42 - Freddie und Harry

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"Das kann doch jetzt nicht wahr sein." Murmelte Louis, während er fassungslos auf sein Handy schaute.

Interessiert hob Harry seinen Kopf und schaute zu seinem Freund, auf dessen Brust er lag und seit mindestens 10 Minuten versuchte, das nächste Level seines neunen Spiels zu erreichen.

Jedoch scheiterte er immer wieder aufs Neue, was ihm langsam echt zu blöd wurde.

„Was ist los?" besorgt lag sein Blick auf seinem Freund. Der Doncaster lies frustriert sein Handy neben sich auf die Matratze fallen, bevor er sich mit einer Hand durch das Gesicht fuhr.

„Ich kann morgen nicht zu Freddie nach L.A. fliegen. Mein Management drückt mir ein Treffen auf, dass sich nicht verschieben lässt und anscheinend unglaublich wichtig ist." Grummelnd schüttelte Louis seinen Kopf, bevor er seine Hand wieder zurück auf Harrys Rücken legte.

„Und jetzt?" fragend setzte sich Harry auf und beobachtete sorgenvoll die Miene seines Freundes. „Ich werde wohl Brianna anrufen und ihr sagen, dass ich nicht kann. Es bricht mir mein Herz, aber was soll ich machen. Ich kann das Management jetzt nicht gegen mich aufbringen, wenn ich halbwegs geschützt mich irgendwann mal da rausboxen kann."

Kurz hingen beide ihren Gedanken nach, bis dem Lockenkopf eine Idee kam. Sofort setzte er sich wieder gerade hin und schaute begeistert in das Gesicht seines Freundes. „Ich fliege einfach und hole Freddie."

Kurz schaute Louis Harry verdattert an, bevor er langsam nickte. „Eigentlich keine schlechte Idee. Dann muss Briana nicht fliegen und wir können das Ticket noch schnell auf deinen Namen umändern. Du bist die einzige Person, die ich neben meiner Familie und Brianna Freddie anvertrauen würde. Und ich glaube Freddie wäre im Paradies, wenn er so lange dich für sich allein hat."

„Ist es wirklich ok für dich?" fragte Harry seinen Freund nochmals, welcher lächelnd nickte. „Natürlich Love. Und gleichzeitig kannst du üben, mal längere Zeit mit einem kleinen Kind allein zu sein. Das ist gar nicht so einfach, auch wenn viele das sagen. Brianna wird dich beruhigt mit Freddie ziehen lassen. Sie mag dich und sie weiß, dass ich dir vertraue. Ich schreibe ihr gleich und dann kümmere ich mich um das Ticket."

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Am nächsten Morgen verließ Harry ziemlich früh das Haus und war mehr als zufrieden darüber, dass er sich noch ein Taxi gestern Abend für den heutigen Morgen bestellt hatte. Ein wenig war er schon aufgeregt, aber man nannte ihn nicht umsonst den Babyflüsterer. Er schaffte es immer, die kleinen süßen Wesen irgendwie zu beruhigen oder auf andere Gedanken zu bringen.

Im Flugzeug konnte er nochmal einige Stunden Schlaf aufholen, die er heute Nacht zu wenig bekommen hatte, bevor er in L.A. aus dem Flugzeug stieg und sich mit seiner Reisetasche in Richtung Ausgang begab.

Louis hatte ihm nochmal die Adresse von Brianna gegeben, so dass er sich die letzten Minuten in dem Taxi, dass ihn zu dem Haus brachte, nochmal seine Gedanken sammeln konnte.

Morgen früh würden Freddie und er nach London fliegen. Harry musste zugeben, dass er ziemlich gespannt war, wie die Zeit mit Freddie allein sein würde.

Er bezahlte den netten älteren Herrn, bevor er aus dem Taxi stieg und langsam zur Haustür lief. Er atmete noch einmal tief ein bevor er die Klingel drückte und einige Minuten warten musste, bevor sich die Tür öffnete.

All Over Again - Larry Stylinson ✔Where stories live. Discover now