Vierunddreißig

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Lesenacht 01/06

Aleyna

Seine braunen Augen durchbohrten mich. Ich versuchte standhaft zu bleiben, es gelang mir vielleicht nicht. Denn dieser Blick welches er mir zuwarf, es war kalt und ohne jegliche Emotion. Ich versuchte ein Schritt zu wagen, er jedoch distanzierte sich von mir.

„Aziz"

„Sei still, nimm meinen Namen nicht in dein Mund"

„Was, was habe ich den getan?"

„Du fragst es mich? Du fragst mich was du getan hast?"

Durch mein Kopf gingen Unmengen an Gedanken rum und blieben bei einer fest. Yiğit

„Du, du hast es erfahren?"

„Du versuchst es nicht mal auszureden"

Ein schweigen herrschte, ich sah wie verzweifelt er war. Wie die Trauer langsam aus seinen Augen niederging, die Wut den Platz tief in seinem Inneren fand. Ich sah wie mein Ehemann, sich langsam von mir abwandte. Diesmal griff ich mit zitternden Händen nach seiner Hand, sie war kalt, kalt wie er selber, wie seine Blicke, wie seine Worte.

Er löste seine Hand und fuhr sich durch das Gesicht.

„Geh"

„Wohin soll ich den?"

„Verschwinde, Aleyna, verschwinde bevor ich mich nicht mehr unter Kontrolle habe"

Ich stand aber noch immer, dies regte ihn voll sehr auf. Wütend packte er mich am Arm und zog mich mit sich öffnete die Haustür und warf mich raus. Ich fiel auf die kalte Straße und holte schwer Luft, meine Tränen liefen, seine Augen waren klar, er war entschlossen.

„VERSCHWINDE SOFORT VON MEINEM GRUNDSTÜCK"

Ich stand schwer auf und versuchte mich ihm zu nähern.

„Aziz, yapma, yalvarırım yapma bunu bize"
Aziz, tu es nicht, ich flehe dich an, tu uns das nicht an

„Sprich niemals wieder meinen Namen aus deinem Mund aus. Verschwinde habe ich dir gesagt. Senin ile evlendiğim günü lanetliyorum"

Ich verachte den Tag in welche ich mit dir geheiratet habe. 

Dieser Satz bohrte sich so fest in meinem Herz, öffnete so tiefe Narben in mir.

„Ben senden başkasını sevmedim"
Ich habe außer dir niemanden geliebt

Er sagte darauf hin nichts, es war recht kalt und ich zitterte. Er jedoch gab mir nichts, keine Schuhe, keine Jacke.

„Wir werden uns scheiden lassen. Ich möchte nicht das etwas wie du, mein Nachnamen weiterhin mit sich trägt"

Somit schloss er die Tür und lies mich erzittert und mit tränenden Augen zurück in der Kälte.

A\N
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28.06.2020
13:19 Uhr
388 Wörter

𝐀𝐮𝐬 𝐙𝐰𝐚𝐧𝐠 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞Onde as histórias ganham vida. Descobre agora