7. Kapitel: Das Armband

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Marinette
Ich sah die Kette und war wie angewurzelt. Woher hatte Nino die Kette her? Ich konnte sie Alya auch nicht einfach weg nehmen ohne eine Erklärung zu haben. Aber die Wahrheit konnte ich ihr auch nicht sagen. Sie trug die Kette noch nicht, also kann der Kwamii auch nicht da sein. Marinette... Lass dir was einfallen.

„Alya, gehen wir? Mir ist gerade etwas schlecht geworden und mir ist schwindelig. Ich glaube... Ich... Kipp gleich...", sagte ich und täuschte einen Sturz vor.

Alya steckte die Kette in ihre Handtasche und half mir besorgt auf. „Nino, es scheint ihr wirklich nicht gut zu gehen. Wir sollten uns jetzt auf den nachhause weg machen", sagte Alya und legte meinen Arm um ihren Hals damit ich eine art Abstütze hatte.

„Na klar... Ich fahr euch. Um die Uhrzeit solltet ihr nicht alleine rum laufen und schon garnicht wenn es Marinette so schlecht geht", sagte Nino, schnappte seine Schlüssel, schloss die Türen auf und führte uns zu seinem Auto.

Alya setzte sich mit mir nach hinten. „Danke dass du uns fährst, Nino", bedankte Alya sich bei ihm.

„Bedank dich doch nicht dafür. Sowas ist selbstverständlich. Wie geht es ihr?", fragte er und startete gleichzeitig das Auto und fuhr los.

Alya sah mich an und ich spielte ein krankes, hilfloses Mädchen vor. „Sie sieht nicht besonders gut aus", sagte Alya nach einigen Sekunden und streichelte mir sanft über den Kopf. „Das wird wieder, Marinette. Die Reise war lang und anstrengend. Nachdem du dich hingelegt und ausgeruht hast bist du bestimmt wieder top fit", sagte sie und ich gab ein schwaches nicken von mir.

„Danke", gab ich schwach von mir.

„Wir sind da", informierte Nino uns und parkte vor der Garage. Er stieg aus und machte Alya und mir die Tür auf.

„Machst du uns die Tür auf?", fragte Alya und reichte ihm die Schlüssel der Tür.

Nino ging zur Tür und machte sie auf. Er ging rein und machte die Lichter an, sodass Alya und ich sehen konnten wo wir hinliefen.

Sie brachte mich in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett, zog mir meine Schuhe und Jacke aus und schaltete das Licht aus. „Gute Nacht, Marinette", sagte sie noch und schloss die Türe hinter sich zu.

Da die Türen nicht all zu dick waren konnte ich das Gespräch zwischen Alya und Nino gerade so noch mit belauschen.

„Nochmal Danke, Nino. Und sorry das wir so plötzlich gehen mussten. Sehen wir uns morgen wieder?"

„Kein Problem. Ihr habt eine lange Reise hinter euch. Sowas passiert", sagte Nino und man hörte ein ganz sanftes Lächeln. „Na klar, ich hab morgen noch ein paar Aufnahmen, aber danach hätte ich Zeit."

„Super, also sagen wir um 16:00 Uhr oder?"

„Geht klar. Hey... Denkst du nicht es fehlt noch jemand?", sagte und machte eine kurze Pause. „Wie wärs wenn wir ihn auch rufen? Wie in alten Zeiten wieder abhängen"

„Das hört sich super an. Wir haben ihn heute auch am Flughafen gesehen, aber sind nicht wirklich ins Gespräch gekommen", sagte sie und ein kichern folgte darauf.

„Dann wünsche ich dir eine gute Nacht und bis morgen", sagte Nino und von Alya kam kein Wort mehr.

Diese Stille konnte nur eins bedeuten. Nino hatte Alya geküsst. Sie waren so süß zusammen. Sie passten einfach super zusammen und haben sich schon seit Tag eins super gut verstanden.

Es machte mich glücklich Alya mal wieder Lächeln zusehen. Durch den ganzen Schul- und Arbeitsstress hatten wir kaum Freizeit, da wir jedoch wieder in Paris waren, waren unsere Arbeitszeiten auch anders unterteilt und wir hatten endlich Zeit für uns.

Zuletzt hörte ich wie die Tür zu ging.
An das was danach kam konnte ich mich nämlich nicht mehr erinnern. Ich glaube das lag daran, weil ich eingeschlafen war.

Adrien
Ich lag auf meinem Bett und checkte meine Social Medien, Nachrichten und E-Mails. Gerade als ich fertig geworden war und mein Handy zur Seite legte hörte ich ein klingeln.

Schon wieder eine Nachricht.
Es war mittlerweile 23:50 Uhr und man hörte trotzdem nicht auf mich mit Nachrichten voll zu pumpen.

Genervt sah ich auf mein Handy. Als ich sah wer mir geschrieben hatte, hatte sich mein Gesichtsausdruck in null Komma nichts in ein Schmunzeln verwandelt.

„Hey Dude, lange nichts mehr gehört", bekam ich eine Nachricht von Nino. Ich ging auf den Chat und antwortete.

„Nino, schön das du dich meldest. Ja Kumpel, tut mir leid, Arbeit lässt kaum noch Freizeit zu"

„Geht mir nicht anders, Dude. Wie wärs mal mit bisschen abschalten vom ganzen Arbeitsstress? Alya, Marinette und ich wollen uns morgen treffen und mal wieder was unternehmen. Komm doch mit", als ich die Nachricht von Nino lass, kamen mir plötzlich alte Erinnerungen mit Ihnen hoch die mich dazu veranlassten ein wenig zu schmunzeln.

„Ich bin dabei, wann?"

„Um 16:00 Uhr wollen wir uns treffen"

„Hört sich gut an. Dann bis morgen, Nino"

„Dude, ich hab dich vermisst, warum bis morgen warten?", lass ich Nino seine letzte Nachricht und plötzlich erhellte mein Zimmer.

Von draußen kamen zwei Auto Scheinwerfer. Sie strahlten direkt in mein Zimmer. Als ich das Fenster öffnete um zu schauen wer da war, sah ich Nino, der aus dem Auto ausgestiegen war und sich gegen die Tür lehnte.

„Dude, wie wärs mit ner Spritztour?", rief Nino zu mir hoch und winkte.

Ich zog mir eine Jacke über und meine Schuhe an und ging zu ihm. Ich umarmte ihn.

„Nino... Damit hätte ich nicht gerechnet", sagte ich und drückte meinen besten Freund etwas.

„Ich wollte dich jetzt sehen, bevor wir morgen eine kitschige Wiederbegegnung vor Alya und Marinette hinterlegt hätten", sagte er und lachte. Ich lachte auch.

„Du siehst gut aus", sagte ich und musterte ihn von oben bis unten, doch mein Blick blieb an seinem Handgelenk hängen.

„Du siehst gut aus", sagte ich und musterte ihn von oben bis unten, doch mein Blick blieb an seinem Handgelenk hängen

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