Stein der Weisen

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Hallo meine Lieben,

diesmal gibt es eine kleine Anmerkjng erst zum Schluss.

Von daher viel Spaß beim lesen.

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Stein der Weisen

Bereits eine Woche später, standen Snape und Harry zusammen vor Fluffys Tür.

"Erklär mir nochmal, wieso ich jetzt plötzlich doch mit soll?" fragte Snape frustriert.

"Weil ich es alleine wahrscheinlich nicht durch das Schachspiel schaffen würde." erklärte Harry geduldig.
"Heute ist Dumbledore nicht im Schloss und es wird bestimmt Spaß machen." versuchte Harry seinen Lehrer zu motivieren.

"Wir haben wirklich gänzlich unterschiedliche Vorstellungen davon, was Spaß macht." brummte Snape nur, bevor er seinen Zauberstab schwang und eine Harfe erschienen ließ.
"Die löst sich in 2 Minuten wieder auf, wir wollen ja keine Spuren hinterlassen. Bis dahin sollten wir aber durch die Falltüre sein." erklärte sein Lehrer und Harry nickte eifrig.

Sie warteten eine knappe Minute, bis Flaffy anfing so laut zu schnarchen, dass die Wände wackelten.
Schnell gingen sie in den Raum und schoben einen der großen Köpfe von der Falltür.
Mit einem breiten Grinsen, sprang Harry in die Dunkelheit und Snape direkt hinterher.
Während sein Professor die Lucke mit einem Zauber wieder schloss, lehnte sich Harry entspannt zurück und ließ sich von den ekligen Tentakeln der Teufelsschlinge einwickeln. Langsam sank er immer tiefer ein und dann fiel er auch schon nach unten in den feuchten Gang.
Snape landete mit angewiderten Gesichtsausdruck direkt neben ihm.

"Das war doch lustig." lachte Harry fröhlich, als er das verzogene Gesicht sah. Snape hob nur skeptisch eine Augenbraue, was Harry nur noch mehr amüsierte.
Ungeduldig schob der Professor Harry weiter.
Alles, was sie außer ihren Schritten hören konnten, war ein sanftes Rieseln von Wasser, das die Wände herablief. Der Gang neigte sich in die Tiefe und man konnte schon bald ein leises Rascheln und Klimpern hören.

Immer noch grinsend gingen Harry durch den Torbogen und über ihren Köpfen flogen hunderte Schlüssel.

"Na dann zeig mir mal, wie gut du wirklich auf dem Besen bist. Ich markier dir den richtigen Schlüssel." erklärte Snape und hob seinen Zauberstab. Im nächsten Moment leuchtete einer der Schlüssel rot auf.

Jetzt war es Harry, der spöttisch eine Augenbraue hob und sich dann einen der Besen holte.

"Na dann zeig ich mal, wieso Slytherin Jahr für Jahr den Quidditch-Pokal verloren hat." grinste er frech und flog dann los, mitten hinen in den Schwarm aus Schlüsseln. Nach einigen Sturzflügen und halsbrecherischen Wendungen, hielt Harry den richtigen Schlüssel in seinen Händen. Triumphierend landete er wieder neben Snape.

"Gut, das war ganz ok." lies sich Snape zu einem halbherzigen Lob herab.

"Ganz ok?" keuchte Harry "Das war mehr als ok, das war eine Glanzleistung." verkündete er lachend.

"Nicht übermütig werden, frecher Bengel. Los jetzt, ich will fertig werden." brummte der Tränkemeister und schubste Harry Richtung Tür.

Die nächste Gruft war so dunkel, dass sie überhaupt nichts sehen konnten. Doch als sie einen Schritt hineintaten, flutete Licht durch den Raum, und ihnen bot sich ein Anblick, der Harry frustriert seufzen ließ.
Sie standen am Rande eines riesigen Schachbretts, im Rücken der schwarzen Schachfiguren, allesamt größer als sie und offenbar aus einer Art schwarzem Stein gemeißelt. Ihnen gegenüber, auf der anderen Seite der Gruft, standen die weißen
Figuren, die wie polierte Mamor glänzten.

Auswirkungen einer Entscheidung || Harry Potter FanFicWhere stories live. Discover now