Zweisamkeit

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💫💫💫Bonus zum Donnerstag. Ihr macht mich fertig und ihr seid einfach nur toll💫💫💫

"Magnus." Ich werde wach und hebe verschlafen den Kopf. Ich brauche einen Moment, um mich zu orientieren, aber dann erinnere ich mich mit Alec im Auto zu sitzen. "Was ist?" murmel ich und er lacht. "Wie sind gleich da." Ich fahre hoch. "Was? Hab ich die ganze Fahrt verschlafen?" Wieder lacht er. "Ich würde sagen ja, aber jetzt brauch ich deine Hilfe. Wie komm ich zum Haus?" Ich blinzel ein paar Mal. Draußen ist es dunkel und ich kneife die Augen zusammen. "Bei der nächsten Abzweigung rechts." sage ich schließlich und er nickt.

Als wir schließlich in dem dunklen Haus angekommen sind und ich den Lichtschalter betätige, pfeift Alec anerkennend und sieht sich um. "An so einen Luxus könnte ich mich gewöhnen." murmelt er und ich lache trocken. "Glaub mir Alexander, an Luxus gewöhnt man sich vielleicht aber niemals an die Einsamkeit." Er sieht mich an und nimmt mich fest in den Arm. "Du bist nicht mehr einsam Magnus. Ich bin da und ich habe nicht vor, wieder zu gehen. Dafür bin ich schon viel zu süchtig nach dir." flüstert er mir ins Ohr und beginnt meinen Hals zu küssen.

Ich seufze auf. "Ich bin auch süchtig nach dir. Verlass mich bitte niemals ok?" Meine Hände krallen sich in sein Oberteil. "Das habe ich nicht vor, versprochen. Ich bin wahnsinnig verliebt in dich." antwortet er und ich streichel seinen Rücken. Unsere Lippen finden sich und wir küssen uns.

"Ich bin auch verliebt in dich Alexander." sage ich eine Stunde später, als wir aneinander gekuschelt im Bett liegen. Wir haben noch eine Kleinigkeit gegessen und dann zusammen geduscht. "Das höre ich gerne." antwortet er und gibt mir einen Kuss in meine feuchten Haare. Ich bin so glücklich, wie noch nie zuvor in meinem Leben und ich habe das Gefühl, keinen Tag mehr ohne ihn existieren zu können. Fest an ihn gedrückt, schlafe ich ein.

Als ich von der Sonne geweckt werde, liegt Alec nicht mehr neben mir und ich setze mich auf. "Alexander?" rufe ich aber er antwortet nicht. Ich stehe auf und ziehe mir sein T-Shirt über, welches er achtlos auf den Boden geworfen hat.
Im Haus finde ich ihn nicht und so gehe ich zur Terrassentür und finde ihn mit einer Tasse in der Hand.

Er sieht auf das Meer hinaus und ich beobachte ihn einen Moment. Der Wind zerzaust seine Haare und mein Herz beginnt heftig zu schlagen. Nie habe ich ihn schöner empfunden, als in diesem Augenblick. Er dreht sich zu mir um und er strahlt mich an.

"Magnus, das ist fantastisch. Der Ausblick, die Ruhe, die Gegend. Es ist so schön. Komm her." Er streckt die Hand nach mir aus und ich gehe lächelnd zu ihm. Er zieht mich in seine Arme und gemeinsam betrachten wir das Meer. Er hält mir seine Tasse vor die Nase und dankbar nehme ich einen Schluck Kaffee.

"Was ist das da hinten?" fragt er irgendwann und zeigt auf eine Anordnung kleiner Felsen. "Da müssen wir unbedingt hin Alexander." schwärme ich. "Von da aus hat man den besten Blick auf das Wasser und die umliegende Landschaft." Er nickt. "Dann lass es uns tun." Ich lache. "Wir sollten uns erstmal anziehen und etwas essen."

Zwei Stunden später stehen wir tatsächlich auf einem der Felsen.  Der Wind pfeift uns um die Ohren aber der Anblick ist außergewöhnlich. "Danke Magnus." sagt Alec und ich sehe ihn fragend an. "Wofür?" Er küsst mich sanft. "Dafür, das du mich mit hierher genommen hast. Das hier werde ich nie wieder vergessen." Ich lächel ihn an. "Das sollst du auch nicht." Wieder küssen wir uns.

"Warst du mit Izzy schon mal hier?" fragt er und ich seufze. "Nein Alexander, bisher war ich nur mit meinen Eltern in dem Haus, aber diesen Platz hier habe ich alleine gefunden und ihn auch noch nie jemandem gezeigt." Er sieht mich zufrieden an. "Dann ist das jetzt unser Platz." stellt er fest und ich nicke.

Am Abend bin ich mehr als nervös. Mein Herz rast und meine Hände sind feucht. "Alles in Ordnung Magnus?" fragt Alec und sieht mich prüfend an. Ich nicke und er greift nach meiner Hand. "Dann mal los."

Gemeinsam betreten wir das Restaurant und ich erwarte skeptische Blicke und heimliches Getuschel, weil ich mich an Alec klammere, an einen Mann. Wie sich herausstellt, waren meine Sorgen umsonst, denn niemand scheint uns zu beachten. Ich werde ruhiger und wir suchen uns einen Platz aus.

Alec grinst mich an. "Siehst du, niemanden interessiert es, ob du hier mit einem Mann herein kommst. Wir sind ein ganz normales Paar und keiner verurteilt uns." Ich nicke und greife zur Karte. "Wenn ich mich richtig erinnere, kann man hier hervorragend essen und sie machen tolle Steaks."  Begeistert  nimmt er ebenfalls die Karte und beginnt sie zu studieren.

Nach dem Essen gönnen wir uns eine Flasche Wein und stoßen auf unseren Kurzurlaub an. "Wir sind jetzt einen Monat zusammen." sagt er und ich lächel. "Ja, das stimmt. Ich hoffe, es kommen noch viele weitere dazu."
"Das hoffe ich auch." Unsere Blicke treffen sich und mich überkommt ein Kribbeln. "Schlaf mit mir Alexander." flüstere ich und Alec starrt mich an. "Wie bitte?" fragt er heiser und ich beuge mich über den Tisch zu ihm.

"Ich sagte, schlaf mit mir. Bitte." Hektisch atmet er ein und wieder aus. "Die Rechnung bitte." ruft er laut, lässt mich aber nicht aus den Augen. Der Kellner kommt und Alec zahlt, gibt ein großzügiges Trinkgeld und wechselt noch ein paar nette Worte mit ihm. Trotzdem nimmt er bei Allem nicht seine Augen von mir und ich kann Verlangen in seinem Blick sehen. Dann greift er nach meiner Hand. "Komm Magnus." Er steht auf und zieht mich mit sich. Nervös folge ich ihm und komme kaum hinterher, so eilig hat Alec es plötzlich.

Hidden KissesWhere stories live. Discover now