Weihnachten

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So und hier das zweite Kapitel für heute. ^^

Viel Spaß damit. :)

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Weihnachten

¹Weihnachten stand vor der Tür. Eines Morgens, Mitte Dezember, wachte Hogwarts auf und sah sich ellendick in Schnee gehüllt. Der See fror zu und die Weasley-Zwillinge wurden bestraft, weil sie ein paar Schneebälle verhext hatten, die dann hinter Quirrell herflogen und ihm auf den Turban klatschten.
Harry fragte sich, ob Voldemort davon Kopfschmerzen bekommen würde, obwohl er ja selbst nur ein Hinterkopf war.
Die wenigen Eulen, die sich durch die Schneestürme schlagen konnten, um die Post zu bringen, mussten von Hagrid gesund gepflegt werden, bevor sie sich auf den Rückflug machen konnten.

Sie konnten es alle kaum noch erwarten, dass endlich die Ferien losgingen.
Während im Gemeinschaftsraum der Schlangen und in der Großen Halle die Kaminfeuer prasselten, war es in den zugigen Korridoren eisig kalt geworden und ein beißender Wind rüttelte an den Fenstern der Klassenzimmer.
Am schlimmsten war der Unterricht von Snape unten in den Kerkern, wo ihr Atem sich über ihren Köpfen zu einem Nebelschleier zusammenzog und sie sich so nah wie
möglich an ihre heißen Kessel setzten.

"Harry, willst du Weihnachten wirklich nicht mit zu mir kommen?" fragte ihn Draco zum wiederholten male und schien wirklich traurig deswegen zu sein.

"Nein Draco, ich muss ein paar wichtige Sachen erledigen und werde die restlichen Tage einfach hier bleiben." erklärte ihm Harry geduldig.

Er hatte es mit Snape besprochen. Der Tränkemeister würde ihn in die Winkelgasse begleiten, damit Harry mit seinen 11 Jahren nicht alleine unterwegs war.

"Ich hab heute einen Brief bekommen. Meine Eltern würden dich wirklich gerne kennenlernen und sie sagen, dass du deine Besorgungen auch von dort aus erledigen könntest. Wir könnten alle zusammen in die Winkelgasse gehen, auch mit Onkel Sev. Das wäre doch auch für dich viel besser. Mein Vater könnte dir bei allem helfen, er hat viel Einfluss." erklärte der Blonde flüsternd und sah Harry flehend an.

Der Schwarzhaarige dachte jetzt nochmal darüber nach. Eigentlich war das wirklich keine schlechte Idee und gerade in Gringotts könnte Dracos Vater wirklich nützlich sein. Er müsste vorher aber nochmal mit Snape sprechen, nicht das er bei den Malfoys plötzlich gezwungen wurde eine Todessermaske zu tragen.

"Okay Draco, ich rede nach der Stunde nochmal mit Snape, dann sehen wir weiter, okay?" fragte Harry und Draco nickte strahlend.

Seine Freunde hatten zum Glück schnell aufgehört sich darüber zu wundern, wieso Harry so viel mit Snape besprach und auch Sonntags manchmal zum Tee zu dem Tränkemeister ging.

Draco und Harry beendeten ihren Trank und füllten ihn ab. Harry ließ sich Zeit beim saubermachen der Arbeitsfläche und nachdem die Klasse entlassen wurde, ging er nach vorne zu Snape.

Der Tränkemeister hatte ihn noch nicht bemerkt und hob überrascht den Kopf, als Hatry sich räusperte.

"Harry, was ist los?" fragte Snape, während ihn die Nachtaugen in prüfend musterten.

"Draco hat mich nochmal zu Weihnachten eingeladen und lässt nicht locker. Er hat seinen Elter nochmal geschrieben und die meinen, sie würden uns zu Gringotts und in die Winkelgasse begleiten. Ich wollte wissen, ob Sie es für eine gute Idee halten, wenn ich Weihnachten im Haus von Todessern verbringe? Ich weiß natürlich, dass mir da eigentlich nichts passieren kann, weil Sie die Ferien ja auch dort verbringen, aber ich bin mir nicht sicher." erklärte Harry und war sich wirklich unsicher.

Snape runzelte die Stirn und überlegte eine Weile.
"Ich glaube das wäre wirklich eine gute Idee. Natürlich wäre Lucius mit seinem Einfluss ziemlich hilfreich, aber vor allem wäre es gut wenn du dieses mal die andere Seite richtig kennen lernst. Ich meine der dunkle Lord ist momentan nur Quirrells stinkender Hinterkopf und die Malfoys sind nicht wirklich aktive Todesser. Außerdem hättest du da bestimmt schönere Weihnachten als hier ganz alleine im Schloss zu hocken." erklärte Snape.

Auswirkungen einer Entscheidung || Harry Potter FanFicWhere stories live. Discover now