Kapitel 6

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Der Wecker piepste mittlerweile schon das vierte Mal heute Morgen. Eigentlich war geplant gewesen, dass ich schon viel früher aufstehe, damit ich meine sämtlichen Arbeiten vormittags erledigt hatte und ich eventuell mit den Anderen am Samstag Nachmittag etwas unternehmen konnte. Doch daraus wurde nichts mehr. Ich war einfach zu müde und zu sehr in Gedanken an den gestrigen Abend vertieft. Ich konnte es noch immer nicht richtig fassen. Er hatte mich geküsst und mir gegenüber anschließend ein Liebesgeständnis gemacht. Ein Liebesgeständnis, das neben bei erwähnt zuckersüß war. Es klang so, als hatte er es ernst gemeint. Liebt er mich tatsächlich?

So langsam öffnete ich meine Augen. Zwar war das helle Licht zu grell für meine Augen, doch es störte mich nicht lange, sodass ich dann ganz normal zur Decke hochstarren konnte. Ich atmete ruhig ein und wieder aus und dreht meinen Kopf zur Seite. Der Polster hatte einen wunderbaren Duft an sich. Er roch nach Jonas. Ich vergrub mein Gesicht, insbesondere meine Nase und nahm den Duft intensiv in mir auf. Es roch so gut! Irgendwann schaute ich jedoch wieder auf und blickte herüber zu meinem Bett, in welchem Jonas lag. Er schien noch zu schlafen. In der selben Position wie er eingeschlafen war, ich musste kichern und stand auf. Ich packte frische Klamotten aus dem Kleiderschrank hervor und verschwand damit ins Bad.

Ich entschied mich ausnahmsweise mal für eine kalte Dusche. Ich hatte sie jetzt mehr als nur nötig, nach dem Vulkanausbruch der Gefühle. Es war mir gerade alles etwas zu viel im Herzen und im Bauch. Erneut atmete ich tief durch. Ich hörte Schritte, welche mich panisch zusammen zucken ließen. Ich hatte doch abgesperrt? Oh Gott, wie kam der Mensch nur hier rein? Die Schritte näherten sich nun der Duschkabine und ich konnte Jonas erkennen, wie er vor mit stand und mich grinsend musterte.

„Darf ich zu dir reinkommen, sexiest man alive?“

Ich weitete meine Augen und griff panisch nach unten, um das Nötigste mit meiner Hand abzudecken. Im Nachhinein wünschte ich mir nichts mehr, als hätte ich mit heißem Wasser geduscht, damit wenigstens noch eine angeschlagene Scheibe dazwischen war. Aber Jonas hatte so die beste Aussicht auf mich und das gefiel mir gar nicht. Erneut wurde ich rot im Gesicht, was aber kurz darauf aber schnell wieder verschwand.

„Lass mich alleine duschen!“

Ich verschränkte meine Arme und versuchte ihn bestmöglich böse an zugucken. Aber ein weiteres Grinsen und sein Blick nach unten verriet mir, dass ich ihm jetzt wirklich freie Sicht auf gar alles gewährleistet hatte.

„Lass mich doch zu dir rein? Zu Zweit duschen ist doch viel angenehmer und noch dazu auch Wasser sparend. Außerdem... du hast noch... Shampoo an den Haaren..“

Ich griff mir nach oben in den Haaren und stellte mich daraufhin unter den Wasserstrahl. Ich hatte mich extra umgedreht, damit Jonas verschwand und mich nicht noch länger angaffte. Im nächsten Moment aber hörte ich ihn zu mir steigen und spürte seine Hände auf meinem Kopf, und spürte wie seine Finger meine Kopfhaut auf angenehmster Weise massierten.

„I-Ich kann das auch alleine, du musst nicht hier sein.“

„Geht doch so viel besser~“

Er ließ von meinem Kopf ab und in Kreisbewegungen massierte er nach unten, über meinen Hals bis hin zu meinen Schultern. Er trug etwas Duschgel auf seine Hände auf und fuhr damit meinen Armen, meinen Hüften, sowie meinen Rücken entlang nach unten über meinen Hintern zu meinen Beinen. Währenddessen konnte ich mich nicht bewegen, ich ließ ihn, mit einem Lächeln auf meinen Lippen, es machen. Es fühlte sich einfach gut an. Als er dann wieder hoch kam, dreht ich mich automatisch zu ihm und spürte seine warmen Hände auf meinem Oberkörper auf und ab fahren. Jeder seiner Berührungen löste eine Gänsehaut in mir auf und ich musste sogar ein leises Stöhnen unterdrücken. Er blieb bei meiner Brust stehen und blickte mir in die Augen. Ich erwiderte diesen Blick, konnte jedoch nicht anders als bei ihm selbst nach unten zu schauen, um sein bestes Stück zu betrachten. Mit meinen Augen wanderte ich über seine Brust nach unten zu seinen Bauchmuskeln und runter über seine Gürtellinie. Doch bevor ich dazu kam wurde ich unterbrochen und ich blickte sofort wieder zu ihm auf.

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