Kapitel 29

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Wincent

Wow, das war grad echt der Wahnsinn. Wir haben uns einfach von unserer Leidenschaft führen lassen und sind regelrecht übereinander hergefallen. „Wincent?" hörte ich Mia's leise Stimme und spürte wie sie mir mit der einen Hand über den Nacken strich und die andere auf meinen Rücken gelegt hatte. „Hm?" machte ich und hatte meinen Kopf noch immer an ihrem Hals vergraben. Mit meinen Händen stütze ich mich links und rechts von Mia auf der Kommode ab und versuchte mich noch immer zu beruhigen. „Ist alles okei?" fragte sie und legte ihren Kopf an meinen. „Natürlich." nuschelte ich und begann sie dann sanft am Hals aufwärts zu küssen und richtete mich somit wieder auf. Durch meine Bewegung liess Mia ihre Hand von meinem Nacken über meine Schulter streichen und liess sie dann auf meiner Brust ruhen und sah mich an. „Was war das gerade eben?" grinste ich etwas und legte meine Stirn an ihre und sah ihr einfach in die Augen. „Pure Lust und Leidenschaft." sagte sie leise und lächelte dabei. Ich erwiderte ihr Lächeln und küsste sie dann sanft. „Duschen?" fragte ich und Mia nickte sofort. Während ich meine Arme um sie schlang, schlang sie ihre Beine um meine Hüfte und küssend trug ich sie ins Bad und direkt unter die Dusche und stellte sie da ab. Das warme Wasser war echt entspannend und Mia und ich genossen einfach grad unsere Zweisamkeit.

In meinen Jogginghosen und einem schwarzen Shirt knallte ich mich dann aufs Bett und streckte mich. „Aaahh..." seufzte ich und griff nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. Mia wuselte in Jogginghose und BH und  mit einem Turban auf dem Kopf durchs Zimmer. Schmunzelnd beobachtete ich sie. „Was genau suchst du?" fragte ich als sie mittlerweile unseren ganzen Koffer durchwühlt hatte. „Meinen schwarzen Kapuzenpulli." jammerte sie und suchte weiter. „Hast du ihn überhaupt eingepackt?" fragte ich und da hielt sie inne. „Ach Kacke." fluchte sie und ich lachte. Ich stand vom Bett auf und ging zum Stuhl wo ich meinen deponiert hatte. „Hier, zieh den an." sagte ich und warf ihn ihr entgegen. Sie lächelte mich an und verschwand wieder im Bad. Kurze Zeit später kam sie mit trockenen Haaren zurück und hatte meinen Pulli an. Ich musste lächeln, ich liebte es, wenn sie meine Sachen anhatte. „Komm her." sagte ich und streckte meine Hand nach ihr aus. Sie kam zu mir und legte ihre Hand in meine und so zog ich sie direkt in meine Arme. Mia bettete ihren Kopf auf meiner Brust und legte ihre Hand auf meinen Bauch, mit der sie kleine Kreise auf mein Shirt malte während wir fern sahen. „Schläfst du?" fragte ich dann nach ner Weile als ich keinen Mucks von Mia mehr hörte. „Nö." sagte sie und hob ihren Kopf an „Du?" fragte sie und ich lachte. „Nein wie hätte ich dich da sonst fragen können.", „Ach so. Ja." lachte nun auch Mia. Ich glaube ich färbte auf sie ab, so verpeilt wie sie zwischendurch war?

„Wincent?" fragte sie dann nach einem kurzen Moment wo wir einfach wieder nur gekuschelt hatten. „Hm?" machte ich und strich ihr noch immer Gedankenverloren durch die Haare. Sie hob dann ihren Kopf und sah mich an. „Ich hab hunger." sagte sie und bei dem Wort hatte sie meine volle Aufmerksamkeit. „Wollen wir uns etwas aufs Zimmer bestellen?" fragte ich sie und sie nickte sofort. „Gut dann such dir was aus." sagte ich und wollte nach der Karte greifen, doch Mia kam mir zuvor. Blitzschnell richtete sie sich auf und beugte sich über mich um an die Karte zukommen. Sie war mir so nah, dass ich einfach meine Arme um sie schlang und so auf mich zog. „Hey!" lachte sie und versuchte sich aus meinen Armen zu lösen, aber ich liess es einfach nicht zu. „Hier geblieben." grinste ich und löste einen Arm von ihr und strich ihr eine lockere Strähne hinters Ohr. „Weisst du eigentlich wie sehr ich dich liebe?" sagte ich dann leise zu ihr, während wir uns in die Augen sahen. Sie nickte leicht. „So sehr wie ich dich liebe." lächelte sie und ich legte meine Hand in ihren Nacken und zog sie zu mir und küsste sie zärtlich. Mia rutschte dann ganz auf mich und erwiderte meinen Kuss genau so zärtlich. Ich konnte mir einfach nicht erklären warum, aber Mia brachte mich schon nur mit ihrer Anwesenheit um den Verstand. Denn meine Hände machten sich wieder selbstständig und ich schob sie unter den Pulli und schob ihn langsam hoch. Kurz lösten wir uns voneinander und Mia grinste mich nur an. Auch ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und zog ihr dann meinen Pulli aus. Sie beugte sich dann wieder zu mir und wir knutschten weiter. Ich spürte dann wie auch sie ihre Hände unter mein Shirt schob und wie Mia ihre Finger über meine Haut gleiten liess. Ich kriegte automatisch eine Gänsehaut und löste mich kurz von ihr. „Was ist?" fragte sie leise doch ich schüttelte nur den Kopf und zog mir mein Shirt über den Kopf. Mia grinste etwas und ich wusste, sie dachte genau an dasselbe wie ich.

Wieder beugte sie sich über mich, doch anstatt sie mich küsste, verteilte sie kleine, sanfte Küsse auf meiner Brust und bewegte sich langsam runter zu meinem Bauch. Ich spannte automatisch meine Muskeln an und als sie auch noch ihre Finger über meine Haut streichen liess wo sie mich zuvor küsste seufzte ich leise auf. Es war völlig um mich geschehen, als sie meine Haut entlang des Hosenbundes küsste und die deutliche Beule in meiner Hose verriet mich komplett. „Wincent..." grinste Mia und deutet auf die Stelle. Ich begann zu lachen und liess meinen Kopf ins Kissen sinken und strich mit meiner Hand über mein Gesicht. „Scheisse..." grinste ich. „Schon wieder?" sagte Mia und kniete zwischen meinen Beinen und sah zu mir. Ich blickte zu meiner Freundin die mich angrinste. „Ach komm! Du willst es genau so." sagte ich, richtete mich auf und packte sie an beiden Armen und zog sie wieder auf mich. Mia lachte auf und verstummte als ich sie küsste. Ja ich kriegte nicht genug von ihr und dieses Wochenende war halt einfach gespickt von Liebe, Leidenschaft und viel Sex. Wir verloren Kleidungsstück um Kleidungsstück und ich liebte es, wie diese wunderschöne Frau mit ihren Händen über meine Haut strich, wie sie jeden einzelnen Muskel entlang fuhr und mich damit echt wahnsinnig machte. Währenddes Kusses drückte ich sie auf den Rücken und beugte mich über sie. Ja ich gab nur selten die Kontrolle aus der Hand, wenn es darum ging also übernahm ich auch dieses Mal wieder die Führung. Was vor ein paar Stunden so wild und leidenschaftlich passierte, war nun gefühlvoll und einfühlsam und wir genossen diesen Moment in vollen Zügen und schliefen ein weiteres Mal an diesem Tag miteinander.

Ich küsste sie nochmal und legte mich dann neben sie und Mia kuschelte sich sofort an mich. Ich legte meinen Arm um Mia und hielt sie fest, strich ihr dabei sanft über den Arm. Sie lag regungslos neben mir, nur die Bewegung ihrer Hand auf meinem Bauch zeigte mir dass sie wach war. „Ist alles okei?" fragte ich sie dann leise, legte meine Hand an ihr Kinn und drehte ihren Kopf zu mir hoch damit ich sie ansehen konnte. „Ja." lächelte sie mich dann an und das Strahlen ihrer Augen liess es in mir kribbeln und ich spürte ein unendliches Glücksgefühl in mir. Ein leichtes Schmunzeln zeichnete sich dann auf ihren Lippen ab und ich sah sie fragend an. „Was is?" fragte ich dann. „Zurück zum Thema vor diesem Unterbruch. Ich hab immer noch Hunger." sagte sie grinsend. Ich begann zu lachen und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Stimmt, da war ja was." ich streckte mich zur Karte und wollte gerade gucken was es so gab als mein Handy klingelte. Ich griff dann halt nach meinem Handy und sah dass es Marco war. „Ja?" ging ich ran. „Wir wollen etwas Essen gehen, kommt ihr mit oder lebt ihr grad nur von Luft, Liebe und Sex." lachte mein bester Kumpel. „Sind grad fertig damit." grinste ich. „Bitte was?" fragte Marco und lachte. „Ja wir kommen auch mit was essen." ignorierte ich ihn dann einfach und lachte. „Gut, dann in 10 Minuten unten." sagte er und wir legten auf. Während ich mit Marco telefoniert hatte, war Mia bereits aus dem Bett aufgestanden und im Bad verschwunden. Auch ich stand dann auf und zog mich an und machte mich fertig. „Ich bin so hugrig!" murmelte Mia als sie sich ihre Schuhe anzog und ich grinste sie an. „Nicht nur wenns ums Essen geht." konnte ich mir den Kommentar nicht verkneifen. Mia boxte mir fest gegen den Oberarm und ich lache nur. „Boah Weiss! Is genug jetzt!" lachte dann auch Mia und verdächtig gut gelaunt gingen wir zu unseren Freunden die sich eh breits dachten, was wir heute den ganzen Tag im Hotel getrieben hatten.

Wincent Weiss - Ich krieg nicht genug von Dir!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt