𝖿𝗂𝗏𝖾

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Jeon Jungkook
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Nachdem Vater und ich wieder im Schloss ankamen gab es Abendessen, was wir als Familie alle zusammen verbrachten. Anschließend ging jeder für sich in sein jeweiliges Gemach.

Ich konnte immer noch nicht realisieren, dass mein Vater nichts dagegen hatte, dass ich schwul war, aber trotzdem nicht wollte, dass ich einen Mann heiratete. Ich durfte die Thronfolge trotzdem übernehmen. Es machte mich glücklich zu wissen, dass es Menschen gab, die mich unterstützten und hinter meinem Rücken standen. Also irgendwie.

Abgesehen von meinen Freunden, aus der Schule, und meinem Vater wusste keiner davon. Weder meine Mutter, noch meine Brüder und bis ich König werden würde sollte dies auch so bleiben.

,,Schatz, darf ich reinkommen?" Mutter klopfte an meiner Tür. Egal worüber sie reden wollte, es musste wichtig sein, denn normalerweise kam sie deswegen nie zu mir.

,,Komm rein Mutter.", rief ich ihr zu, bevor sich meine Tür öffnete und ihren Kopf durchstreckte, nur um kurz darauf rein zu kommen un sich neben mich zu setzen. Einige Minuten verstrichen, in denen sie mich einfach stumm ansah.

Sie wirkte nervös auf mich. Ziemlich nervös.

,,Was haben du und dein Vater den Tag über gemacht?"

Verwirrt zog ich eine Augenbraue ein wenig hoch. Sonst fragte sie nie was ich gemacht hatte, egal ob mit meinen Freunden, allein oder halt mit meiner Familie.

,,Warum fragst du?"

,,Darf ich nicht fragen was mein Sohn den Tag über, mit seinem Vater gemacht hat?"

,,Doch schon, aber... du fragst sonst nie. Deswegen ist es ein wenig überraschend.", erklärte ich meiner Mutter, erklärte ihr meine Nachfrage.

,,Ich habe gemerkt, dass ich nicht genug frage wie es meinen Söhnen geht und was sie machen."

Beschämt sah Mutter auf ihren Schoß, traute sich sichtlich nicht mich anzusehen.

Es stimmte. In den letzten Wochen und auch Monaten war sie kaum für mich oder meine Brüder da gewesen, da sie helfen musste viele Werkstätten in der Stadt zu restaurieren. Schließlich war sie nicht umsonst Königin geworden.

Ich nahm ihr das nie so wirklich übel, hatte immer noch andere Dinge, die ich tun konnte, weshalb mir das nicht besonders aufgefallen ist. Sie hatte auch Pflichten, das war mir mehr als bewusst.

,,Ist doch nicht so schlimm Mutter.", besänftigte ich sie so gut wie ich konnte.

,,Was würdest du davon halten, wenn... wir in den nächsten Tagen mal was zusammen machen. Was auch immer du gerne machen würdest, Schatz."

Meinte... sie das wirklich Ernst?...

Also 100% ehrlich?...

,,Ganz ehrlich und fest versprochen?"

,,Indianer-Ehrenwort.", schmunzelte Mutter und streckte mir ihren kleinen Finger entgegen, welchen ich mit meinem verhakte, lächelte dabei mein Bunny Lächeln, so weit wie es nur ging.

Ich war glücklich, sehr glücklich.

Ich freute mich schon darauf und konnte es kaum abwarten.

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Ein bisschen fluff hier, bisschen fluff da. :)

𝗦𝗮𝗳𝗲 || yoonkook [PAUSIERT]Where stories live. Discover now