Teil9~

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Die Augen fest zusammgepresst, und immer noch auf dem Boden hockend, lauschte ich Bens Geflüster.
Nur zu gern würde ich schauen mit wem er sprach, aber ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen.
Schon die ganze Zeit spürte ich seinen Blick auf mir.
Irgendwann verstummte er und die Tür wurde aufgerissen.
Aus Reflex sprang ich auf und erblickte Slenderman, dass Zimmer betreten.
Sein Blick war eisig.
Ich schluckte und rutschte an der Wand entlang wieder zu Boden.
"I-ich hab' doch gesagt, dass sie lügt..." zischte Ben, der sich inzwischen angezogen hatte, in Slenders Richtung.
"Ich weiß..." sagte Slenderman in einer rauen Stimme.
"Sie wollte uns nur... an der Nase herumf-führen um hier r-rauszukommen." Ben zitterte vor Wut.
Slender sah ihn für einen kurzen Moment an.
"Ich weiß..." wiederholte er und widmete seine Aufmerksamkeit nun wieder mir.
Zwei gefühlte Minuten lang, starrte er einfach nur zu mir herunter.
Ich fühlte mich, wie ein kleines Häufchen elend.
"Warum hast du unerlaubt dein Zimmer verlassen, und vorallem wie hast du es geschafft, die Zimmertür aufzubrechen?" knurrte Slender.
Dieses mal schien er wirklich wütend.
Ich zuckte bloß mit den Schultern... ich hatte selber keine Ahnung wie ich die Tür nur aufschlagen konnte.
Ungeduldig und genervt schauten mir Slender und Ben in die Augen, bis Slender wieder anfing: "Hör' mir gut zu, Kathrin. Ich bin ein sehr geduldiges Wesen, aber das geht zu weit."
Er schaute zu Ben herüber.
"Warum lassen wir sie am Leben? Können wir sie nicht einfach jetzt töten, bevor wir wegen ihr noch Schwierigkeiten mit der Polizei bekommen?!" schrie Ben außer sich.
Slender überlegte, während er mich mit seinem Blick musterte.
"Na, gut. Ich mache es auf meine übliche Art und Weise." gab er von sich.
Mein Herz machte einen Aussetzter.
Meine Augen weiteten sich.
Slenderman machte einen Schritt auf mich zu.
Ich konnte mich nicht rühren.
Mein ganzer Körper zitterte.
Kleine Tränen bildeten sich in meinen Augen.
Verschwommen nahm ich war, wie Slenderman nun direkt vof mir stand.
Mit einem seiner Tentakeln griff er nach mir und hob mich in die Luft.
Ich spürte wie meinem Körper immer mehr Energie entzogen wurde.
Meine Lungen wurden immer fester von seinem Griff zusammen gepresst.
Ben, der im Hintergrund stand, hatte seinen Blick auf mich geheftet.
So durfte mein Leben nicht änden.
Ich musste etwas tuen.
Ich hatte noch Chancen.
Ich musste an mich glauben.
Ich würde es schaffen.
Nichts ist unmöglich.
Ein nur zu bekanntes Gefühl brauste durch meine Arme.
Das gleiche Gefühl, wie vor ein paar Stunden, als ich die Tür zerschmettert hatte.
Meine Arme füllten sich immer mehr mit Adrenalin.
All' die Kraft die mir soeben entrissen wurde, strömte zurück in meinen Körper.
Ich spürte jeden einzelen Nerv, jede einzelne Ader, jeden einzelnen Muskel in meinen Finger.
Mit all' meiner Kraft riss ich meinen rechten Arm aus Slenders Tentakel.
Daraufhin folgte auch der linke.
Bens Unterkiefer klappt auf und auch Slendeman schien geschockt.
Mit einem Ruck ließ er mich fallen.
Ich schrie laut auf, als ich auf dem kalten Boden ankam.
Eigentlich wollte ich aufstehen, doch ich hatte mich in den ganzen Kabeln verhedderte.
Panisch zuckte ich hin und her und zog an irgendwelchen Kabelnschnuren, als ich dann irgendwann aufgab.
Schwer atmend und mit klopfendem Herz, ließ ich mich auf den Rücken fallen und alles um mich herum wurde schwarz.

Let's drown together. (Ben Drowned Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt