𝗍𝗐𝖾𝗇𝗍𝗒 𝗈𝗇𝖾

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Ein etwas längeres Kapitel :)

Enjoy!

⚡⚡⚡⚡⚡⚡
Min Yoongi
⚡⚡⚡⚡⚡⚡

Das werdet ihr noch früh genug erfahren.

Dieser Satz hallte seit Minuten durch meinen Kopf. Bisher war noch nicht wirklich etwas geschehen, außer dass sie mich ebenfalls brutal dazu gezwungen hatten, neben Jungkook zu knien. Zusätzlich banden sie jeweils unsere Handgelenke zusammen, so konnten wir nun endgültig nicht fliehen.

Wir waren ihnen vollkommen ausgeliefert.

,,Es tut mir leid... Yoongi.", sprach der Prinz leise zu mir. Verdattert sah ich nach links, wo dieser auf seinen Versen saß und meinen Blick mied.

Kurz sah ich zu der Gruppe weiter vor uns, die etwas wichtiges besprach und uns deshalb nicht beachtete. Eine gute Gelegenheit.

,,Was tut dir leid?"

,,Nur wegen mir bist du jetzt in dieser Lage. Wir beide, das alles ist nur wegen mir passiert."

,,Was meinst du damit?", flüsterte ich, hoffte dabei seinen Blick auf mich zu ziehen. Glücklicherweise geschah genau das auch. Mit glänzenden Augen sah Jungkook mich an, versuchte sanft zu lächeln, was am Ende dann eher gequält aussah.

,,Wäre ich im Schloss geblieben wäre das hier nicht passiert. Vater hatte mir verboten raus zu gehen, weil du nicht da warst, aber ich habe nicht darauf gehört und mich rausgeschlichen. Es tut mir leid."

Ich wollte ihn in den Arm nehmen, ihm sagen, dass er keine Schuld trug und, dass wir es hier raus schaffen würden, egal wie. Aber ich konnte nicht. Niemand sollte von meinen Gefühlen zu Jungkook erfahren, nicht einmal er selbst. Mir waren die Hände gebunden, wortwörtlich.

Sobald der König etwas davon erfuhr, war ich dran. Ich würde meinen Job verlieren, könnte Jungkook nie wieder sehen, dabei kannte ich ihn erst ein paar Wochen.

Eine simple Umarmung konnte bereits zum nächsten Klatsch und Tratsch gehören und der Prinz würde zum Gespött werden.

,,Sag' doch bitte etwas Yoongi." Seine Stimme zitterte und seine Augen tränten. Mein Herz schmerzte als ich ihn leise schniefen hörte und sah wie nervös und beschämt er war.

,,I-ich... dein Vater war etwas zu streng mit dir. Tut mir leid, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll."

Mit gesenktem Kopf nickte er verständnisvoll. ,,Schon okay."

,,Wir schaffen das irgendwie. Wir kommen hier schon noch raus, ich muss mir nur noch überlegen wie." Ich machte ein überlegendes Gesicht und sah mich nach Materialien um, die ich verwenden könnte. Hier gab es nichts gebräuchliches.

Da fiel mir etwas ein. Ich hatte doch mein Handy dabei.

Umständlich versuchte ich so leise wie nur möglich an dieses heran zu kommen, schaffte dies schließlich mit halb-verrenkten Fingern. War nicht ganz so einfach, an die hintere Hosentasche zu gelangen, ohne dabei Geräusche zu machen.

Mit Fingerabdruck-Sensor entsperrt ich mein Handy und versuchte hinter meinem Rücken auf WhatsApp zu gehen und auf den Kontakt eines guten Freundes, welcher zufälligerweise Polizist war.

Da er angepinnt war, war das kein Problem für mich, doch nun kam der schwerste Part: eine Nachricht tippen. Wenn man seine Tastatur kannte war das eigentlich kein Problem, aber selbst ich brauchte einen Moment.

𝗦𝗮𝗳𝗲 || yoonkook [PAUSIERT]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt