Sechzehn

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{1 Monat später}
Aziz

Meine Zigarette landete immer mal wieder zwischen meinen Lippen, ich zog den Nikotin tief in mich hinein, und genoss das Gefühl für einen Moment meine Probleme los zu sein.
Der Wind wehte, doch für mich war es kein Problem. Hier würde mich niemand finden, im Dacht des Glasgebäudes. Doch ich hatte mich wohl geirrt, denn meine Stimme wurde auch hier ausgesprochen.

„Aziz"

Ich hielt meine Haltung bei und drehte mich nicht um. Doch es war nicht wie gehofft Aleyna die nach mir rief, sondern wer ganz anders.

„Was suchst du hier?"

Ihre Hand legte sich auf meine Schulter, diese Berührungen hatten mir mal so gut getan, doch sie waren mir jetzt so fremd. Die Frau welches mir die Liebe beigebracht hatte, sie war mir jetzt so fremd.

„Ich muss dir etwas zeigen"

Ich warf meine Zigarette weg und drehte mich voller Wut zu meiner Ex-Freundin.

„Zehra, geh endlich"

Sie nahm meine Hand in ihre und schüttelte ihr Kopf. Ihre blauen Augen stachen hervor.

„Komm mit"

Sie führt mich aus dem Dach hinunter in meine Etage. Mit einem verwirrtem Blick folgte ich ihr. Vor meiner Zimmertür blieb sie jedoch stehen.

„Schau hinein"

Ich tat es, und wünschte mir es nicht getan zu haben. Die Wut wurde auch hier Herrscher meiner Sinne. Bora und Aleyna waren dicht aneinander, sprachen, lachten miteinander. Sie schaute in mit diesem Blick an welches nur mir gehörte. Sie schaute ihn so liebevoll an, und dieser erwiderte ihr Blick nur so.

„Du verlässt mich wegen so einer? Wegen einer die hinter dir mit deinem Freund etwas anfängt?"

Mein Griff wurde wie von allein fester um ihre Hand. Plötzlich schaute Aleyna zu uns, etwas tat sich in ihren Augen. Erst schaute sie mich mit einem lächeln an, dieser verblasste sofort als sie meine verschränkte Hand mit Zehra sah. Sie ragte sich nicht, stumm schaute sie uns an. Mein Herz fühlte sich so schwer an. Ich wollte zu ihr, aufklären, sagen das ich nicht wusste was ich tat. Was ich fühlte, das ich mich von diesem Sturm treibenlasse. Das ich ihre Stütze brauche, doch ihr Augen füllten sich mit Tränen, eh ich mich versah stand sie auf und schloss die Tür zu meinem Büro.

Sie schloss die Tür zu ihrem Herzen, das Vertrauen, sie schloss unsere Seite und hinterließ tiefe Spuren in mir zurück.

„Du brauchst sie nicht, lass uns gehen komm Schatz"

Dieser Sturm bringt mich um, ich lasse mich führen ohne zu wissen wo es enden wird. Was bin ich ohne ihre Stütze, was bin ich ohne ihre Liebe?

Aleyna

Schwer hielt ich mich fest und verfiel der Trauer und den Tränen. Schluchzend versuchte ich diesen Schmerz in meiner Brust los zu werden, es schmerzte, ich litt. Bora kam zu mir und hielt mich fest. Er zog mich in eine Umarmung und ich weinte mich bei seiner Schulter aus. Vor meinen Augen erschien immer wieder aufs neue Aziz und dieses Mädchen. Wie er ihre Hand nahm, er sprach nicht mit mir weil er jemand anderes in seinem Herzen hatte.

𝐀𝐮𝐬 𝐙𝐰𝐚𝐧𝐠 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞Where stories live. Discover now