More Than Just My Manager

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Die anderen kamen runter, doch ich war so erschöpft, dass ich mich weiterhin nur an Mikko lehnte und die Augen geschlossen hielt. Mikkos Hand fuhr beruhigend durch meine Haare und ich drückte mich mehr an ihn. Ich wollte doch nur seine Nähe. "Hey, alles in Ordnung?" Das war eindeutig Liisas Stimme. Ich schmiegte mich nur enger an Mikko und sagte nichts.
Auf einmal hörte ich das Klingeln eines Handys. "Das ist Mia", sagte Liisa, worauf alle zu ihr liefen. Auch Mikko sprang sofort auf, worauf mein Kopf unsanft gegen die Wand schlug. Schon wieder...schon wieder nahm er keine Rücksicht.
"Mia Maus, wo bist du?"
"Mama, ich weiss nicht, wo ich bin. Jarkko hat mich hier hin gebracht. Er lässt mich nicht raus", schluchzte Mia.
"Sag mir alles, was du siehst. Wir rufen die Polizei." Mia erklärte nicht viel. Es war das pure Chaos.
Dann spürte ich, wie mich jemand an sich zog. Das war eindeutig Sami. "Ich bin bei dir, okay?" Ich nickte nur und seufzte erschöpft. "Soll ich dich auf die Couch legen?" Wieder nickte ich nur, worauf er mich hoch hob und auf die Couch legte. "Du brauchst dringend Schlaf."

Dann kam tatsächlich die Polizei und redeten mit Mia. Auch wenn ich mir vorstellen konnte, dass sie Angst hatte, aber für Mitleid hatte ich gerade kein Nerv.
Sami deckte mich zu und strich mir sanft über den Rücken. "Alles wird gut", hauchte er und ich drückte mich mehr an ihn. Ich brauchte jetzt einfach Nähe von irgendjemandem. "Wenn das nächste mal sowas los ist, dann rufst du mich sofort an, ja?" Ich nickte und er seufzte zufrieden. Irgendwann fiel ich dann in einen tiefen und sogar ganz ruhigen Schlaf. Das brauchte ich wirklich dringend.

Als ich dann später aufwachte sah ich, dass Sami auch eingeschlafen war. Ich sah mich um und entdeckte Liisa, die am telefonieren war. "Sie glauben zu wissen, wo sie sein könnte, aber wir durften leider nicht mit", sagte sie nachdem sie aufgelegt hatte. "Das ist toll, ich freu mich für euch. Hoffentlich geht es ihr gut." Liisa nickte glücklich. Da kam Sanna ins Wohnzimmer. Sie hatte ein par Tassen Kaffee dabei und stellte diese ab. "Danke", murmelte ich und setzte mich auf.
Ich stand auf um zur Toilette zu gehen, als mit Mikko auf dem Weg entgegen kam. "Samu", er griff nach meiner Hand und seufzte. "Es tut mir so leid, ich mach das wieder gut. Ich verspreche es dir. Ich werd mich richtig ins Zeug werfen." "Vorhin hast du schon wieder keine Rücksicht auf mich genommen. Du bist aufgesprungen." "Hör mal, die Polizei weiss, wo Mia ist. Und wenn dann alles wieder gut ist, dann werd ich dich richtig verwöhnen." Ich sah ihn verzweifelt an und lief dann an ihm vorbei. "Samu warte", er hielt mich fest und streichelte meine Wange. "Was soll ich tun? Sags mir", "ich will...ich will doch nur Liebe", hauchte ich mit brüchiger Stimme. "Das will ich dir ja geben", "aber dann tust du mir immer wieder so weh", schluchzte ich, worauf er mich in seine Armw schloss. "Ich verspreche...", ich stiess ihn weg. "Jedes mal versprichst du es mir und nie hältst du es", "aber jetzt..." "Nein...nein, verspreche mir nichts, tu es einfach", er griff erneut nach meiner Hand und drückte mich sanft gegen die Wand. "Das werde ich, wirklich." Dann legte er seine Lippen auf meine und ich zog ihn näher an mich. "Ich liebe dich doch so sehr", hauchte er zwischen die Küsse. "Und ich dich noch viel mehr."