Ein blinken unterbrach nach einiger Zeit die Stille. Es war Carapace's Miraculous, welches blinkte und drohte ihn zurück zu verwandeln, da er seine Miraculous Fähigkeit benutzt hatte.

„Ni...", gab Chatnoir von sich und unterbrach sich noch rechtzeitig selber.

„Carapace... Dein Miraculous... Du verwandelst dich bald zurück. Versteck dich und Sorg dafür dass niemand sieht, wie du dich zurück verwandeltest. Vergiss nicht... deine Identität ist das wichtigste, was du besitzt", sagte Chatnoir und sah zu Ladybug.

Es waren die gleichen Worte, die Ladybug damals Chatnoir gesagt hatte, als er kurz davor war seine Identität preis zu geben.

Ladybug musste nicht hinsehen um zu Wissen, dass er sie gerade ansah. Sie spürte seine Blicke förmlich auf sich und die Situation war ihr ganz schön unangenehm.

„Chatnoir!", unterbrach Rena Rouge die unangenehme Stille zwischen den beiden und lief zu ihm. „Hey, wieso hast du mir nie gesagt dass es so cool ist ein Superheld zu sein?", fragte sie rhetorisch und legte ihren Arm kumpelhaft um den Hals Chatnoir's.

„Bipp Bipp"
Es war Ladybug's Miraculous, welches aufleuchtete und sie in kurze Zeit zurück zu verwandeln drohte.

„Ich muss gehen... Bis zum nächsten mal", gab Ladybug emotionslos von sich und verschwand dann auch mit ihrem Jo-Jo in der Hand.

Auch Carapace, der die Warnung von Chat Noir ernst genommen hatte verschwand in den Straßen Paris's um sich wieder zurück zu verwandeln.

Alya hatte genau wie Chat Noir ihre Kräfte nicht einsetzen müssen, weshalb sie noch eine Weile die Gelegenheit hatte mit ihm zu reden.

Chat Noir schien völlig weg zu sein. Sein Blick ging in Richtung Ladybug, in der sie verschwunden war.

„Du magst sie, nicht wahr?", gab Alya ruhig von sich als sie merkte wem der Blick von Chat Noir galt.

„Mögen ist kein Begriff", sagte das schwarze Kätzchen und lächelte plötzlich ohne den Blick zu verlieren. „Sie ist wundervoll. Mutig, Fair, Liebevoll und Talentiert", zählte er auf und wendete sich danach an Alya, die ein wenig schmunzelte.

Alya musterte nun sich selber. Dieses Kostüm, welches sie trug kam ihr bekannt vor. „Chat Noir", gab sie eine Augenbraue hoch zuckend von sich. „Findest du nicht ich sehe, wie Volpina aus?", ergänzte sie daraufhin und wartete auf eine Antwort.

„Doch", gab die schwarze Katze von sich und und lachte dabei ein wenig. „Aber du bist die Superhelden Version", ergänze er dann und zwinkerte ihr zu während er gleichzeitig seinen Stab in die Länge zog um sich nun auch auf den nach Hause weg zu begeben.

„Nett deine Bekanntschaft gemacht zu haben, Rena Rouge", sagte er noch bevor er auch zwischen den Häusern Paris's verschwand.