~Soulmate~ | Yoonmin |

#7

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Jimin PoV

Irgendwie fühlte ich mich komisch. Naja egal. Ich stand auf und machte mich fertig um nach unten zu gehen. Heute war ein schöner Tag, trotz das ich mich komisch fühlte sprang ich fröhlich die letzten Treppenstufen runter und lief in die Küche. "Morgen", trällerte ich und setze mich auf einen der Barhocker. Meine Mutter schob mir eine Schüssel mit Müsli vor die Nase. "Guten Morgen", lächelte sie. "Ach das ist aber eine schöne Kette. Von wem hast du die denn?", fragte ich leicht lachend. "Was? Ach die, die habe ich von meinem tollen, lieblings Sohn". "Mum, du hast nur einen Sohn", sagte ich. "Ja ich weiß".

"Guten Morgen", sagte nun mein Vater, welcher sich zu uns gesellte. Ich wollte gerade anfangen mein Müsli zu essen und nahm meinen Löffel in die Hand. "Jimin, deine Hände sind voll dreckig. Geh die mal waschen", sagt meine Mutter. Verwirrt schaute ich sie an, dann meine Hand. Erschrocken ließ ich den Löffel fallen. "Mum! Dad!", rief ich und hielt ihnen meine Hand hin. "Was ist das"?! Mein Herz schlug viel zu schnell. "Jiminie, du hast dein Seelenzeichen bekommen! Herzlichen Glückwunsch!", meine Mutter stand auf um mich zu umarmen. "Wer ist die Person denn? Kenne wir sie?", wollte mein Vater wissen.

"Ich-...scheiße man", ich sah verstört auf meine Hand, ehe ich einmal kräftig schluckte. "Ich habe keine Ahnung", gab ich fast ohne Stimme von mir. "Okay Jimin, beruhige dich", mein Vater stand auf, legte eine Hand auf meine Schulter und begutachtete das Zeichen. "Das Zeichen taucht innerhalb einer Woche auf, nachdem du deinen Seelenverwandten berührt hast. Wem hast du in der letzten Woche alles die Hand gegeben"? Ich schluckte wieder. "So ziemlich jeden, dem ich über den Weg gelaufen bin". Meine Mutter sah traurig zu meinem Vater. "Alles wird gut Schatz. Du wirst die Person irgendwann treffen. Sonst wärt ihr keine Seelenverwandte". Langsam stiegen mir Tränen in die Augen und ich schüttelte meinen Kopf. Ich hatte verdammt nochmal keine Ahnung wer zur Hölle das sein könnte!

"Jimin, du musst zur Schule. Du hust schon zu spät", merkte mein Vater vorsichtig an und mein Blick schnellte zur Uhr an der Wand. Oh fuck! Wie sollte ich das zu Fuß schaffen? "Ah, bin schon weg", eilig wischte ich mir meine Tränen weg. Meine Gefühle waren gemischt. Traurigkeit, Stress und Verzweiflung trafen alle gleichzeitig auf mich. Doch ich konnte nicht viel darüber nachdenken, ich musste zur Schule. Ich hatte nur noch fünf Minuten, dann würde der Unterricht beginnen. Ich zog mir meine Schuhe an, schnappte meinen Rucksack, meine Schlüssel, welche auf dem schuhschrank lagen, nahm ich mir auch noch schnell und somit rannte ich aus dem Haus.

Ich musst auf irgendeine schnelle Weise zur Schule kommen. Aber wie? Nach kurzem Überlegen, nahm ich mir einfach mein Longboard, mit dem ich jetzt schon drei Tage hintereinander gefahren war. In Daegu bin ich irgendwie viel weniger dazu gekommen, es zu benutzen. Ich rannte los, ließ es auf die Straße und sprang drauf um dann ich schnellem Tempo zur Schule zu fahren. Ich würde definitiv zu spät kommen. Allein das Board aus der Garage zu holen, hatte mich wieder drei Minuten gekostet. Nach acht Minuten Fahrt, kam ich an der Schule an und ich schloss mein Longboard schnell im Spind ein. Danach machte ich mich schnell auf den Weg in meine Klasse.

Dort angekommen klopfte ich an die Tür und trat ein, alle Blicke lagen wieder auf mir. Zweiter Schultag und schon war ich zu spät toll... "Ähm...entschuldigen Sie die Verspätung, wir hatten zuhause ein paar... Komplikationen", ich hielt meine Hand hoch, der Lehrer nickte nur und ich setze mich neben Jungkook, begrüßte ihn mit einem Handschlag. "Du hast also dein Seelenzeichen bekommen ja? Wer ist es denn?", fragte er neugierig. Ich zuckte mit den Schultern, mein Blick verzweifelte wieder. "Ich habe keine Ahnung".

Yoongi PoV

"Was zur-?!, erschrocken starrte ich meine Hand an." Wo kommt die scheiße denn jetzt her", stöhnte ich genervt und ließ mich wieder in mein Bett zurück fallen. Ich hatte heute eh eine frei Stunde und musste erst zur zweiten kommen. "Ich bin doch erst 18. Warum jetzt schon?", fragte ich mich. Gedanken versunken starrte ich meine Hand an, auf welcher ein tiefschwarzer Abdruck einer kleinen Hand war. "Ich habe nicht mal die geringste Ahnung wer die Person sein könnte...".

Ich beschloss langsam mal aufzustehen, immerhin wollte ich nicht zu spät kommen und ich lag schon seit einer gewissen Zeit einfach nur im Bett rum. Ich stand also auf und ging zu meinem Schrank um mir meine Sachen für den heutigen Tag raus zu suchen. Fertig angezogen betrachtete ich mich im Spiegel. Mein Blick fiel wieder auf meine Hand. Ich hob sie an und schaute mir den pechschwarzen Fleck an, ehe ich mit meinen Fingerspitzen sachte darüber Strich. "Wo und wer bist du nur", murmelte ich dem Seelenzeichen zu und ließ meine Hand wieder fallen.

Jimin PoV

"Woah!", rief ich mitten im Unterricht. Vielleicht etwas zu laut, denn alle sahen mich komisch an und der Lehrer, welchen ich mitten im Satz unterbrochen hatte sagte genervt:"Jimin, du hust schon zu spät gekommen und jetzt störst du auch noch den Unterricht"? Ich starrte meine Hand verstört an. Anstatt mich für mein stören zu entschuldigen fragte ich immer noch voller Angst:"Warum macht sie das?!", und deutet dabei auf meine Hand.

Ich hatte gerade etwas gespürt. Ich hatte gespürt wie jemand mit seinen Fingerspitzen über meine Hand strich. "Jimin, hast du vergessen, dass du das fühlst was dein Seelenverwandter mit seinem Zeichen berührt"? Verwirrt nahm ich meinen Blick bin meiner Hand und schaute meinen Lehrer an. Er seufzte. "Wenn dein Seelenverwandter sein Zeichen berührt, fühlst du es auch auf deiner Hand".

Ich ließ das meinen Kopf erstmal verarbeiten, bevor ich meine Hand kräftig schlug und sie anschrie:"Hör auf du Creep"!

"Okay, wenn du dann fertig damit wärst deine Hand anzuschreien, würde ich gerne den Unterricht fortsetzen". Etwas peinlich berührt nickte ich und war still um dem weiteren Unterricht zu folgen. Jedoch konnte ich mich nicht wirklich konzentrieren. Das Zeichen lenkte mich einfach viel zu sehr ab.
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