𝐀𝐮𝐬 𝐙𝐰𝐚𝐧𝐠 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞

『ℨ𝔴𝔢𝔦』

Mein leeres Glas landete erneut auf der Theke. Die laute Musik dröhnte tief in meinen Ohren. Das Glas wurde erneut in diesem Abend aufgefüllt und landete erneut zwischen meinen Lippen. Auf einmal trank ich es aus, meine Lunge brannte zutiefst. Doch entlockte mir ein hauch an Frieden. Ein Frieden welches durch vergessen hinaus war. Ich tat erneut mein Glas auf die Theke.

„Wer ist denn da"

Ich umgriff mein Glas fester zu, versuchte nicht hinzuhören.

„Muttersöhnchen schau mich doch an"

Reiß dich zusammen Aziz

„DU HURENSOHN ICH RED..."

Mit Wut geladenen Augen stand auf und zersplitterte mein Glas direkt auf sein Kopf.

So viel zu zusammen reißen

Er fiel zu Boden, grinsend kniete ich mich hinunter und schaute ihn vernichtend an.

„Du wirst es bitter erleiden Cousin"

Willkürlich stand ich auf, trete grob gegen seine Magengrube und verlies die überfüllte Bar. Draußen umhüllte mich die Dunkelheit und die Kälte.
Mit viel Mühe lief ich zu meinem Auto und setzte mich seufzend hinein.

Grade wollte ich los fahren, da wurde die Beifahrertür aufgerissen und ein Mädchen setzte sich hinein. Sie schien voller Angst zu sein und schaute nach hinten. Verwirrt schaute ich sie an.

„Was schaust du so dumm fahr los"

„Was"

„Verdammt fahr los er kommt gleich"

Ich wollte grade etwas sagen doch da
streckte sie ihr Gesicht aus dem Fenster und fing an zu schreien.

„ABI BURAYA GEL KOS BU BENI KAÇIRIYOR"
Bruder komm sofort her der Entführt mich

„Mädchen bist du bescheuert?"

„An deiner Stelle würde ich los fahren"

Fauchend startete ich den Motor und fuhr los. In was für eine scheiße war ich geraten schon wieder?
Während der kompletten Fahrt redete sie ununterbrochen. Ich werde mit ihr denn Verstand verlieren.

„MÄDCHEN HALT DEINE FRESSE"

Sie zuckte zusammen und schaute mich an, eh sie erneut den Mund aufmachte und anfing zu meckern.
Doch ich drückte meine Hand auf ihr Mund und lies sie schweigen.
Plötzlich fühlte ich ein Schmerz an meiner Hand und zog meine Hand weg.

„LAN GERIZEKALI NE ISIRIYORSUN BENİ?"
Man du geisteskranke was beißt du mich?

Sie grinste triumphierend, verflucht seist du Aziz. Was nimmst du in dein Auto eine wildfremde?

„Wohin soll ich dich absetzten?"

„Bei dir"

„Was?"

Um auch nicht falsch zu verstehen schaute ich sie an. War sie jetzt komplett hinüber?

„Schau du musst mir helfen, meine Eltern sie werden m.."

„Alter was interessieren mich deine Eltern? Ich setzte dich einfach vor einer Haltestelle ab. Finde selbst zurecht"

„Nein nein, bitte ich flehe dich an.
Lass mich heute bleiben, morgen bin ich weg versprochen"

„Nein"

„Bitte bitte bitte bitte bitte.."

„Of halts Maul ok"

„Jaa, danke wirklich du hast was g.."

„Halt einfach dein Mund während der gesamten Fahrt"

~~
Als ich vor meiner Haustür anhielt schaute ich zu meiner linken. Sie schlief, ich fuhr mir durchs Gesicht.
Toll wo soll ich sie jetzt hintragen?
Ich stieg aus dem Auto und öffnete die Beifahrertür. Langsam nahm ich sie in die Arme. Mit meinem Fuß schloss ich die Tür und versuchte nach den Schlüsseln zu greifen.
Mühsam gelang es mir, ich öffnete die Tür, schloss sie und trug sie langsam hinauf.

Ich öffnete meine Schlafzimmertür und legte sie langsam aufs Bett.
Alter war die schwer
Ich schloss die Gardinen und wollte hinaus, da fiel mir ihre Schuhe ein.
Ich zog ihr ihre Schuhe aus und deckte sie zu.

Sollte ich ihr etwas von mir überziehen?
Nein Lan dann denkt die Göre falsch
Oder sollte ich doch?

Off ich kramte im Schrank nach einem T-shirt und einer Jogginghose.
Langsam setzte ich sie auf, zog ihr die Jacke und das Pullover aus. Ohne ein Blick auf ihre Brust zu richten zog ich ihr das T-shirt an.
Danach zog ich auch die Hose aus und umschweifte ihr die Jogginghose.

Ich deckte sie zu, nahm meine Schlafsachen und verlies das Zimmer.
Im Wohnzimmer zog ich mich um, wusch meine Zähne im Badezimmer und legte mich erschöpft auf das Sofa.

Lan wegen ein Mädchen bin ich sogar von meinem Bett geworden

Zum Glück war ich in mein Haus und nicht bei meinem Vater.
Wer zur Hölle war dieses Mädchen?
Ich hoffe sie ist morgen bevor ich wach bin weg. Nochmal hallte ich sie nicht aus.

Doch nicht ein Tag, sonder mehrere Jahre sollten es sein...

A\N
13.03.2020
21:43 Uhr
721 Wörter