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Mikko

Auch Marta war geschockt, von dem was Samu gerade gesagt hatte. "23 jahre also?", fragte ich und sah sie wütend an. "Ja...hätte ich euch die Wahrheit gesagt, hättet ihr mir die Beziehung verboten, das weiss ich doch ganz genau. Ich liebe Jarkko." "Ach und das soll ich akzeptieren, aber wenn ich mit Samu zusammen bin und ihn liebe, dann darf ich das nicht, oder was? Verstehst du die ironie in deinem Verhalten. Das ist absolut paradox. Aber jetzt wo wir wissen, mit wem du dich so rumtreibst, werden wir dir den Kontakt verbieten. Deine Mutter wird mir da zustimmen. "Und ausserdem...das was du und deine Freunde deinem Bruder angetan habt, das wird schwere Konsequenzen haben, aber das bespreche ich noch mit deiner Mutter."

Später war Mia dann auf ihrem Zimmer, ja sie war noch bei uns...Marta musste noch weg und wir wollten Mia kein Sturmfrei gönnen. Niemand wusste, was sie noch so anstellen konnte. Samu und ich setzten uns mit Kerkko hin. "Was haben sie sonst noch getan? Haben sie dir noch auf eine andere Weise weh getan?", fragte ich vorsichtig. "Jarkko hat mich gehauen, als ich gesagt habe, dass ich Hunger hatte. Aber er hat dann auch Mia gehauen, aber nicht so fest, dann hat sie ihn auch gehauen, aber dann war alles wieder gut. Und einmal hat er sein Ding ausgepackt und dann so gerieben und dann ist da so zeug rausgekommen. Er hat dann einfach gelacht." Dieser Mistkerl, der würde noch von mir hören. 

Auf einmal klopfte es an der Tür und Samu ging zur Tür. "So jetzt zeigen wir euch mal, wo s lang geht", hörte ich eine Stimme sagen und wusste sofort, wer es war. Es war Jarkko. "Ach warte du bist die Schwuchtel, die für das alles verantwortlich ist", ich stand auf und sagte zu Kerkko, dass er ins Musikzimmer gehen sollte. Dann lief ich zur Tür, wo 6 Kerle standen. "Weg hier", meinte ich sauer und dann zog Jarkko eine Waffe. "Hey weg mit dem Ding", meinte Samu ruhig, doch Jarkko schubste ihn weg. "Los rein hier", und dann standen sie alle in unserem Haus. "Weg damit", sagte ich und Jarkko zielte auf mich. Ich wich zurück und Jarkko zielte wieder auf Samu. "Du setzt dich jetzt hier auf den Stuhl, los!", Samu tat, was Jarkko sagte und sah ihn missbilligend an. "Du bist ein Vollidiot", knurrte Samu. "Wo ist der Kleine", "nicht hier", meinte ich und sah diesem Arschloch in die Augen. "Dann suchen wir ihn mal", meinte ein anderer und lief los. Auf einmal stand Samu auf und ich schluckte, was sollte das denn jetzt? "Was soll das?", fragte Jarkko verwirrt. "Ich hab Durst", meinte er und lief in die Küche. "Wa..s...nein!", sagte Jarkko komplett überfordert. "Darf ich etwa nichts trinken?", fragte er und ging an eine Schublade. "Ja gut und jetzt wieder herkommen", meinte Jarkko, nachdem Samu etwas getrunken hatte. "Also hör mal Junge, du legst das Spielzeug jetzt mal hin, denn sonst muss ich schiessen und das wollen wir ja nicht. Notwehr natürlich." Samu hielt eine Waffe in der Hand und sah Jarkko wütend an. "Wobei, dafür, was du Kerkko angetan hast, sollte ich deinen armen Schultern von deinem unnötigen Kopf befreien. Also jetzt weg mit dem Spielzeug", "ja ganz ruhig alter...musst nicht gleich Schiessen." Samu nahm das Ding an sich und auf einmal hörten wir Sirenen. Samu legte beide Waffen weg und ging zur Tür. Wer hatte die denn gerufen? Und was war eigentlich mit Samu los? Woher hatte er eine Waffe? Und wieso hatte er eine Waffe? Die Polizei nahm die Jungs fest und ich auch der, der nach Kerkko suchte, wurde fest genommen. 

Auch Kerkko kam zu uns und kuschelte sich an mein Bein. "Hast du etwa die Polizei gerufen?", fragte ich unsicher und er nickte. "Wir müssen sie bitten eine Aussage zu machen", meinte der eine Polizist und ich erzählte ihnen alles. "Und die Waffe Herr Haber...könnte ich einmal die Papiere und die Bewilligung sehen?", fragte der Beamte und Samu zeigte ihm alles. "Gut, dann kriegen sie noch Post und wahrscheinlich müssen sie noch einmal auf die Wache kommen. Aber nun beruhigen sie sich erst einmal. Machen sie sich den tag noch ein bisschen schön. Wir hören von einander." 

Als alle weg waren, kam Samu in die Küche und verstaute die Waffe wieder. "Samu Liebling?", "mh?", fragte er nur und ich ging auf ihn zu. "Woher hast du die Waffe? Und wieso?", fragte ich. "Hab auch schon krasse Stalker und Morddrohungen gehabt. Ausserdem kann man nie wissen. Ich hab mir das Ding halt einfach mal gekauft. Aber alles legal", meinte er fast schon emotionslos und spritzte sich dann etwas Wasser ins Gesicht. "Kannst mal mit deiner Tochter sprechen, die wurde bestimmt von ihr gerufen."

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