All Over Again - Larry Stylinson ✔

12 - Pancakes und Geständnisse

Die nächsten Tage verbrachte Louis zusammen mit Freddie in L.A. Brianna ließ in freundlicherweise immer in ihrem Gästezimmer übernachten, so musste er sich selten ein Hotelzimmer nehmen. Als er an sein Treffen mit Harry denken musste, stahl sich ein Lächeln auf Louis Lippen.

Er konnte es kaum glauben, dass Harry sich so gut mit seinem Sohn verstand. Normalerweise war Freddie eher schüchtern, aber Harry war nun mal einfach Harry und da sein Sohn genauso ein Tomlinson war wie er, war er Harry wie sein Vater verfallen. 

Normalerweise wäre Louis gestern bereits wieder abgereist, da Brianna ihren Vater in San Francisco besuchen wollte und da sie Freddie mitnahm, hielt ihn im Moment eigentlich nichts mehr in L.A. Neben den ganzen Sachen, die er nach dem Tod seiner Mutter zu klären hatte, war ihm gar nicht bewusst, wie sehr er Freddie eigentlich vermisst hatte.

So musste er sich wirklich zusammen reißen, als er sich von seinem Sohn verabschiedete und ihm noch einen Kuss auf den Kopf drückte. "Bis Bald, Kleiner. Papa hat dich lieb.", Freddie hatte darauf hin nur gegluckst und leise "Papa.", gemurmelt, aber das reichte bei Louis schon, um ihm eine kleine Träne zu entlocken. 

"Viel Spaß.", wünschte er Brianna noch, ehe er in das Taxi, das er sich bestellt hatte, einstieg. Er hatte beschlossen, noch ein paar Tage an seinen L.A Urlaub dran zu hängen. In seinen Hinterkopf spielte er mit dem Gedanken, Harry noch einmal zu besuchen, wollte aber nicht zu aufdringlich sein, aber er hoffte insgeheim darauf, dass ihn der Jüngere noch einmal zu ihm einladen würde. 

An seinem Hotelzimmer angekommen schmiss er seine Tasche achtlos auf den Sessel, der neben dem Bett stand, ehe er sich auf dieses, mit dem Kopf voran, drauflegte. Er stütze seinen Kopf auf seine Hände und kramte sein Handy heraus um nach der Uhrzeit zu schauen. Es war gerade mal kurz nach 9 Uhr. Er hatte keine Ahnung, was er die nächsten Tage noch so anstellten sollte. Vielleicht einen seiner Freunde hier in L.A anrufen? 

Gerade als er dabei war, einen seiner Kontakte anzurufen vibrierte sein Handy. Louis stutze, die meisten Leute, die er kannte und die ihm tatsächlich schreiben würden waren gerade in England und da war es noch mitten in der Nacht. Als er den Namen las, der auf seinem Display aufleuchtete, musste er instinktiv lächeln. Harry hatte ihm geschrieben. 

Hey, Louis. Ich wollte fragen ob du vielleicht Lust hast mit mir zusammen zu frühstücken? Freddie ist natürlich auch herzlich eingeladen, Haz xx

Als Louis die beiden Küsschen am Ende er Nachricht bemerkte schlug sein Herz schneller. 'Aber Harry beendet all seine Nachrichten so, das ist nichts besonderes', redete er sich ein. Er wollte nicht zu viel in seine neu entdeckte Freundschaft mit Harry hineininterpretieren. 

Er wartete ein paar Minuten, ehe er Harry antwortete. Er wollte nicht so verzweifelt wirken und Harry direkt nach einer Sekunde antworten, er musste ja nicht unbedingt wissen, dass Louis gerade nichts zu hatte und vor lauter Langweile nur in seinem Hotelzimmer gammelte. 

Morgen, Harry. Ja gerne, soll ich etwas mitbringen?

Schrieb Louis ihm zurück. Wenige Sekunden später vibrierte sein Handy erneut und er sah, dass Harry ihm direkt geantwotet hatte, also war nicht nur ihm langweilig. 

Nein, alles gut. In 30 min vielleicht? Bis gleich :)

Eine halbe Stunde nur? Louis sprang von seinem Bett auf und schaute in den Spiegel. Seine Haare waren zerzaust und er sah aus, als wäre er gerade aufgestanden, na super. Die Jogginghose, die er an hatte, half nicht gerade dabei, dass er etwas wacher aussah. Zum Duschen hatte er keine Zeit mehr, da das Hotel, in welchem er gerade war, ungefähr 15 Minuten Autofahrt von Harrys Haus entfernt war. 

Also zog er sich schnell eine saubere Jeans an, das T-Shirt, das er trug, ließ er einfach an und kämmte sich noch einmal schnell seine Haare, ehe er sein Handy, seine Schlüsselkarte und sein Portmonee schnappte, um sich ein Taxi rufen zu lassen, dass ihn zu Harry fahren würde.