Kapitel 13

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{Ein Stückchen Freiheit...-Teil 2-}
Sicht Leyla:
Nachdem wir unsere Koffer ins Hotel gebracht haben, beschließen Ben und ich noch ein wenig die Gegend zu erkunden. Heute ist der Tag,an dem ich Ben das erste mal seit Ewigkeiten so fröhlich und gelöst wahrnehme. Auch mit ist die Erleichterung sichtlich ins Gesicht geschrieben. Denn ich weiß absolut nicht,wie ich ohne ihn hätte leben sollen oder gar unser Kind groß ziehen,dem es mir hoher Wahrscheinlichkeit nicht anders ergangen wäre als Ben. Hand in Hand flanieren wir durch die Straßen New Yorks ,als Ben vor einem Babyladen stoppt und mich anlächelt. „Ben,ist das nicht etwas zu früh?",wege ich ab und spüre ,wie Ben zu schmollen beginnt. „Na gut", knicke ich schließlich ein und wir beide betreten mit einem riesigen Strahlen den Laden. Dieses Gefühl die ersten Sachen für unser gemeinsames Kind zu kaufen ist unbeschreiblich schön. In kürzester Zeit füllt sich der Einkaufskorb mit den verschiedensten Dingen. Wenn ich Ben nicht ausbremsen würde müssten wir die Strampler und Co wahrscheinlich in einem Container nach Deutschland verschiffen lassen. Trotzdem tut es gut,ihn so zu sehen. Wie er sich auf das kleine freut und schon jetzt voll und ganz in seiner Rolle aufgeht. Ich schaue durch die Regale,als Ben mir einen süßen, knuffigen Teddybär unter die Nase hält. „Der ist total süß Ben",schaue ich lächelnd zwischen dem Teddy und Ben hin und her. Und so landet auch der Teddy in unserem Einkaufskorb,als wir schließlich die Kasse erreichen. Auf dem Weg zurück zum Hotel würde ich am liebsten Bens Hand greifen,doch der ist damit beschäftigt die vielen Tüten in den Händen zu halten. Mehrmals biete ich ihm an,ihm einige Tüten abzunehmen,aber jedesmal lehnt er es ab. Er will nicht,dass ich mich vergebe. Eigentlich sehr umsichtig von ihm,aber ich hoffe,dass das nicht ewig so weitergeht, ich bin eben absolut nicht der Mensch,der gerne Hilfe annimmt. Dennoch kann ich irgendwie über diese Situation schmunzeln. Einige Stunden sind vergangen und wir haben es uns in dem kleinen,aber feinen Hotelzimmer gemütlich gemacht. Natürlich musste ich mir beim Abendbrot,eine Tasse Tee über meine Bluse schütten. Ich stehe im Bad ,um sie zu wechseln,wobei ich mich im großen,deckenhohen Spiegel betrachte. Eher unbewusst wandert meine Hand automatisch auf meinen Bauch und ich beginne zu strahlen. In diesem Augenblick betritt Ben das Bad und umarmt mich von hinten.„Na mein Süße." „Hallo mein Schatz.", antworte ich lehne meinen Kopf an seine Schulter. Ben lächelt und legt eine Hand auf meine,die auf meinem Bauch ruht. Für einen Augenblick halte ich inne,ehe ich mich zu ihm umdrehe. Wie so oft verliere ich mich in seinen nugatbraunen Augen,die mich immer wieder fesseln. Dann spüre ich auch schon Bens Lippen auf meinen und wir versinken in einem leidenschaftlichem Kuss. Nichtsahnend,was noch alles auf uns zu kommen wird.

Beyla around the worldWhere stories live. Discover now