Die Party

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Annabeth POV

Zwei Monate. Seit zwei Monaten habe ich ihn nicht mehr gesehen. Naja, wenn man die IM nicht mitzählt. Aber das ist nicht dasselbe. Ich vermisse ihn.

Solche Gedanken gingen mir durch den Kopf, als ich auf dem Pausenhof unserer Schule neben meinen Freunden stand. Plötzlich wedelte eine Hand vor meinem Gesicht umher und riss mich aus meinen Gedanken. ,,Hallo? Jemand Zuhause?" Hörte ich Klara sagen. Ich sah sie fragend an. ,,Was ist los?" ,,Ach nichts ist ja auch nicht so als ob wir seid geschlagenen zehn Minuten versuchen deine Aufmerksamkeit zu erlangen." Ihre Stimme trieft nur so vor Ironie.

,,Jaja, Tut mir leid. Was ist denn?" ,,Wenn du aufgepasst hättest wüsstest du es",war die etwas schnippische Antwort. Als sie jedoch meinen genervten Blick sah beeilte sie sich zu sagen:,,Schon gut, schon gut. Jakob einer der beliebten, du weißt doch der schlanke schwarzhaarige, hat uns zu einer seiner Partys eingeladen. Explizit dich. Zufrieden?"

Das letzte sagte sie etwas genervt. Aber das war mir egal. ,,Schon wieder? Wann verstehen die es eigentlich, dass ich keine Lust auf irgendwelche Partys habe?",,Hey, Beschwer dich nicht bei uns. Außerdem haben wir gesagt du kommst. Du musst auch mal rauskommen. Wer weiß vielleicht findest du ja dann endlich einen Freund",meinte Josh. ,,Ihr habt WAS?! Das stimmt doch gar nicht. Ich komme oft genug 'raus'. Außerdem habe ich schon einen.",den letzten Teil murmelte ich, doch zu meinem Pech hatten sie es doch mitbekommen.

,,Wie bitte?! Du hast einen Freund und sagst uns nichts?!" Oh oh. Jetzt waren sie es, die entrüstet waren. Wie sollte ich ihnen das nur erklären. Ich konnte ja schlecht sagen, ja tut mir leid aber er ist der wahrscheinlich am meistgesuchteste Halbgott den es gibt. Ach übrigens, ich bin auch eine Halbgöttin. Denk nach Annabeth denk nach.

Zum Glück blieb mir eine Antwort erspart, da es in diesem Moment klingelte. Wir gingen hinein, allerdings nicht ohne, dass meine Freunde mich mit Blicken bewarfen, die sagten, so nicht Freundchen. Das klären wir später. Doch jetzt hatte ich Zeit um nachzudenken. Also, ich muss auf eine Party gehen und meine Freunde haben herausgefunden, dass ich einen Freund habe. Wie könnte ich das regeln. ....NATÜRLICH!! Ich könnte mit Percy auf die Party gehen. Dann wäre die Party erträglich und meine Freunde könnten ihn kennenlernen. Ich bin ein Genie😎.

Verdammt! Ich häng zu viel mit Percy rum.
Naja egal. Jetzt muss ich erstmal meine Freunde vertrösten und Percy überzeugen. 'Das schaff ich schon.' Machte ich mir Mut.

Um die erste Sache zu erledigen hatte ich gleich Zeit. Nach der Stund kamen sofort Josh, Klara, Isabelle und Mark zu mir gestapft. Alle mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Zum Glück saß ich im Unterricht neben einer anderen Klassenkameradin. Bei uns wurden wir nämlich nach der Klassenliste nebeneinandergesetzt.

Als ich sie so auf mich zukommen sah, ging ich noch einmal durch, was ich ihnen sagen wollte. ,,Also wir warten", sagte Isabelle mir steinernen Gesicht. Wäre ich nicht Annabeth Chase würde ich vielleicht den Kopf einziehen, so jedoch blickte ich ihr direkt in die Augen. Nach dem Sinne, das kann ich auch Mädel. Es wirkte, denn sie senkte den Kopf.

,,Wenn ihr mich ausreden lasst, werd ich es euch erklären. Und zwar habe ich Percy mit zwölf in einem Sommercamp für Jugendliche mit Legasthenie und ADHS kennengelernt. Mit sechzehn sind wir dann zusammengekommen und sind immer noch zusammen. Bevor ihr mich jetzt aber mit Fragen löchert, solltet ihr wissen, dass ich ihn fragen, ob er mit zur Party kommt. Wann ist die eigentlich?", so, geschafft. Jetzt musste ich nur noch ihre Reaktion abwarten. Äußerlich ließ ich mir nicht anmerken, wie nervös ich war. Ich kannte sie vielleicht noch nicht lange, aber dennoch waren sie mir wichtig und ich wollte gerne noch länger mit ihnen befreundet bleiben. ,,Nagut", kam es zögerlich von Klara. ,,Die Party ist übrigens am Samstag." Damit war das Thema erledigt.

Percabeth OneShotsWhere stories live. Discover now