~Soulmate~ | Yoonmin |

#20

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Jimin PoV

Ich teilte mir in unsere WG ein Zimmer mit Jungkook, worüber ich mich auch sehr freute. Namjoon und Jin teilten sich ein Zimmer und Tae und Hobi auch. Nur Yoongi hatte ein einzel Zimmer er wollte es aber so.

Als wir uns auf dem Bahnhof zum ersten Mal wieder so richtig sahen, musste ich mir erschrecken feststellen, dass er genauso wie mein Vorgestellte Seelenverwandter aussah. Das war ja schon ziemlich creepy, aber wahrscheinlich auch nur Zufall. Es war unmöglich, dass dieser Junge mein Seelenverwandter sein sollte...oder? Immerhin kannten wir uns ja gar nicht und abgesehen davon, dass wir beide unseren Seelenverwandter nicht kannten, waren wir uns auch in nichts ähnlich. Gut vielleicht noch in der Sache, dass wir beide Hunde liebten, aber ansonsten in wirklich nichts. Vom Aussehen passten wir auch nicht zusammen; er zog sich hauptsächlich nur schwarze Sachen an - dies war auch seine Lieblingsfarbe - während ich bunte Sachen bevorzugte.

Ich saß alleine im Zimmer, in meinem Gedanken versunken, als es plötzlich klopfte und Tae seinen Kopf ins Zimmer streckte. Er hatte mittlerweile silberne Haare.
"Kommst du essen? Wir haben schon angefangen, aber weil du noch nicht gekommen bist wollte ich mal gucken wo du bleibst", erklärte er sein Auftreten. "Oh. Ja ich komme". Ich stand von meinem Bett auf und folgte ihm in die Küche, in der schon alle zusammen saßen und das Abendessen genossen. Wahrscheinlich hatte Jin es zubereitet, die anderen konnten nämlich absolut nicht kochen.

Die ganze Aufmerksamkeit der essenden Jungs legte sich auf mich und Tae, jedoch wurde sie relativ schnell wieder dem Essen gewidmet und mein bester Freund und ich setzten uns auf unsere Plätze. Ich spürte noch einen Blick auf mir und suchte unauffällig nach dem auf mir liegenden Blick, welchen ich bei Yoongi fand. Als sich unsere Blicke trafen kribbekte es in meinem Bauch und ich wendete meinen Blick schnell wieder ab.

Etwas nervös begann ich dann auch zu essen und versuchte den stätig auf mir liegenden Blick Yoongi's zu ignorieren. Er war schon länger mit dem essen fertig und wartete nun nur noch auf die anderen, die waren auch ziemlich schnell fertig und nur ich hatte noch einen halb vollen Teller g nervös ließ es sich echt schlecht essen. "I-ihr könnt schonmal gehen", meinte ich und alle nickten, standen auf und brachten ihre Teller zur Spüle. Alle, außer Yoongi. War ja klar. Schicksal, ich hasse dich.

"Wa-Warum gehst du n-nicht auch"? Andere Frage, warum stottert du? Innerlich schlug ich mich dafür dreimal. Man war das peinlich. "Weil ich es als unanständig ansehe, dich hier alleine sitzen zu lassen". - "Achso". Damit kehrte wieder Ruhe ein und ich aß weiter, wenn auch zieich langsam. Ich hatte eigentlich gar keinen Hunger mehr, aber es würde komisch sein wenn ich jetzt mit dem halb vollen Teller aufstehe und meine fertig zu sein, außerdem wäre es dazu auch noch Essensverschwendung.

"Du hast doch gar keinen Hunger mehr", erklang plötzlich Yoongis Stimme und ich schaute erschrocken auf. Kann der Typ Gedanken lesen? "D-Doch", sehr überzeugend. "Wenn du meinst", zuckte er mit den Schultern und widmete sich seiner Hand. Er zeichnete kleine leichte Kreise auf seine Handfläche und genau in dem Moment spürte ich auch auf meiner Handfläche diese Bewegung. Ungläubig huschte mein Blick zu meiner Hand und dann wieder zu dem schwarzhaarigen.

Nein, das konnte nicht sein. Das war Zufall. Nur Zufall. Mein Blick wechselte immernoch zwischen meiner Hand und dem älteren hin und her. Er sah aus wie mein vorgestellter Seelenverwandter und das kribbeln an meiner Hand hatte ich auch bemerkt, als wir uns begrüßt hatten. Wenn ich ihn sah begann alles in mir zu kribbeln und ich wurde nervös. Wie in Trance hob ich meine Hand und meine Gabel. Ein letzter Blick zwischen meiner Hand und Yoongi und ich stoch mir mit der Gabel in die Hand.
Sofort keuchte Yoongi Schmerz erfüllt auf und drückte seine Hand. Ich nahm meinen Blick nicht von dem Jungen vor mir und nahm die Schmerzen an meiner eigenen Hand gar nicht wirklich war, stattdessen stach ich nochmal zu und beobachtete fasziniert wieder Yoongis Reaktion. Seine Augen suchten den Blick Kontakt mit mir, doch ich hatte nur Augen für seine Hand und ich wiederholte mein Tun, stach mir nochmal in die Hand.