Kapitel 3

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{Die Stadt der Liebe?! -Teil 2-}
Sicht Ben:
Langsam und zielorientiert schländerten wir Hand in Hand durch die schönen Straßen von Paris. Immernoch war ich total aufgeregt,versuchte aber weiterhin mir nichts anmerken zu lassen. Nach einer Weile bogen wir in eine der kleinen Gassen und konnten bereits die Spitze des Eiffelturms betrachten. Wenig später standen wir dann auch schon vor dem Eifelturm,ein weltbekannter und viel fotografierter Metallturm. Er war noch schöner und gewaltiger,als man es aus dem Fernseher oder sonstigen Aufnahmen kennt. Leyla versuchte ein Foto zu schießen,auf dem der gesamte Turm zu sehen ist,doch vergeblich. Ich nahm ihr die Kamera,welche wir eigenst für unsere Reise gekauft haben ab und knipste ein schönes Bild von uns beiden vor einer wahnsinns Kulisse. „Los komm",Leyla zog mich lächelnd in Richtung Aufstieg. Sie wollte es unbedingt,sie wollte unbedingt nach ganz oben. Mir wurde schon von dem Gedanken schlecht,aber ich konnte und wollte Leyla nicht enttäuschen. Schließlich ist sie meine absolute Traumfrau und gerade an diesem Abend musste alles perfekt laufen. Oben angekommen schauten wir uns das atemraubende Panorama an, wobei ich mich etwas im Hintergrund hielt. Erst dachte ich,es sei der schönste Ort für das,was ich vor hatte,aber andauernd drängten sich hunderte Touristen an uns vorbei,so beschloss ich meine Pläne auf später zu verschieben,was meine Nervosität nicht gerade schmälerte. Mittlerweile hatte auch Leyla genug und wir begaben uns wieder auf den sicheren Pariser Boden. Sofort viel mir ein kleines schattiges Plätzchen auf,dort stand ein kleiner Baum,der in den letzten Sonnenstrahlen dieses herrlichen Tages schimmerte. Ich hatte alles perfekt vorbereitet, weshalb ich Leyla überzeugte uns an diesem schönen Ort eine Weile auszuruhen. In der Eile habe ich schnell zwei dünne Sitzkissen und zwei kleine Flaschen Sekt in die Taschen meiner Jacke gesteckt. Zwar wäre ein gut gefüllter Picknickkorb und eine große Decke schöner gewesen,aber am Ende kommt es auf die Geste an. Meine Nervosität wurde immer größer. Ben du musst nicht so aufgeregt sein,du hast es doch schonmal gemacht,trichterte ich mir immer wieder ein. Ich atme einmal rief durch und auf einmal schoss es wie ein Wasserfall aus mir heraus: „Leyla,wir beide,wir haben schon so viel zusammen erlebt. Der Unfall,die Trennung,Zoes Schwangerschaft,das vielleicht etwas andere Fest der Liebe,mein Auslandsaufenthalt,deine neue Position am JTK,mein Facharzt und und und. Wir haben jede Höhe genossen und jede Tiefe besiegt und zwar gemeinsam. Wir sind immer beieinander geblieben und haben nie aufgegeben,waren füreinander da und das alles liebe ich an dir. Mindestens genauso sehr ,wie deine wunderschönen Locken,dein fröhliches Lächeln,deine braunen Augen und deinen unglaublich starken Charakter. Gemeinsam wollten wir beide,wir beide dem Klinikalltag für einige Zeit entkommen und haben uns zusammen in dieses Abenteuer begeben und keiner weiß so genau wie es ausgehen wird. Vielleicht gefällt es uns ja in New York oder Sydney. Vielleicht werden wir gar nicht in Erfurt am JTK alt. Aber eines das weiß ich zu mehr als hundert Prozent. Alt,alt werden wir beide nur gemeinsam,keiner von uns alleine. Ganz egal wo und wie,aber wir bleiben zusammen. Leyla,du bist die Frau meines Lebens,noch nie hat eine Frau mich so verzaubert wie du. Und deshalb Leyla,mein Engel möchte ich dich fragen,ob du mir die Ehre erweisen würdest und dich auch symbolisch für immer mit mir verbinden würdest. Leyla, willst du, willst du mich diesmal ganz sicher und auch nur,wenn du wirklich willst meine Frau werden?" Plötzlich fällt mir wie ein Stein vom Herzen und gespannt warte ich auf Leylas Antwort.

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