Kelly

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Jeder meint immer wir Monster seien schrecklich und hätten keine Gefühle. Dass wir dumm seien und nichts anderes täten als Halbgöttern hinterher zu jagen. Doch auch wir haben Gefühle und können denken. Natürlich gibt es auch Monster wie den Minotaurus, die wirklich dumm sind aber abgesehen davon irrt man sich oft in uns. Ich will euch aber nicht von mir erzählen, sondern von Percy Jackson.

Natürlich ist er ein Halbgott und ja wir ernähren uns von Halbgöttern, aber Percy Jackson hat selbst bei uns Eindruck hinterlassen. Jeder der ihn anschaut weiß was ich meine. Er ist unglaublich mächtig und auch wenn er es nicht merkt, spürt jeder der in seiner Nähe ist diese starke Aura. Aber ich will euch von einer erneuten Begegnung mit ihm erzählen. Vielleicht versteht ihr mich dann.

Ich war wieder auf der Erde und ich hatte Hunger. Denn im Tartarus spüren wir so etwas nicht. Erst wenn wir in der Welt der Sterblichen sind bemerken wir den gewaltigen Hunger, der uns so agressiv werden lässt.  Aufjedenfall zurück zur Geschichte. Ich war also mal wieder als Cheerleaderin an einer Schule in der Hoffnung einen jungen Halbgott zu treffen. An einem Nachmittag als ich in der Stadt herumspazierte roch ich ein Halbblut. Von meinem Hunger angetrieben lief ich in die Gasse, wo er war, hinein. Ich griff ihn an und er wich zurück. Ich wollte gerade wieder auf ihn zuspringen, als ich hinter mir eine mir nur zu bekannte Stimme hörte:,, Hey! Lass ihn in Ruhe!" Voller Wut drehte ich mich um. Warum musste er mir immer alles versauen. Hinter mir standen mein Lieblingshalbgott (Sarkasmus lässt grüßen😉) Percy Jackson und Annabeth Chase.,,  Perseus Jackson jetzt bist du dran." Fauchte ich voller Wut und griff ihn an. Doch er zog einfach Anaklysmos und wehrte meinen Schlag ab. Hinter mir tauchten meine zwei Schwestern, die anscheinend ebenfalls aus dem Tartarus entkommen sind, auf und griffen Annabeth an. Ich konzentrierte mich wieder auf meinen Kampf mit Percy doch er hatte meine Unaufmerksamkeit ausgenutzt und mich am Bein verletzt. Ich sah ihn noch ein letztes Mal hasserfüllt an bevor ich mich in Staub auflöste. Doch ich bekam noch mit wie eine meiner Schwestern Annabeth verletzte und sich ebenfalls in Staub auflöste. Der anderen war dies schon lange davor passiert. Aufjedenfall stürzte Percy, trotz der paar Wunde die ich ihm zugefügt hatte, zu Annabeth und untersuchte sie. Dann atmete er auf, sie war wohl leider nicht lebensbedrohlich verletzt, und gab ihr ein Stück Ambrosia. In diesem Moment bewunderte ich ihn diese Selbstlosigkeit, denn er selbst war ebenfalls verletzt und das Erste was er machte, war sich um Annabeth zu kümmern. Und obwohl ich ja "nur ein Monster" war verstand ich, dass dies wahre Liebe war und wünschte ihnen im Stillen und ganz heimlich noch alles Gute.

Percabeth OneShotsWhere stories live. Discover now