Kapitel 13 - Date 6

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Mittlerweile sind wird schon wunderbare fünf Tage bei ihm zu Hause und haben unsere Weihnachtseinkäufe alle schon erledigt. Für seine Eltern habe ich auch eine Kleinigkeit gekauft. Es sind zwar nur Pralinen, aber ich wollte mich damit einfach für die tolle Zeit bei ihnen bedanken. Für den Kleinen habe ich ein Spielzeugauto gekauft. Er hat schon etliche Autos in seiner Spielzeugsammlung, jedoch ein VW – Käfer fehlte in seiner Sammlung noch. Das Geschenk für Jonas hat mir die größten Sorgen bereitet. Ich hatte nämlich keine Idee, was ich ihm schenken konnte, aber ich hab dann doch was passendes gefunden!

Maxi ist mit seinen Eltern spazieren gegangen. Sie wollten das Christkind suchen gehen. Jonas und ich sollten derweil den Tannenbaum aufstellen und schmücken, sowie die Geschenke herrichten. Das machten wir doch gerne. Der Tannenbaum war schnell aufgebaut, für den Schmuck entschieden wir uns für goldene Christbaumkugeln. Nur mit der Girlande und dem Limetta hat es es Schwierigkeiten gegeben. Jonas machte sich einen Spaß daraus, mir das ganze Zeug hinzuwerfen. Ich sah aus wie eine glitzernde Weihnachtselfe. Ich blickte ihn mit einem Schmollmund an, woraufhin er nur lachen konnte. Da holte er sein Handy hervor und machte ein Foto von mir, hinter mir der Tannenbaum und die darunterliegenden Geschenke.

„Mein Engel'chen“, er drückte mir einen sanften Kuss auf meine schmollenden Lippen. Langsam legte ich meine Arme um seinen Hals und zog ihn etwas näher an mich heran. Da bemerkte ich, wie ein Schlüssel ins Schlüsselloch gesteckt wurde und sah Jonas fragend an. Dieser hob mich in windeseile hoch, schloss die Türe zum Wohnzimmer und lief mit mir auf seinen Armen hoch in sein Zimmer. Dabei verlor ich so viel von dem Christbaumschmuck und war froh, dass Jonas den Rest, den ich noch an mir hatte, beim Fenster rauswarf. Die nächsten Minuten kam auch schon Maxi total aufgeregt in das Zimmer hereingestürmt: „Hier hört die Spur vom Engelshaar auf. Habt ihr es gesehen? Habt ihr es gesehen?“

Er schaute in jede Ecke, in jeden Kasten und in jede Schublade rein, konnte jedoch das Christkind nicht finden.

„Ich glaube, es ist beim Fenster wieder rausgeflogen, hm?“, meinte Jonas lächelnd und Maxi stürmte zum Fenster hin.

„Das kann gut sein. Da unten ist auch ganz viel von den goldenen Haaren.“, sagte nun Maxi voll entschlossen.

Ich musste schmunzeln. Der Kleine war aber auch einfach viel zu süß. Da hörten wir eine leise Glocke erklingen und Maxi strahlte auf: „Die Geschenke sind da!“

Schnell rannte er zum Wohnzimmer runter und starrte mit weit geöffneten Mund zu dem Tannenbaum empor. „Der ist ja rießig!“; kam von ihm hervor.

Jonas und ich kamen langsam zu den anderen Dreien hinzu und setzten uns auf den Boden. Nachdem die Geschenke ausgepackt wurden, überreichte ich seinen Eltern die Pralinen. Sie freuten sich über diese Kleinigkeit und überreichten mir auch ein kleines Päcktchen. Ich lehnte es vorerst ab, aber als alle darauf bestanden hatten, hatte ich es geöffnet und fand ein Aftershave darin.

Da meinte Leonie: „Wir kennen dich nun auch erst ein paar Tage, aber mir ist aufgefallen, dass du immer ein Aftershave aufträgst. Und da dieses einen so wunderbaren Geruch hat, hab ich nachgeschaut, welches genau du hast und dir ein Neues gekauft.“ Ich bedankte mich recht herzlich bei ihnen und umarmte sie. Ein solches Geschenk konnte ich eh immer gebrauchen – das wird meist immer so schnell leer, wenn man es regelmäßig benützt.

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