Happened • Drarry

26

Das letzte Kapitel für heute, ich hoffe ich konnte euch ein wenig den Tag versüßen und die Prise Drarry bzw Ronaise hat euch ein kleines Lächeln auf das Gesicht gezaubert. 
Ich habe seit zwei Tagen durchgängig Migräne und deshalb kann es sein, dass ein paar Wortfehler/anderweitige Fehler auftauchen, bitte kommentiert diese und ich werde sie ausbessern, danke <3

Viel Spaß mit dem Kapitel.

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Rons Blick wanderte hoch zu dem Schmunzeln in Blaise Gesicht, ehe er mit den Schultern zuckte und sich in Bewegung setzte, seinem Blick aus dem Weg gehend und die Hände, unwissend wie er sich verhalten solle, in den gefütterten Taschen seiner warmen Jacke zu Fäusten geballt. Doch trotz der Wärme, spürte er nur, je weiter er sich von Blaise entfernte, die Einsamkeit der Kälte in seinen Gliedern emporklettern. Es war keine Frage, dass er den Anderen brauchte, viel mehr war die Frage, ob seine Gefühle erwidert wurden, oder ob es alles nur die Einbildung seines verliebten Ichs war, dass ihm eine Halluzination vorspielte und Blaise auf keinen Fall etwas für ihn über hatte.

''Meine Güte! Ron! Ich dachte wir wären Freunde, du kannst mir doch sagen, für wen du was empfindest.'', lief ihm Blaise seufzend hinter her und legte eine Hand auf Rons rechte Schulter, so dass sich von dieser Stelle aus eine angenehme Temperatur breit machte und für die wenigen Millisekunden, die Blaise seine Hand auf dieser Stelle liegen hatte, die Positivität des Verliebten  sich in ihm ausbreitete und alle Einsamkeit fort nahm. Doch auch diese Berührung hatte ein Ende, ganz zum Leide des Gryffindors.
''Du wirst es niemals erfahren.'', antwortete er brummend und versuchte entgegen des Dürstens seines Herzen nach weiteren Berührungen, schneller zu gehen, um möglichst zügig wieder an der Schule anzukommen.

Dieser Wunsch wurde ihm tatsächlich erfüllt, Blaise schwieg nach einer Zeit und versuchte nicht mehr herauszubekommen, für wen sein bester Freund Gefühle hatte, doch da dieser eiserner als ein Grab schwieg und alles daran legte, um ebenfalls den Blicken auszuweichen, gab es der Slytherin auf weiter nachzuhaken. Stattdessen lief er dem Rothaarigen schweigend hinterher, als sie die grauen Gemäuer Hogwarts betraten und Ron abbog, um in einen Gang zu den Gryffindor Schlafsäle zu gelangen, ist dem Slytherin jegliche Lust daran vergangen, weiterhin den uninteressierten zu mimen.

Er griff nach vorne und bekam Rons rechte Hand zu fassen, die während des Gehens neben ihm hin und her schwang, so dass die zum Teil, durch den eisigen Wind kalte und ein wenig raue Hand mit der seinigen kollidierte und es nur noch einen winzigen Kraftakt brauchte den Rothaarigen zu sich zu ziehen und sanft gegen die nächste Wand zu drücken.
Den rechten Arm neben Rons Kopf gestützt, während seine linke immer noch Rons rechte Hand umfasste und zwischen ihren Körpern so gut wie kein Platz mehr war. Sie konnten ihren immer schneller werdenden Herzschlag spüren, der ihre eigenen immer wieder dazu aufforderte schneller zu schlagen. Die Kälte wich einer enormen Hitze, die beide Körper ausstrahlten, während sich ihre Blicke verfingen und sich nicht mehr trennen wollten, während beide den Atem des jeweils anderen auf der Haut spüren konnten.

''Und jetzt sag mir, wer ist diese Person.'', raunte der Braunhaarige, während Ron ihn aus unlesbaren Augen - Angst war gemischt mit dem Willen und der Freude diesem einen bestimmten Jungen so nah zu sein - ansah und nur noch einen klaren Gedanken fassen konnte, da seine Rationalität lediglich einen kleinen Abschiedsgruß hinterlassen hatte, ohne ihn nach der Einverständnis zu fragen, ob sie überhaupt gehen durfte.
Doch auch Blaise erging es nicht sonderlich anders, er hoffte auf eine einzige Antwort, die seinen Namen enthielt, oder das wundervolle Pronomen, womit Ron ihm signalisierte, dass sein bangen und hoffen nun endlich der Vergangenheit angehörte.

''Ich-'', Rons Flüstern wurde durch Blaise Augen verdrehen unterbrochen, mit dem er unbewusst noch ein wenig näher an den Körper des Kleineren herantrat und seine braunen Augen abermals Rons fixierten, so dass dieser beinahe vergas überhaupt zu atmen. ''Ich will keine Ausreden hören. Sag mir einen Namen.'', gab dieser mit einem dominanten Unterton von sich und ließ Rons Fassade komplett bröckeln.

''Du bist es.'', gab er hauchend von sich und verlor sich schlussendlich doch komplett in Blaise Augen, die Angst weit weg von sich geschoben, dass er auf Abneigung stoßen könnte.
Es breitete sich eine Freude in seinem Körper aus, Glücklichkeit durchströmte ihn und ließ ihn wohlig warm fühlen, selbst wenn sein Rücken gegen Stein gelehnt da stand, doch wusste er, dass die hohen Temperaturen von dem Organismus vor ihm ausging, dem er sich am liebsten in die Arme geworfen hätte.
Er bemerkte das sanfte Lächeln erst einige Sekunden später, viel zu gefangen war er von der gesamten Präsenz seines Gegenübers und brauchte so noch ein wenig länger, um es überhaupt einordnen zu können. Doch diese Sekunden wurden im genommen, selbstverständlich im positiven Sinn.

''Na endlich.'', Blaise löste seine Hand von Rons, um sie an dessen gerötete Wange zu legen und sanft mit dem Daumen darüber zu streichen, während er jeden Millimeter, wie schon so oft, des Gesichtes antizipierte. 
''Na... endlich?'', murmelte Ron fragend und glich der Verwirrtheit in Person, während seine Augen scheu wie das eines Rehes versuchten in Blaise' Gesten und Seelenspiegeln zu lesen, was in ihm gerade vorgeht. 
Eine Erklärung bekam er nicht, stattdessen breitete sich das Lächeln noch ein wenig weiter aus, ehe sich die Lippen des Slytherins sanft auf die Rons legten, während er genießerisch die Augen schloss.
Es war wohl der Kuss, den sich beide Parteien sehnlichst herbei gewünscht hatten, der so fern und nun doch zum greifen nahe war und nun letzten Endes doch ergriffen wurde, die Sehnsucht hatte ein Ende und so schloss auf Ron - nach anfänglichem erschrockenen zögern - die Augen und legte seine leicht zitternden Hände in Blaise Nacken, der noch von dem grünen-grau gemusterten Schal von den Temperaturen geschützt wurde und drückte ihn ein wenig näher an sich.
Blaise Hände indessen gingen ebenfalls auf Wanderschaft und legten sich auf Rons Taille, verbunden mit dem Gedanken, dass die eigenen Sehnsucht nach einer ganz bestimmten Vision erfüllt worden war.

''Endlich.''