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Am nächsten Tag wurde ich durch die ersten Sonnenstrahlen wach.
Langsam rappelte ich mich auf und lief dann auch schon los. Nach ein paar Stunden kam ich dann auch schon in einer anderen Stadt an. Ich hatte auch schon schrecklichen Hunger. Mit mein Blick auf den Boden lief ich dann durch die Stadt und ging in ein Imbiss rein. Dort holte ich mir was schnelles zu Essen für unterwegs was ich nach ein paar Minuten auch schon aufgegessen hatte.
Als ich dann satt war kaufte ich mir noch ein großen Rucksack ehe ich noch Essen kaufte. Hauptsächlich Dosenessen und Schokolade. Denn welche Frau braucht keine Schokolade in ihren Leben. Als alles erledigt war lief ich dann auch schon weiter. Ich ging zum Bahnhof wo ich mich in den nächsten Zug setzte.
Mehrere Stunden wie die ganze Nacht fuhr ich dann mit den Zug irgendwo hin. Ich wusste nicht wo ich hin sollte, nur einfach irgendwo hin wo ich niemanden Schaden kann. Vielleicht baue ich mir irgendwo in einem großen Wald eine Hütte und pflanze das an was ich brauche. Nur sollte ein Fluss oder so in der Nähe sein.
Mit diesen Gedanken schlief ich im Zug ein.
Am nächsten Tag stieg ich in einer ländlichen gegen aus. Beim Bahnhof war eine kleine Stadt wo ich das nötigste zum Bau einer Hütte kaufte. Ich kaufte mir Nägel, Töpfe, Decke, Kissen, Zement und was ich noch so brauchen würde für den Anfang.
Nachdem ich das alles gekauft hatte lief ich eine Meile in den Wald hinein und suchte mir eine geeignete Stelle.
Sofort fing ich dann mit den Bau an nachdem ich ein paar Bäume gefällt hatte. Aus irgendwas muss ich sie ja bauen können.
Nach ein halben Monat war sie soweit fertig das ich drin wohnen konnte. Hintern Haus hatte ich mir ein klein Acker gemacht, ein Steinofen womit ich teilweise kochen konnte und ein Kamin der als Heizung dient. Fließen Wasser oder Strom hatte ich nicht. Als Licht Quelle dienten mir Kerzen und eine Öllampe. Ein richtiges Badezimmer hatte ich auch nicht aber es war erträglich und doch recht gemütlich. Ich habe sogar ein richtiges wie eine Couch. Regale mit Büchern damit mir nicht zu langweilig werden würde.
Sicher doch dachte ich jeden Tag an Hisoka, doch hoffe ich das er auch ohne mich glücklich wird und weiter leben kann.
Seufzend zog ich meine Beine an mich und murmelte mich dabei in einer Wolldecke ein. Ich vermisse ihn schrecklich doch will ich ihn nicht verletzen. Denn ich habe gelernt durch den Vorfall mit Chrollo das Blut von anderen zu kontrollieren. Naja mehr oder weniger. Wenn ich in Panik gerate halte ich das Blut, ohne es zu wollen, von mein gegenüber an das er sich nicht bewegen kann. Doch so lange ich es nicht kontrollieren kann, kann ich einfach nicht zurück gehen. Es ist einfach viel zu gefährlich für alle anderen um mich herum.
Betrübt sah ich ins warme Feuer welches Friedlich vor sich hin knisterte. Die Tage wurden schon kühler und es ging auf den Winter zu. Ich hoffe nur das ich ihn durchstehen werde ohne zu erfrieren oder zu verhungern. Notfalls kann ich mir ja noch immer was zu Essen in der stadt holen die ein paar Stunden zu Fuß entfernt ist. Doch habe ich immer noch Angst. Ich habe Angst jemanden ohne es zu wollen weh zu tun und das alle mich als Monster sehen. Dies machte mir einfach nur unheimlich große Angst.

Hisoka:
Jetzt ist es schon über zwei Wochen her das Kito verschwunden ist. Überall wo ich bis jetzt gesucht habe war sie nicht. Auch niemand hatte sie gesehen. Ich machte mir auch Sorgen das Chrollo sie wieder geschnappt hatte, doch würde ich das dann wissen. Chrollo hätte sich dann irgendwie bemerkbar gemacht bei mir um mir eine auszuwischen.
Ruhig sah ich in den Himmel.
"Wo steckst du bloß."
murmelte ich leise ehe ich kurz seufzte. Ich werde sie finden, selbst wenn es Monate oder Jahre dauern sollte werde ich sie schon finden. Nur hoffe ich das sie mich dann noch immer lieben tut.

Kito pov:

Ein paar Monate vergingen und es lag sogar schon Schnee. Ich hatte es mit etwas Hilfe geschafft nun doch fließen Wasser und ein komplett funktionierendes Badezimmer zu haben. Dazu habe ich noch ein Stromagregator besorgt um wenigtens etwas zu haben. Doch benutze ich es eher für eine Waschmaschiene, Kühlschrank und Fernseher. Auch wenn es nervig ist Benzin zu besorgen wenn dieses leer ist. Doch habe ich es geschafft mir hier was eigenes aufzubauen.
Meine Haare wurden auch immer länger was mir nervte.
Ruhig stand ich vor den Spiegel und sah rein. Langsam nahm ich eine Schere und hielt mit der anderen Hand meine Haare. Noch einmal atmete ich tief durch ehe ich mir meine Haare abschnitt. Sie gingen mir fast bis zum Hintern doch schnitt ich sie bis zu mein Schultern ab. Doch da ich das noch etwas richten musste wurden sie noch etwas kürzer. Ich liebte meine langen Haare doch kann ich nicht nur mein Umfeld verändern, ich muss mich auch selbst verändern.
Als ein recht vernünftiger Schnitt drin war legte ich die Schere zittern bei Seite um nach der Haarfarbe zu greifen. Schnell verteilte ich sie gründlich in meinem Haaren und drehte mich dann von Spiegel weg. Nun muss ich keine Angst haben wenn ich in der Stadt bin das mich jemand erkennt.
Nach einer halben Stunde waschte ich das Zeug aus meinem Hasren und trocknete sie. Fertig sah ich dann in den Spiegel wobei mir der Atem stockte. Ich sah nicht mehr aus wie ich selbst. Nur noch meine Augen und Gesichtzüge können mich verraten.
Heimlich Still und leise kullert mir eine Träne runter welche ich sofort weg wischte.
"Ich muss noch einkaufen gehen.."
murmelte ich leise zu mir selbst. Sofort zog ich mich warm an und setzte eine Mütze auf. Sofort lief ich dann auch schon los in die Stand.
Gegen Mittag kam ich in der Stadt an wo ich sofort das einkaufe was ich brauchte.
"Ach Kindchen, du hast dir ja deine Haare geschnitten und gefärbt. Dabei waren sie doch so schön."
stellte die Bäckersfrau überrascht fest.
"Ja, ich wollte mal was neues ausprobieren."
lügte ich lächeln.
Mit ein paar hier aus der Stadt redete ich hin und wieder aber auch nur wenige Worte. Sie verstanden nicht warum ich mitten im Wald wohnte doch fragten sie nicht genauer nach.
Lächeln nahm ich mein ganzes Brot entgegen und wollte grade gehen.
"Warte mal, ich hab da was kleines für dich. Ein vorzeitiges Geschenk."
sagte die Frau lächeln und ging kurz nach hinten. Nach ein paar Minuten kam sie mit einem großen Holzkorb wieder und gab ihn mir. Neugierig sah ich unter die Decke ehe da ein kleiner Welpe raus guckte.
"Aber das kann ich nicht annehmen!"
versuchte ich abzulehnen.
"Ach Quatsch, nimm ihn ruhig. Dann bist du nicht so alleine im Wald."
sagte sie lächeln. Kurz nickte ich und ging dann auch schon los. Schnell kaufte ich noch die anderen Lebensmittel wie Sachen für den kleinen Fratz.
"Haben sie diese Frau gesehen?"
hörte ich eine mir vertraute Stimme. Kurz stellten sich mir die Haare auf und schnell ging ich wieder in den Wald. Da ich schnell lief und auch etwas rannte kam ich schneller an als sonst.
Sofort ging ich in meine Hütte und schloss hinter mir ab. Es hörte sich an wie Hisoka doch warum. Ich bin nun schon mehrere Monate weg und er sucht trotzdem noch nach mir. Ich kriege Angst und meine Beine werden schwer. Langsam plumste ich auf den Boden und zitterte am ganzen Körper vor Angst. Der kleine Fratz sprang aus seinen Korb und kam dann auch schon zu mir um mich zu trösten. Das mir dabei die Tränen nur so über mein Gesicht rannten habe ich nicht bemerkt.
Erst als der kleine sie weg leckte bemerkte ich es. Schlutzen nahm ich den kleinen Labrador Welpen in den Arm. Er hatte helles Fell und war ein Rüde wie ich fest stellte.
Schniefen wischte ich mir die Tränen weg und sah zu ihn.
"Wie soll ich dich überhaupt nennen."
murmelte ich leise zu ihn.
Langsam stand ich nun auf um alles weg zu räumen was ich eingekauft hatte. Dazu machte ich den kleinen ein gemütlichen Schlafplatz wie Näpfe mit Futter fertig.
Am Abend machte ich mir was leckeres zu Essen wären ich Musik Radio hörte.

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Na habt ihr eine Idee wie der kleine heißen soll? Und was denkt ihr, wird Hisoka sie wieder finden um sie zu umarmen oder um ihr eine Standpauke zu halten warum sie einfach ab Haut.
Wenn ihr übrigens ein paar Ideen habt wie es weiter gehen könnte, dürft ihr sie mir gerne schreiben.
Meine Ideen neigen sich nun doch auch leider den Ende zu 😞

Hunter x Hunter - Joker And The  Sleeping Beauty Where stories live. Discover now