Hidden Kisses

Trip

💫💫💫Ich wünsche euch einen wunderschönen Mittwoch und viel Spaß beim Lesen ihr Hübschen!💫💫💫

Mittlerweile bin ich seit 3 Wochen mit Alec zusammen und wir haben unseren Tagesablauf aneinander angepasst. Ich gehe zur Schule, während er für seine Aufnahmeprüfungen lernt, wir kochen und essen zusammen. Dann lerne ich und er geht zum Training. Izzy ist zum Glück so sehr mit Simon beschäftigt, dass es ihr nichts ausmacht, dass ich nur noch selten bei den Lightwoods bin. Trotzdem bin ich nach wie vor jeden Freitag da und es wird von Mal zu Mal schwieriger meine Gefühle für Alec zu verstecken, während wir gemeinsam Abend essen und Izzy ihn noch immer ignoriert. Nachts vermisse ich ihn schrecklich, zu sehr habe ich mich an seinen warmen Körper an meinem gewöhnt.

Auch heute sitze ich Alec gegenüber, während Izzy fröhlich von einem Wochenendtrip mit ihrer Freundin Camille erzählt. Verstohlen sehe ich ihn immer wieder an und fange Jaces Blick auf, der wissend grinst. "Bitte Mom, das ist ganz harmlos. Camilles Eltern fahren auch mit, also volle Elternkontrolle. Darf ich bitte?" Maryse scheint in Gedanken zu sein und sie sieht ihre Tochter irritiert an. "Ja, sicher. Habt Spaß." Izzy umarmt sie kurz. "Danke Mom. Magnus, ich hoffe du langweilst dich nicht zu sehr ohne mich." Lächelnd sehe ich sie an. "Ich werd es überleben." Alec versucht sich ein Lächeln zu verkneifen und ich streife mit meinem Fuß unter dem Tisch sein Bein.

Später helfe ich Maryse beim Abwasch, während Izzy Camille anruft, um ihr die Neuigkeit zu verkünden. Alec und Jace sitzen vor dem Fernseher, unterhalten sich aber angeregt. "Geht's dir gut Magnus?" fragt Maryse plötzlich und ich sehe sie an, während ich den letzten Teller abtrockne. "Ja Misses L. Alles gut und bei dir?" Sie seufzt. "Im Prinzip schon, es belastet mich nur, dass Izzy Alec ignoriert aber irgendwann wird sie drüber weg sein." Ich lege eine Hand auf ihren Arm. "Du weißt, wie sie ist. Das wird wieder." Dankbar lächelt sie und ich hänge das Geschirrtuch auf und will die Küche verlassen.

"Magnus?" hält sie mich auf und ich sehe sie fragend an. "Ich könnte mir keinen besseren Schwiegersohn vorstellen." Ich sehe sie irritiert an. "Hast du vergessen, dass Izzy und ich nur Freunde sind?" Sie lächelt. "Ich meine ja auch nicht Izzy." Damit dreht sie sich um und räumt das Geschirr weg. Mit klopfendem Herzen gehe ich nach oben und schreibe Alec eine Nachricht, dass ich mit ihm reden muss heute Nacht, wenn Izzy schläft. Ich bekomme sofort eine Antwort, dass er auf mich wartet.

Nach gefühlt nie enden wollenden Stunden, schläft Izzy endlich und ich schleiche zu Alecs Zimmer. Er liegt auf dem Bett und liest. Als er mich entdeckt, lächelt er und streckt die Arme nach mir aus. "Endlich." murmelt er an meinem Mund, bevor er mich küsst. Kurz genieße ich das aber dann löse ich mich von ihm.

"Alexander, sie weiß es." Erschrocken sieht er mich an. "Izzy?" stößt er hervor und ich schüttel den Kopf. "Nein, deine Mom. Sie weiß es. Sie hat Andeutungen gemacht, dass ich ein guter Schwiegersohn wäre." Er lacht. "Da hat sie vollkommen Recht. Ich rede mit ihr ok?" Seufzend nicke ich und kuschel mich in seine Arme.

"Magnus?" fragt er nach einer Weile und ich hebe träge den Kopf. "Wenn Izzy wegfährt, würde ich auch gerne wegfahren. Mit dir. Ans Meer wenn du möchtest." Jetzt bin ich wach. "Du möchtest mit mir verreisen?" frage ich mit großen Augen und er nickt. "Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen. Magst du?" Schnell nicke ich.

"Mein Dad hat ein kleines Strandhaus. Ich bin sicher, wir dürfen es nutzen. Ich rufe ihn morgen an." Er zieht mich an sich. "Ich möchte dich aber einladen." Ich muss lachen. "Du hast doch gar kein Geld." Er zwickt mir in die Seite und ich sehe ihn empört an. "Ich habe Geld Magnus. Hab viel gespart und kann mir leisten, dich einzuladen ok?" Er klingt verärgert und ich umfasse sein Gesicht um ihn zu küssen. "Ok, entschuldige. Aber wir können das Haus trotzdem nutzen und du kümmerst dich um den Rest ja?" Zufrieden nickt er. "Damit kann ich leben und jetzt komm her."

Es dämmert schon, als ich wieder zu Izzy schleiche und mich neben sie lege. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlafe ich ein und freue mich auf das nächste Wochenende.

Die Woche zieht sich wie Kaugummi und ich kann es kaum erwarten. Mein Dad hat sofort erlaubt, dass ich das Haus nutze und er hat versprochen, bald nach Hause zu kommen. Mittlerweile ist es mir egal geworden ob er da ist oder nicht. Ich weiß nicht einmal, in welchem Land er gerade steckt und ich habe auch nicht gefragt.

Endlich ist Freitag und ich packe meinen Koffer. Heute schläft Izzy bei Camille, damit sie früh fahren können und somit kann Alec die Nacht bei mir verbringen.
Zögerlich greife ich nach der Tüte mit den Sachen, die ich in der Drogerie gekauft habe. Eine neue Zahnbürste, Rasierschaum und eine Tube Gleitgel und Kondome.

Aufgeregt packe ich die Dinge ein. An diesem Wochenende möchte ich den Schritt wagen und mit Alec schlafen. Bisher war er geduldig gewesen aber ich habe Angst, dass es ihm irgendwann nicht mehr ausreicht, dass wir nicht auf's Ganze gehen und er mir wegläuft. Ich will mich nicht drängen lassen aber ich möchte gerne mit ihm schlafen und kann mir keine bessere Gelegenheit vorstellen.

Nervös warte ich auf ihn und als er endlich vor der Tür steht, strahlt er mich an. "Freust du dich?" fragt er und küsst mich als ich wild nicke. "Ich mich auch. Ein ganzes Wochenende ohne Lernen oder mit der Angst erwischt zu werden. Wir können Essen gehen und ganz offiziell zeigen, dass wir ein Paar sind." Ich schmiege mich an ihn. "Oh ja, darauf freue ich mich auch Alexander. Am Liebsten würde ich schon heute Abend fahren." Er lacht. "Und was genau hält uns davon ab?" fragt er und ich sehe ihn an. "Du hast Recht, also worauf warten wir noch. Lass uns fahren."