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Mikko

Mitten in der Nacht kam ich dann auch mal nach Hause. Komplett geschafft und fertig. Es war gut, dass ich langsam wieder anfangen wollte, meine Sachen wieder zu übernehmen. Die ganzen Vertretungen hatten meine Systeme komplett durcheinander gebracht.
Ich machte mir die Reste des Abendessens warm und ging danach noch schnell duschen.
Komplett schaute ich noch schnell bei Mia und Kerkko rein und ging dann ins Schlafzimmer. Samu schlief bereits tief und fest. Ich kuschelte mich an ihn drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich liebe dich", flüsterte ich und schloss dann die Augen.

Am Morgen war Samus Bettseite bereits leer. Was war denn nun los? Mr. Morgenmuffel war früher wach? Wie lange hatte ich bitte geschlafen?
Ich stand auf und lief nach unten. „Papaaa", Kerkko kam auf mich zu gerannt. Ich hob ihn auf meine Arme und drückte ihm einen liebevollen Kuss auf die Wange. Wie süss der Kleine doch war. „Hab dich gestern ganz doll vermisst", sagte er und legte den Kopf auf meine Schulter. „Ich dich auch, aber heute muss ich nur von zu Hause arbeiten und ein par Mails beantworten. Oben im Arbeitszimmer. Gestern musste ich nur eine Menge Systeme neu ordnen und so weiter." Er freute sich total und klammerte sich an mir fest.
„Aber wars denn gestern schön im Museum?", fragte ich und wuschelte durch seine Haare. Er begann sofort vom gestrigen Tag zu schwärmen. Als ich ihn dann wieder runter liess, zeigte er mir sofort seine neuen Spielsachen und die kleinen Fossilien, die er gefunden hatte. „Papi ist aber viel ängstlicher als du. Er hatte voll Angst, als ich durch die Steine und so gerannt bin", meinte er und ich grinste. „Dabei bist du doch ein grosser starker Kerl", sagte ich und er nickte.
Samu kam aus dem Bad und lächelte. „Hey Schatz...wann bist du denn gestern nach Hause gekommen?", fragte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. „Irgendwann um Mitternacht. Glaube ich. Aber das meiste ist nun erledigt", sagte ich und küsste ihn. Er grinste und legte die Arme um mich. „Aber überarbeite dich nicht", sagte er liebevoll und strich über meine Wange. „Schon gut, das werde ich schon nicht. Ich meine...vorher habe ich das auch alles hingekriegt.", beruhigte ich ihn und lehnte mich an ihn. Okay, ich war irgendwie immer noch total müde. Ich kuschelte mich an ihn und schloss die Augen. Samu strich mir sanft über den Rücken und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Willst du dich nicht hinlegen und ich bring dir das Essen hoch?", fragte er dann fürsorglich. „Nein...ich brauche nur nen Kaffee und dann bin ich wieder wie neu geboren." „Dann setz dich hin und ich bring dir einen Kaffee."
Ich setzte mich an den Tisch und begrüsste die anderen. Liisa seufzte und streckte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht. „Alles in Ordnung?", „euer Sofa ist zwar echt bequem, aber darauf schlafen sollte man trotzdem nicht", meinte sie und ich lachte. „Ja, zu dieser Erkenntnis durfte ich auch schon kommen."

Nach dem Essen legte ich mich nochmal hin und merkte, dass auch ich schon recht verspannt war. Nach einem verdammten Tag war ich schon komplett fertig. So eine Scheisse.
„Hey, Liebling", Samu kam zu mir und lächelte. „Soll ich dich vielleicht etwas massieren?", fragte er liebevoll und ich nickte. „Das wäre jetzt echt perfekt", murmelte ich und zog mir das Shirt aus. Er setzte sich auf meinen Hintern und begann mich sanft mit dem Massageöl zu massieren. Ich schloss die Augen und seufzte.
„Oh Gott, was können diese verdammten Hände eigentlich nicht?", fragte ich und spürte sogleich sein breites Grinsen in meinem Nacken. „Ach komm schon...mein Baby ist geschafft und ich tu, was sich gehört", meinte er grinsend.

More Than Just My Manager Where stories live. Discover now