"So,", sagt er und grinst noch breiter als zuvor, "Und wie wollen wir uns jetzt beschäftigen?".
Ich schlucke den Kloß in meinem Hals hinunter. "Ä-Äh.. h.. Ich-h w.. weiß..ß nicht..t..",sage ich stotternd und schaue in sein Makelloses Gesicht. "Wie w...
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-Jimin-
Aufgeregt stehe ich vor der Tür und drücke zitternd die Klingel. Es dauert eine Weile bis mir die Tür geöffnet wir und ich eintrete. Vor mir steht ein verwirrter Yoongi und als er mich entdeckt versucht er schnell die Tür zu schließen, jedoch halte ich die Tür mit meinem Fuß offen.
"Yoongi wir müssen reden!", sage ich und sehe ihn mit gläsernen Augen an. "Worüber?", fragt er kalt. "Du weißt genau worüber. Kann ich rein kommen?", frage ich unsicher. Er verdreht die Augen und sagt dann: "Wenn es sein muss.". Langsam trete ich ein und bleibe mitten im Raum stehen. Völlig ohne Plan fange ich an zu reden und schütte ihm meine Gefühle aus.
"Yoongi ich weiß du bist echt sauer auf mich oder enttäuscht? Aber du musst bitte auch verstehen in was für einer Situation ich mich befinde. Meine Eltern haben mich vor zwei Jahren einfach so rausgeschmissen und gesagt ich soll lernen auf eigenen Beinen zu stehen. Und in meinem Alter wollte mich niemand anstellen und so bin ich in diesem Club gelandet. Ich weiß schon gar nicht mehr wie aber ich glaube ich wurde auf der Straße angesprochen. Die Bezahlung ist gut und ich muss mich ja nicht von anderen ficken lassen, ich tanze nur und das konnte ich ja schon immer einigermaßen. Nicht so viel wie mein Bruder verdient seit er mit seinem Chef zusammen gekommen ist aber immerhin eine gute Summe. Und dann kommt so ein super toller Junge in mein Leben und ich weiß nicht was ich machen soll. Ich meine ich liebe dich aber wie du oder ein anderer reagieren würde wenn man erfahren würde das ich strippe konnte ich nicht einschätzen. Ich hatte so große Angst davor, dass du dich einfach von mir entfernst oder mich ekelig findest. Auch wenn du jetzt meinst du würdest es nicht tun, konnte ich es einfach nicht einschätzen und habe geschwiegen. Was wenn du es den ganzen Studenten erzählen würdest? Was sollte ich dann machen? Also kommt Yoongi sag mir nicht du hättest es mir sofort gesagt.". Ich fange an leise zu schluchzen und halte mir meine Hände vors Gesicht. Zu Yoongi hoch zusehen traue ich mich nicht, ich habe Angst vor seiner Reaktion.
"Ich glaube ich hätte auch Angst gehabt und es vor dir geheim gehalten. Ich verstehe zwar nicht wieso du mir das mit deiner Vergangenheit und deinen Eltern verschwiegen hast aber okay. Ich kann auch verstehen das du Angst vor meiner Reaktion hattest, ich meine ich wusste selber nicht wie ich reagieren sollte. Jimin, du musst aber bitte auch verstehen, dass ich mir große Sorgen um dich gemacht habe. Ich meine in deinem Alter und dann noch so etwas, ich hatte Sorgen um dich wegen diesen ganzen Fremden Menschen die dich halb nackt an einer Stange tanzen gesehen haben. Was soll ich noch dazu sagen. Es tut mir auch leid, dass ich dir so ein schlechtes Gewissen gemacht habe. Verzeihst du mir?", sagt er mitfühlend.
Ich fange an laut zu weinen und zu schniefen. "Ab-ber Yo-ongi, du sollst-t doch mir verzeihen und nicht-t ich dir-r".
"Ach Baby, das habe ich schon längst.", sagt er und zieht mich in seine Arme. Seine Wärme, sein Geruch, alles so wundervoll. Ich drücke ihn noch fester an mich und weine mich aus.
Nach einer halben Stunde tränen vergießen bin ich so erschöpft, dass mich Yoongi in sein Bett bringt. Leise legt er sich dazu und drückt mich erneut an seine Brust. Oh man, wie ich diesen Jungen liebe.
