Teil8~

964 93 5
                                    

"Ähm..." murmelte ich leise.
Ich verstand gerade gar nichts.
Dieser Ort war mysteriös.
Zu mysteriös.
Ich wusste nicht was ich tuen sollte.
Eigentlich wollte ich zu ihm laufen und ihn umarmen.
Aber mir fiel wieder ein, weshalb ich hier gefangen war und dass er und alle anderen Leute in diesem Gebäude Mörder waren, und ließ es lieber bleiben.
Die Träne rollte Ben's Wange hinunter und landete auf dem Laminat.
Seine Augen wanderten von meinen nackten Füßen bis hinauf zu meinem Gesicht und schließlich zu meinen Augen.
Seine Augen, oder eher Pupillen, waren gefüllt mit Trauer und Einsamkeit.
Mein Herz pochte laut in meiner Brust.
Er schaute mich schon mindestens 5 Minuten so an.
Obwohl sich an dem Bild nichts veränderte, spürte ich wie die Trauer in seinen Augen, sich in Hass und Zorn umwandelte.
Er machte ein paar Schritte auf mich zu, bis er direkt vor mir stand.
Mit seiner rechten Hand umklammerte er gewaltsam den Kragen meines Hoodies und zog mich zu sich hoch.
"Was machst du hier?" brüllte er mich an.
Ich spürte seine nackte, feuchte Haut an mir.
Reglos hing ich in der Luft und konnte weder reden, noch mich in irgendeiner Art und Weise bewegen.
Ben öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn danach direkt aber wieder.
Stattdessen ließ er mich achtlos zu Boden fallen und drehte sich um.
Er eilte auf die Tür zu und schloss sie mit einem Lächeln auf den Lippen ab.
Mein Herz loderte in mir.
Die Angst konnte man mir ablesen.
Ich kroch in eine Ecke und zog die Beine an.
Ich wollte nicht...
Ich würde gleich vergewaltig, gefoltert und getötet werden.
Womit hab' ich mir dass verdient?

Let's drown together. (Ben Drowned Lovestory)Where stories live. Discover now