Kapitel 12: Äzende Nachhilfestunden

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Ich war froh als wir endlich Zuhause waren. Ich ließ mich erschöpft aufs Sofa fallen. Und schloss kurz die Augen, um die Ruhe zu genießen.

„Willst du was essen?“, fragte Lucas aus der Küche. „Jaaa! Unbedingt, ich verhungere!“, schrie ich in die Küche. „Dachte ich mir schon“, hörte ich Lucas aus der Küche lachen. Ich stand auf, und lief zu ihm. „Sag mal.... Kann ich dich eigentlich Luc statt Lucas nennen?“, fragte ich. „Wieso?“, „Weil das kürzer ist, und außerdem nennst du mich auch manchmal Wölfchen!“, verteidigte ich mich. „Wenn du unbedingt willst, Wölfchen“, neckte er mich. Ich lächelte zufrieden, und fragte: „Was machst du, Luc?“.
„Essen für den Hungerhaken neben mir“, sagte er. Ich verdrehte die Augen: „Ja das sehe ich auch. Ich meine, was bereitet du zu?“.

„Dein lieblings Steak im Speckmantel mit Käse überbacken“, sagte er dann schließlich, während er das Steak in der Pfanne wendete. „Das klingt so gut!“, meinte ich und schleckte mir über die Lippen.

Als er das Steak und die Speckstreifen fertig gebraten und gewürzt hatte, umwickelte er damit das große Steak und legte es in eine Auflaufform. Als letztes legte er noch ein paar Käsescheiben drüber und streute noch etwas drüber. Dann leerte er noch ein paar verschiedene Gewürze drauf, und stellte es für 10 Minuten in den Backofen. Ich setzte mich gierig davor, und inhallierte den Gott gleichen Geruch.

Als der Timer piepte, setzte ich mich an den Tresen, und wartete dass Luc es vor mich stellte. „Iss langsam. Es ist noch heiß!“, warnte er und ladete es auf meinen Teller. Ich Schnitt ein Stück ab, und der Käse zog Fäden. Es sah auf wie in einem Restaurant. Als ich probierte, entfaltete sich in meinem Mund ein festliches Feuerwerk. „Ef ift sooo gut! If liebe deine Kofkünfte“, nuschelte ich mit vollem Mund. Er lachte kopfschüttelnd.

Nach dem ich die Fettbombe gegessen hatte, war ich müde. Also ging ich noch schnell duschen und hüpfte dann in mein kuscheliges Bett. Was für ein Tag!

Am nächsten Tag verlief die Schule gut, und ohne gravierende Zwischenfälle. Zum Glück sah ich Mason heute nicht! Aber leider verstand ich mal wieder absolut gar nichts was die Lehrer laberten, und fragte die ganze Zeit Luc. Als wir Zuhause waren, sagte er: „David wird heute kommen, und gibt dir ein paar Nachhilfestunden in Chemie, Physik und Mathe“.

Ich nickte nur, und verschwand mit einer Tafel Schokolade in meinem Zimmer. Die hatte mir Luc geschenkt, und schmeckte einfach nur göttlich!
Wenn es einen auf der Welt geben würde der keine Schokolade mag, der ist kein Mensch.

Am Nachmittag kam dann David vorbei. Mittlerweile waren wir schon gute Freunde geworden, und er half mir bei vielem. „Fangen wir mit Chemie an. Weißt du was eine Ionenbindung ist?“, fragte er mich. Was für ein Ding? Das klingt für mich alles nach Chinesisch! Ich schüttelte den Kopf. Dann fing er an alles von Anfang an mir zu erklären. Nach ungefähr einer Stunde hatte ich dank David Chemie einigermaßen verstanden. Dann machten wir mit Physik und Mathe weiter.

Als wir fertig waren, verstand ich alles ein bisschen besser. Da es bereits dunkel wurde, ging David und ich schmiss mich vor die Glotze. Mein Hirn war Matsch von den ganzen Informationen.

Luc kam runter, und gesellte sich zu mir. Sobald er saß legte ich meinen Kopf auf seinen Schoß. „Na wie wars?“, fragte er leise und streichelte sanft meinen Kopf. „Anstrengend“, sagte ich nur, und seufzte tief. „Verstehe. Aber dann wirst du morgen alles besser verstehen“, meinte Luc. Nach einer Weile döste ich auf seinem Schoß ein. Als ich wieder aufwachte, streichelte er meinen Kopf immer noch. „Na wieder wach?“, fragte er. Ich setzte mich wieder hin, und sagte: „Ja. Aber immer noch müde. Ich geh jetzt schlafen. Bis morgen!“.

Das war jetzt ein echt kurzes Kapitel leider😬

Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen, auch wenn es etwas langweilig war!

Aber dafür wird das nächste extrem spannend!!! ☺️🤩

Eure lariwolflove🐺❤️

Wolves - Hüterin des Waldes (Band 1) Where stories live. Discover now