Nina Blofis

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Hi ich bin Nina. Die Schwester von Percy Jackson. Ihr kennt ihn alle bestimmt. Doch er ist nicht mehr der Selbe. Vor fünf Jahren, während des Kriegs gegen Gaia, starb Annabeth. Seit dem trägt er immer eine Sonnenbrille und er hat seit fünf Jahren nicht mehr gelacht. Ja noch nicht mal gelächelt. Ich und alle anderen machen uns große Sorgen um ihn doch er bestreitet, dass es ihm schlecht geht um uns nicht zu belasten.

Ich saß in der Schule und sehnte das Ende der Stunde und somit des Schultages herbei. Plötzlich meinte die Lehrerin: ,,Ich will, dass ihr ein Referat gestaltet. Über etwas, dass euch schon lange beschäftigt. Und bevor jetzt irgendjemand auf falsche Gedanken kommt. Damit ist nicht gemeint in wen ihr verliebt seid, sondern vielleicht ein Hobby oder eine Organisation. Also viel Spaß damit und jetzt ab nach Hause."

Ich überlegt, was mich beschäftigt, doch obwohl ich es nicht einsehen wollte wusste ich die ganze Zeit, was mich beschäftigte. Irgendwann gab ich es auf und benutzte einfach dieses Thema.

Zeitsprung:

Heute trug ich mein Referat vor. Als ich in der Früh aufstand und mich fertig machte, kam Mum zu mir und meinte: ,,Nina... heute kommt Percy zu uns." Ich erstarrte mitten in der Bewegung. Percy kam zu uns?
Natürlich freute ich mich auf seinen Besuch. Doch ich machte mir auch Sorgen. Er war anders geworden und ich hoffte, auch wenn es unwahrscheinlich war, dass er darüber hinweg gekommen war.

Chleo's POV (Freundin von Nina)

Heute würde Nina ihr Referat vortragen. Natürlich wusste ich, was ihr Thema sein würde.
Ich habe Percy selbst nie getroffen. Ich kannte ihn nur aus Nina's Erzählungen. Dennoch hatte ich größtes Mitleid mit ihm.

Als Nina und ich im Klassenraum ankamen zitterte Nina ein wenig vor Aufregung. Als dann die Lehrerin hereinkam, bat sie Nina sofort nach vorne. Dort angekommen legte Nina ein Foto unter die Kamera,auf dem man einen wirklich attraktiven Jungen sehen konnte. Er hatte ein wunderschönes Mädchen im Arm und lächelte glücklich in die Kamera. Dann fing Nina auch gleich an zu reden: ,,Ich halte heute ein Referat über meine Halbbruder." Auf diese Worte hin, gab es viel Getuschel doch meine Freundin ließ sich davon nicht beeindrucken. ,,Ich werde euch nicht davon erzählen was für ein toller Bruder er ist oder wie sehr er sich um mich kümmert denn das ist es nicht was mich so beschäftigt. Aber ich fange am besten mal von Vorne an. Also sein Name ist Percy Jackson, er ist jetzt 23 Jahre alt und ist Polizist. Das sind so die oberflächlichen Fakten. Ich will aber etwas tiefer gehen.

Und zwar hat mein Bruder ADHS und Legasthenie, weshalb er ab seinem zwölften Lebensjahr in ein Sommercamp für solche Leute ging. Er war oft auf Reisen und hatte auch eine Freundin. Sie war unglaublich nett und das komplette Gegenteil von meinem Bruder. Sein Vater, wir haben nur die gleich Mutter, und Annabeth's Mutter hassen sich abgrundtief, weshalb ihre Mutter auch Percy hasste. Ein paar Tage nach seinem 16. Geburtstag verschwand er plötzlich und niemand wusste wo er war. Wir machten uns alle furchtbare Sorgen um ihn. Und nach einem halben Jahr hat Annabeth mit ein paar Freunden herausgefunden, wo er war. Sie fuhren dorthin und, es war um Weihnachten rum,  reisten mit ihm zu verschiedenen Ländern und Städten. Nach acht Monaten konnte er sich endlich wieder melden. In diesen acht Monaten waren Mum, Ich und auch mein Dad krank vor Sorge um ihn. Als er wieder nach Hause kam waren wir alle unglaublich erleichtert. Es stellte sich nämlich heraus, dass er entführt worden war.
Jedoch war er nicht mehr derselbe wie zuvor, denn während seiner Reise hatte er viele Verletzungen erlitten. Physische und Phsychische. Er hatte das alles überlebt, war aber danach schwer traumatisiert und ein paar Wochen danach wurde Annabeth... vor...vor s-seinen A-Augen erstochen." Währen ihres Vortrags, der uns alle zutiefst schockierte, hatte sie angefangen zu weinen. ,, Das a-alles war fünf Jahre her und... und s-seit... s-seit hat n-niemand mehr s-seine A-Augen ges-gesehen und... und" Doch weiter kam sie nicht, denn sie wurde vor Schluchzern nur so geschüttelt. Also beendete ich ihren Satz: ,, Seit dem hat er nicht ein einziges Mal gelacht oder gelächelt." Die ganze Klasse, einschließlich der Lehrerin, schaute mich entsetzt an. Nina weinte weiterhin. Die Lehrerin tröstete Nina und führte sie auf ihren Platz. Die anderen trugen ebenfalls ihre Referate vor, doch man konnte dennoch die entsetzte Spannung fühlen, die seit dem im Raum herrschte.

Als die Stunde zu Ende war rannten alle erleichtert aus dem Klassenzimmer. Vor allem Nina versuchte möglichst den Blicken ihrer Mitschüler zu entgehen.

Auf dem Schulhof wollte ich Nina gerade in ein Gespräch verwickeln, als plötzlich ein schwarzer Wagen aufs Gelände fuhr.

Den Mann der ausstieg  erkannte ich sofort, doch ich hatte erst Gewissheit, als Nina neben mir 'Percy' schrie. Der schwarzhaarige Mann drehte sich zu uns um und nahm langsam seine Brille, die er die ganze Zeit getragen hat, ab. Ich keuchte leise auf. Und nicht nur war entsetzt. Auch die anderen Schüler, die anwesend waren waren schockiert. Manche schrieen sogar leise auf. Der Grund? Seine Augen waren einerseits das schönste, aber auch das schrecklichste, was ich je gesehen hatte.

Wenn man in seine Augen sah hatte man das Gefühl am Meer zu stehen und es in all seiner rauen Schönheit zu sehen. Andererseits waren seine Augen kalt und leer und man konnte deutlich sehen, dass dieser Mann gebrochen war. Nina sah ihn entsetzt an und auf seinen Lippen bildete sich ein schwaches Lächeln. Das einzigste was er sagte, war: ,, Hallo Kleine",,Du lächelst" flüsterte meine Freundin und stürzte auf ihn zu. Während des rennens fing sie wieder an zu weinen. ,,Du lächelst" sagte sie noch einmal, als könnte sie es nicht wirklich glauben. Mittlerweile lag sie in seinen Armen und weinte haltlos. ,,Ja. Ich lächle" meinte er bloß und drückte sie fest an sich. Auch seine Augen schimmerten vor Tränen. ,,Du bist wieder da." Brachte Nina hervor. ,,Ich war nie weg.",,Doch. Du... du warst nicht du selbst und... und... bitte geh nie wieder fort!",,Shhh. Keine Sorge. Ich werde dich niemals alleine lassen." 

Percabeth OneShotsWhere stories live. Discover now