Minister Fudge

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Hallo meine Lieben,

es tut mir leid, dass es letzt Woche kein Kapitel gab, aber über Pfingsten kam ich einfach nicht zum schreiben, weil ich endlich mal wieder nach Hause durfte. ^^

Jetzt aber erstmal viel Spaß beim lesen und wie immer, würde ich mich über Kritik und/oder Anmerkungen sehr freuen. :)

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Minister Fudge

Am nächsten Morgen saßen Harry und seine Freunde in der Großen Halle und Draco sah extrem blass aus.

"Dray, du musst was essen. Heute wirst du alle Kräfte brauchen um bei dem Sturm fliegen zu können." beschwor Harry seinen besten Freund.

Das Wetter wurde auch über Nacht nicht besser und so konnte man den rollenden Donner über ihren Köpfen, das Rütteln des Windes an den Fenstern und das ferne Ächzen
der Bäume im Verbotenen Wald, nicht überhören.
Die verzauberte Decke der Großen Halle zeigte ein beeindruckendes Bild.
Blitze schoßen aus den Wolken und erhellten den dunklen Himmel. Der  Donner folgte ihnen kurz darauf und  grollte ohrenbetäubend durch die Wolken.
Bei einem solchen Anblick, konnte Harry durchaus verstehen, warum die Menschen früher glaubten, den Zorn der Götter zu sehen. Dieses Gewitter war die reinste Naturgewalt.

Kein Wunder also, dass Draco und auch die restliche Quidditch-Mannschaft der Schlangen immer wieder bange Blicke nach oben warfen.
Die meisten anderen Schüler diskutierten momentan über den Tagespropheten in dem von Sirius Blacks unschuld berichtet wurde. Das Thema wurde von der Zeitung aus allen Seiten beleuchtet. Wer Sirius Black war, was wirklich geschehen war und welche Fehler vom Ministerium begangen wurden. Sogar Dumbledore musste sich einiges vorwerfen lassen, sehr zu Harrys Belustigung.  Anscheinend waren auch die Dementoren bei einer Nacht und Nebelaktion direkt vom Ministerium abgeholt worden und das ließ alle erleichtert aufatmen.

Leider konnte Harry den Anblick von Dumbledore, der gerade ebenfalls entsetzt und ungläubig die Zeitung las, nicht wirklich genießen, weil er Angst hatte, dass Draco sich übergeben musste.
Natürlich würde Dumbledore das Spiel nicht absagen, auch wenn es draußen gerade aussah als würde die Welt unter gehen.

"Ich hab hier was für dich." versuchte es Harry erneut und legte eine Fliegerbrille auf den Tisch.
Skeptisch sah Draco die Brille an, schien aber wenigstens kurz abgelenkt zu sein.

"Was soll ich damit?" fragte er mit erhobener Augenbraue, aber immer noch mit sehr dünner Stimme.

"Ich weiß, die ist nicht besonders stylisch, aber du wirst sie brauchen. Ich habe alle möglichen Zauber drauf gesprochen. Hab sie auch Wasserabweisend gemacht, genau wie Bruchsicher. Auch wirst du damit sehr viel besser sehen können, gerade weil es durch das Gewitter so dunkel ist. Glaub mir, du wirst mir dafür noch dankbar sein." erklärte Harry und schob ihm die Brille noch näher zu.

Skeptisch nahm Draco sie an sich und beäugte sie von allen Seiten.

"Stell dich nicht so an, heute wirst du alles an Hilfe brauchen können, egal wie diese Brille aussieht." schmatzte Blaise, der gerade sein Müsli löffelte.

"Außerdem willst du doch nicht, dass die Löwen gewinnen, nur weil du zu eitel bist, oder?" fragte Pansy, die auf Dracos anderer Seite saß und ebenfalls interessiert die Zeitung las.

Ergeben seufzte Draco und steckte die Brille ein um sich dann tatsächlich noch ein Toast zu nehmen.

Nichtmal der scheinbare Weltuntergang konnte die Schüler im Schloß halten. Quidditch war so beliebt, dass wie immer die ganze Schule auf den Beinen war, um das Spiel zu sehen. Allerdings mussten sie mit eingezogenen Köpfen und gegen den Wind ankämpfend über den Rasen hinunter zum Spielfeld rennen, während der Sturm ihnen die Schirme aus den Händen riss.
Trotz der Regenumhänge, waren sie bereits nach wenigen Minuten durchnässt bis auf die Unterwäsch, aber auch das, tat der Stimmung keinen Abbruch.

Auswirkungen einer Entscheidung || Harry Potter FanFicWhere stories live. Discover now