Jace

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💫💫💫Ein Bonus am Donnerstag. Für 800 Sterne und 2000 Reads. Heißt, der Bonus für Samstag ist euch sicher und ich mal wieder dankbar für die Sternchen und die Kommentare. Ich liebe eure Kommentare sehr und freue mich über jeden Einzelnen, auch wenn ich nicht immer auf jeden antworte! Ihr seid die Besten!💫💫💫

"Fuck Jace, das darf niemand wissen." Ungläubig sieht er mich an. "Wieso das? Ich meine, du bist schwul, er ist schwul, ihr passt zusammen. So what?" Genervt sehe ich ihn an. "Das ist nicht so einfach, wie du dir das vorstellst." Er beugt sich zu mir. "Nein Magnus, es ist nicht so kompliziert, wie du dir das vorstellst. Oder was ist das Problem? Hat Alec dich abgewiesen?" Jace macht mich wahnsinnig und ich raufe mir die Haare. "Nein hat er nicht, aber ich ihn, weil ich Izzy versprochen habe, nichts mit ihm anzufangen."
Er starrt mich an. "Oh." sagt er nur und lehnt sich wieder zurück.

"Ja genau, oh. Ich mag deinen Bruder sehr und er mich auch, aber es darf nicht sein. Ich kann Izzy das nicht antun. Und du darfst es ihr nicht sagen ok?" Er ringt die Hände. "Aber..." Ich unterbreche ihn. "Kein aber Jace. Behalte es bitte für dich." Er nickt ernst. "Ok, ich werde es Izzy nicht sagen." Ich lächel ihn an. "Danke." Dann stehe ich auf. "Ich gehe nach Hause. Sag Izzy, dass mir schlecht war oder sowas." Er steht ebenfalls auf. "Mach ich. Pass auf dich auf." Kurz drückt er mich an sich und ich bin überrascht, denn Jace ist sonst nicht sehr emotional. Ich mache mich auf den Weg nach Hause und genieße die kühle Luft. Sie hilft mir beim Nachdenken und ich bekomme einen klaren Kopf.

Zu Hause angekommen, stelle ich mein Handy aus und krabbel ins Bett, nachdem ich mich umgezogen und gewaschen habe. Nur in Boxershort kuschel ich mich in meine Decke und versuche nicht an Alec zu denken, aber kaum habe ich die Augen geschlossen, sehe ich seinen enttäuschen Blick vor mir. Was für eine Ironie. Endlich verliebe ich mich und bin bereit, jemandem mein Herz zu schenken und dann ist es ausgerechnet der verhasste Bruder meiner besten Freundin.

Es klingelt und ich fahre hoch. Mit einem Blick auf die Uhr, stelle ich fest, dass es schon zwei Uhr morgens ist und ich frage mich, wer um diese Zeit noch etwas von mir will. Wieder klingelt es und zögerlich stehe ich auf. Langsam gehe ich die Treppen herunter und werde ängstlich, als es plötzlich Sturm klingelt. Trotzdem öffne ich die Tür und mein Herz bleibt beinahe stehen.

Es ist Alec, der, kaum das ich die Tür geöffnet habe, auf mich zustürmt, mein Gesicht in seine Hände nimmt und mich küsst. Überfordert mache ich mich stocksteif, denn ich verstehe das alles nicht. " Magnus," sagt er zwischen einzelnen Küssen. "Ich weiß alles." Ich versuche mich von ihm zu lösen. "Jace." entkommt es mir und er lacht. "Ja Jace. Er hat dir nur versprochen, es nicht Izzy zu sagen. Von mir war keine Rede." Ich schüttel den Kopf. "Alexander, dann verstehst du, warum ich das hier nicht kann." Er nickt, drückt mir aber immer wieder kleine Küsse auf den Mund. "Ja, ich verstehe, aber ich akzeptiere es nicht. Ich liebe meine Schwester, aber darunter darf unser persönliches Glück nicht leiden. Ich kann mich nicht von dir fernhalten. Es geht einfach nicht." In mir tobt ein Kampf und ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich starre ihn nur an und dann platzt der Knoten. Leidenschaftlich erwidere ich seine Küsse und ich klammere mich schon fast verzweifelt an ihn.

Immer wieder küssen wir uns und seine Hände streicheln über meinen nackten Rücken. Mir wird plötzlich bewusst, dass ich halbnackt vor ihm stehe und löse mich von ihm. Verlegen sehe ich zu Boden. "Ich sollte mir etwas anziehen." murmel ich und er legt mir einen Finger unter mein Kinn und zwingt mich, ihn anzusehen. "Das kannst du machen oder auch lassen. Ich werde nichts tun, was du nicht willst. Vertrau mir. " Ich muss grinsen. "Dir schon, aber ich vertraue mir selbst nicht." Er lacht und zieht mich an sich. "Dann mach genau das, wonach dir ist." Ich verschränke meine Finger mit seinen und ziehe ihn mit mir. "Komm mit nach oben. Mir ist kalt." Er nickt und folgt mir.

Oben angekommen, lasse ich mich auf mein Bett fallen und ziehe die Decke über mich. "Bleibst du bei mir?" frage ich schüchtern und er beisst sich auf die Unterlippe, bevor er nickt. Er zieht seine Schuhe und seine Jeans aus und krabbelt dann zu mir unter die Decke. Er zieht mich zu sich heran und ich lege meinen Kopf auf seine Brust. "Warum hast du es mir nicht gesagt?" fragt er leise. "Weil ich es Izzy versprochen habe. Ich habe ihr gesagt, dass ich nichts mit dir anfangen werde, aber das war, bevor ich dich das erste Mal gesehen habe." Liebevoll drückt er mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich habe es in dem Moment bereut, als wir uns begegnet sind Alexander."

Er schweigt eine Weile. "Ich hab dich gesehen und dich gewollt. Das ist mir noch nie passiert. Dann wurde mir bewusst, dass du im Bett meiner kleinen Schwester liegst, du also folglich ihr Freund sein musst. Und dann sagst du, dass ihr nur Freunde seid und ich wusste, ich würde alles tun, um dich für mich zu gewinnen." Ich verteile mehrere kleine Küsse auf seinem Shirt und er seufzt.

"Darf ich es ausziehen oder ist dir das unangenehm?" fragt er leise und als Antwort zerre ich an seinem Oberteil. Er setzt sich auf und zieht es sich über den Kopf. Fasziniert starre ich seine nackte Brust an und fast schon ehrfürchtig erkunde ich sie mit meinen Fingern. Ich schiebe alles in meinem Kopf zur Seite und konzentriere mich nur auf ihn.

Seine Haut fühlt sich warm und weich an und ich will mehr davon. Ich beuge mich vor und küsse ihn erneut auf die Brust, diesmal ohne den störenden Stoff zwischen uns. Als ich seine Brustwarze mit meinem Mund berühre, stöhnt er leise auf. "Magnus, das solltest du lassen, wenn du nicht willst, dass ich mich gleich auf dich stürze." Ich lasse kurz von ihm ab und sehe ihn an. "Wer sagt denn, das ich das will?" hauche ich und streife seine Brustwarze mit meiner Zunge.

Hidden KissesWhere stories live. Discover now