Vorgeschichte 1

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Hey Leute, ihr glaubt nicht wie lange ich gebraucht hab um endlich die ganze Story fertig zu durchdenken.

Trotz allem weiß ich, dass ein Buch niemals perfekt sein kann, deshalb schreibt mir bitte, wenn euch Rechtschreib- und Grammatikfehler auffallen.

Ich hoffe sie wird euch gefallen.

Viel Spaß beim Lesen:)

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Ich renne tief im Wald auf ein altes Ferienhaus zu. Ich weiß, dass hier irgendetwas versteckt ist!

Endlich werde ich dich finden!

An diesem Ort hast du als Kind sehr oft mit deiner Familie deine Ferien verbracht und seit Jahren fehlt nun jegliche Spur von dir. Ob du lebst oder... das weiß ich nicht.

Aber ich muss dich finden. Ich muss wissen was dir zugestoßen ist Kleiner!

Ich bin so glücklich, wenn ich mir vorstelle, dass er irgendwann vor mir steht.

Ich frage mich, ob er immer noch so aggressiv wie damals ist. Ob er immer noch so eine schrille, hohe Stimme hat. Ob er immer noch leicht provozierbar ist. Ob er immer noch so ein breites, fröhlich klingendes Lachen hat...

Nicht zu vergessen das, was uns am meisten verbindet, unsere Sturheit. Ich frage mich, wer jetzt dickköpfiger ist, er oder ich?

Natürlich habe ich auch Ängste. Ich meine, was wenn er mich nicht wieder erkennt? Was wenn er sich richtig verändert hat?

Was wenn er mich nicht leiden kann, mir nicht mal ins Gesicht sehen wird...

Mir wird schon fast schlecht vom ganzen Gerenne, aber ich muss einfach schnell machen. Denn ich kenne diese Szene in Thrillern nur zu gut. Genau wenn der Hauptprotagonist der Wahrheit naht, passiert irgendetwas Schreckliches und er scheitert.

Ich, Mera werde heute in Kürze endlich eine erste Spur von ihm finden.

Die Bäume stehen so dicht beieinander, sodass ich den Himmel kaum erkennen kann, wenn ich nach oben blicke. Der Weg, den ich gehe ist matschig, sodass jeder Schritt einen leisen quietschenden Ton hinterlässt. Auch wenn Mut für mich nie wirklich ein großes Problem dargestellt hatte, musste ich doch zugegeben ganz schön viel davon fassen, um nach ihm zu suchen. Es ist so, als ob ich versuchen würde meinen unmöglichsten und gleichzeitig größten Traum zu verwirklichen: Ihn zu finden. Wenn ich so Recht darüber nachdenke ist es nicht nur so sondern, das ist so ziemlich das was ich gerade tue - versuchen etwas unmögliches zu verwirklichen.

Manchmal fühle ich mich wie eine Irre, die sich einfach nur nicht eingestehen kann, dass es schon längst zu spät ist mit dem Suchen.

Aber ich weiß, dass es keine Zeit für Selbstzweifel gibt. Ich wollte nach ihm suchen und ich wollte versuchen diesen Traum zu verwirklichen, dann ziehe ich es auch bis zum Ende durch, auch wenn ich es vielleicht niemals schaffen werde ihn zu erreichen.

So lange habe ich nun gebraucht um dieses Ferienhaus zu finden, das in diesem unheimlichen Wald steht. Bisher kannte ich es ja nur aus Erzählungen von ihm. Ich habe ein schlechtes Gefühl, aber ich werde nicht locker lassen. Mein Mut wird größer als meine Angst sein, wie es bis heute immer war!

Puh... erschöpft bin ich aber schon ein wenig.

Geschafft!

Nun stehe ich vor der Tür dieses alten Hauses und kann gar nicht beschreiben, wie stolz ich auf mich selbst in diesem Augenblick bin.

Das Gras hier riecht wie frisch gemäht. Dieser Duft weckt alte Erinnerungen in mir. Aber trotz allem liegt hier so eine beängstigend kühle Luft in der Gegend.

"Sei offen! Bitte bitte, sei offen! YES!"
spreche ich zu mir selbst, während ich versuche die Tür zu öffnen.

Auf dem Weg und hier jetzt, wenn ich vor dieser Tür stehe. Kein einziger Ton. Nur der Wind ist zu hören. Nicht einmal Vogelgezwitscher...

Ich betrete diese Hütte, dessen Tür aus irgendeinem Grund nicht verriegelt wurde und sehe mir das Haus von innen an. Ich frage mich, warum sie nicht verschlossen wurde.

Es ist ein seltsames Gefühl, wenn man so sieht, dass ein Haus in dem vor elf Jahren richtige Menschen gelebt haben, jetzt hier steht und wenn man bedenkt, dass seitdem niemand mehr diesen Ort betrat.

Hier drin riecht es irgendwie seltsam. Aber wonach?

Verdammt!

Nun sehe ich die Quelle dieses Duftes. Ich entferne mich reflexartig schnell vom Blut, welches gleich beim Öffnen der Türe deutlich zu erkennen ist, weg und starre noch eine Weile auf den Boden, wo es klebt. Ich zittere stark und sehe mich ganz schnell um, wo noch überall das Blut sein könnte. Aber außer der trockenen Blutpfütze vor meinen Füßen, ist hier mit Ausnahme einzelner Blutflecken an der Wand überhaupt nichts zu sehen.

Warte! Was ist das?

Ich versuche mich zusammenzureißen, um nicht in Panik auszubrechen, denn hinter der Tür, steht ein Kleiderständer auf dem ein vollkommen verblutetes Hemd hängt.

"Alles ist gut Mera, reiß dich zusammen. Sowas ist ganz normal, vollkommen normal.", murmle ich traumatisiert vom ganzen Blut, vor mich selbst hin.

Reiß dich zusammen! Die Zeit rennt dir davon! Such nach Infos, schnell!

Ich fasse schnell meinen Mut und suche nach Informationen, die hilfreich bei der Suche sein könnten.

Mit kleinen Schritten entferne ich mich vom Blut - während mein Blick wie hypnotisiert an ihm klebt und verlasse die Küche. Im nächsten Zimmer steht eine Couch und ein Fernseher. Daher vermute ich, dass es sich hierbei um das Wohnzimmer handelt. Ich frage mich, wessen Blut das war, doch das Positive ist, dass ich bis jetzt noch keine Leiche oder so entdeckt habe, was mich einerseits sehr beruhigt.

Ich hoffe im tiefsten Inneren, dass ich es nicht bereuen werde, hierher gekommen zu sein...

Ich hoffe im tiefsten Inneren, dass ich es nicht bereuen werde, hierher gekommen zu sein

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